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Äpfel einfrieren und auftauen: Das musst du beachten

Äpfel im Glas
Foto: Sven Christian Schulz / Utopia

Äpfel einzufrieren ist eine gute Methode, um die eigene Ernte länger haltbar zu machen. Allerdings gibt es einige Dinge dabei zu beachten, damit die Äpfel nach dem Auftauen auch noch schmecken.

Äpfel einfrieren – worauf muss ich achten?

Einfrieren ist eine Möglichkeit, um Lebensmittel haltbar zu machen. Doch bei Äpfeln stößt diese Methode an ihre Grenzen. Der Grund: Äpfel haben einen hohen Wassergehalt und durch das viele Wasser verliert der Apfel beim Einfrieren an Geschmack. Außerdem zerstört die Kälte die Zellstruktur und der Apfel verliert seine Konsistenz. Wer aber mit den Äpfeln backen oder kochen möchte, kann sie ohne Bedenken einfrieren. Wir zeigen eine gute Methode, mit der sich die Äpfel später leicht weiterverarbeiten lassen.

Äpfel einfrieren – aber ohne Plastik

Äpfel einfrieren zum Backen und Kochen: Mit unseren Tipps klappt's.
Äpfel einfrieren zum Backen und Kochen: Mit unseren Tipps klappt's.
(Foto: Sven Christian Schulz / Utopia)

Willst du Äpfel einfrieren und wieder auftauen, verwende zum Beispiel Edelstahldosen oder alte Marmeladen- und Einmachgläser. Wichtig ist, dass sich die Behälter luftdicht verschließen lassen (mehr zum Thema hier: Einfrieren ohne Plastik).

Hinweis: Wir empfehlen dir, Äpfel am besten in Bio-Qualität aus der Region oder dem eigenen Garten zu verwenden. Auch Streuobstwiesen sind eine gute Möglichkeit, um Äpfel aus der Region zu bekommen. So vermeidest du lange Transportwege, die für hohe CO2-Emissionen sorgen. Außerdem enthalten die Äpfel dann keine Rückstände von chemischen Spritzmitteln. Das ist gut für deine Gesundheit sowie für Bienen und andere Insekten.

Äpfel in kleinen Portionen einfrieren

Äpfel vor dem Einfrieren blanchieren
Äpfel vor dem Einfrieren blanchieren
(Foto: Sven Christian Schulz / Utopia)

Am besten frierst du Äpfel so ein, wie du sie später auch verwenden möchtest. Zum Backen und Kochen brauchst du meistens Apfelspalten. Wenn du größere Stücke bevorzugst, viertel die Äpfel. Im Ganzen kannst du ihn aber nicht einfrieren, da er zu lange zum Durchfrosten braucht.

Die Apfelstücke kannst du am besten weiterverarbeiten, wenn du sie vor dem Einfrieren kurz blanchierst:

  1. Schneide die Äpfel in kleine Spalten.
  2. Gib die Apfelspalten in einen Topf mit kochendem Wasser und füge einen Esslöffel Zitronensaft hinzu.
  3. Koche die Apfelspalten für vier bis fünf Minuten.
  4. Nimm die Apfelspalten mit einem Sieb aus dem Wasser und spüle sie mit kaltem Wasser ab.

Jetzt kannst du die Apfelspalten in einen Behälter geben, luftdicht verschließen und in die Gefriertruhe legen. Du solltest sie innerhalb von sechs Monaten verbrauchen.

Übrigens: Du kannst auch Apfelmus einfrieren.

Äpfel auftauen und weiterverwenden

Äpfel nach dem Einfrieren auftauen
Äpfel nach dem Einfrieren auftauen
(Foto: Sven Christian Schulz / Utopia)

Damit die Äpfel möglichst keinen Geschmack verlieren, solltest du sie schonend auftauen:

  • Am besten eignet sich dazu der Kühlschrank. Lass sie dort für etwa vier Stunden und dann noch zwei Stunden bei Zimmertemperatur auftauen. Denn erst ab etwa 16 Grad entwickeln sie ihr ganzes Aroma.
  • Wenn du die Äpfel als Kuchenbelag verwenden oder zu Kompott verarbeiten möchtest, muss du sie nicht auftauen lassen. Du kannst sie direkt verwenden.

Durch Einfrieren kannst du Äpfel haltbar machen. Aber stromsparender und leckerer ist selbstgemachtes Apfelmus oder Äpfel einkochen. Wenn du Äpfel richtig lagerst, kannst du sie auch ohne Einfieren oder Einkochen bis in den Winter hinein genießen.

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