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Bald regnet es Sternschnuppen: Wann und wo du das Spektakel beobachten kannst

Perseiden beobachten
Foto: CC0/Pexels/Felix Mittermeier

Im August steht ein Himmelsspektakel bevor – die Sternschnuppen-Nächte. Bis Ende August können Beobachter:innen diese am Nachthimmel sehen. An einem Tag geht das besonders gut. Wann du nach Sternschnuppen Ausschau halten solltest und welche Orte sich dafür besonders gut eignen.

Sternschnuppen-Nächte stehen bevor: Am August-Himmel soll das Naturerlebnis zu beobachten sein – und das besonders gut in sehr dunklen Regionen mit Blick in den Nachthimmel Richtung Nordosten. Die sogenannten Perseiden sind vom 17. Juli bis zum 24. August zu sehen. Die meisten Sternschnuppen werden allerdings in der Nacht vom 12. auf den 13. August erwartet. Bei guten Bedingungen können dann bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde beobachtet werden, heißt es in einer Mitteilung der Heinz Sielmann Stiftung.

Um eine optimale Sicht zu haben, solltet ihr euch einen dunklen, am besten leicht erhobenen Ort suchen. Für die Beobachtung der Sternschnuppen eignet sich auch der Besuch in sogenannten Sternenparks. In Deutschland zählen dazu beispielsweise der Naturpark Westhavelland, der Nationalpark Eifel, der Sternenpark Winklmoosalm und das Biosphärenreservat Rhön. Dort ist die Sicht wegen des sehr dunklen Nachthimmels besonders gut. Auch bei der Kyritz-Ruppiner Heide läuft aktuell ein Prozess zur Registrierung als offizieller Sternenpark.

„Das Wunder der sternenklaren Nacht ist ein Naturerlebnis, das vielen Menschen verloren geht“, sagte der Experte der Heinz Sielmann Stiftung, Hannes Petrischak. In Sielmanns Naturlandschaft Kyritz-Ruppiner Heide sei das anders. „Die Landschaft hier ist offen und flach, sodass weder Bäume noch Hügel die Sicht versperren.“ Fernab von künstlichen Lichtquellen sei die Sicht auf die Sterne ausgezeichnet.

Erster Sternenpark in Deutschland

Der Naturpark Westhavelland, wo der Nachthimmel auch besonders dunkel ist, wurde vor zehn Jahren bereits als erster Sternenpark bundesweit anerkannt. Dort werden im August wieder etliche Sternenfreunde erwartet, um etwa beim Picknicken auf einer Wiese in dem Örtchen Parey (Havelaue) bis in den Morgen die Sternschnuppen zu beobachten. 

In Potsdam lädt das Urania-Planetarium am 12. August zu einem Vortrag über die Sternschnuppen-Nacht ein. „Nach Mitternacht sind die Chancen auf Meteorsichtungen am Größten: Dann nämlich steht Perseus hoch am Himmel und die Sternschnuppen können in jeder Himmelsrichtung beobachtet werden“, teilte das Planetarium mit. Entsprechende Veranstaltungen finden in den kommenden Wochen in ganz Deutschland statt.

Wie der Sternschnuppen-Regen entsteht

Die Perseiden zählen zu den bekanntesten Sternschnuppenströmen. Sie sind nach dem Sternbild Perseus benannt, aus dem sie zu kommen scheinen. Ihre wahre Ursache liegt darin, dass die Erde auf ihrer Bahn um die Sonne die Bahn des Kometen 109P/Swift-Tuttle kreuzt und auf die von ihm verstreuten Teilchen trifft. Diese verglühen dann als leuchtende Sternschnuppen, wenn sie in die Erdatmosphäre eintreten. 

Weitere Quellen: Heinz Sielmann Stiftung

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