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Ein Ladekabel für alle Geräte: Was sich 2024 und 2026 ändert

Einheitliche Ladekabel
Foto: Jens Büttner/dpa

Fast jeder hat zu Hause eine Schublade mit ausgedienten Netzteilen und Ladekabeln. Solche Ansammlungen von Elektronikschrott soll es künftig nicht mehr geben. Stattdessen werden USB-C-Anschlüsse Pflicht. Die entsprechende Gesetzesänderung hat der Bundesrat nun bestätigt.

Einheitliche Ladekabel für alle Handys, Tablets und Spielkonsolen werden zum Jahresende auch in Deutschland zur Pflicht. Der Bundesrat hat am Freitag Änderungen am Funkanlagengesetz gebilligt und damit den Weg für diese Vereinheitlichung freigemacht. Damit setzt Deutschland eine EU-Richtlinie um. Utopia berichtete.

Smartphones Ende 2024, Laptops 2026

Beim Aufladen von Smartphones, Digitalkameras, Kopfhörern, E-Readern oder Navigationsgeräten wird USB-C Ende des Jahres zum Standard. Ab 2026 gilt dies auch für Laptops. Diese technische Vereinheitlichung soll die Menschen finanziell entlasten und gleichzeitig überflüssigen Elektroschrott vermeiden. Geräte können nun auch ohne neues Netzteil verkauft werden.

Auch Apple-Geräte muss USB-C nutzen

Hersteller von Android-Smartphones wie Samsung, Xiaomi, Huawei, Motorola oder OnePlus setzen bereits seit geraumer Zeit auf den USB-C-Standard bei den Buchsen am Mobiltelefon und den dazugehörigen Netzteilen. Apple hingegen beharrte bei seinem iPhone dagegen etliche Jahre darauf, weiterhin den selbst entwickelten Lightning-Standard zu verwenden. Mit dem iPhone 15 schwenkte der US-Konzern aber bereits auf USB-C um und kam damit der EU-Richtlinie zuvor.

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