Apfelgelee ist fruchtig-süß und lecker. Hier erfährst du, wie du den Brotaufstrich ganz einfach selber machst. Zudem findest du Variationsmöglichkeiten für das Gelee.
Die beste Zeit für Apfelgelee ist von August bis November, denn dann haben Äpfel hier in Deutschland Saison. Für unser Rezept eignen sich feste, säuerliche Äpfel besonders. Es ist auch nicht schlimm, wenn die Äpfel noch etwas unreif sind.
Um das Apfelgelee lange haltbar zu machen, kannst du es in sterilisierte Schraubgläser füllen. Hier eignen sich auch einfach gebrauchte Schraubgläser, die du vorher sammeln kannst. Wenn du besonders viel Gelee oder andere Marmelade machen möchtest, kannst du auch deine Freund:innen bitten, für dich Gläser aufzuheben. Mit unserem Rezept bereitest du etwa fünf Schraubgläser à 300 Milliliter Apfelgelee zu.
Apfelgelee: So bereitest du es zu
- Zubereitung: ca. 45 Minuten
- Ruhezeit: ca. 720 Minuten
- Menge: 1,5
- 1,5 kg Äpfel
- 500 g Gelierzucker 2:1
- 1 Bio-Zitrone
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Wasche und entkerne die Äpfel.
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Schneide die Äpfel in mundgerechte Stücke.
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Gib die Äpfel zusammen mit einem Liter Wasser in einen Topf und koche das Ganze auf.
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Lass die Apfelstücke etwa 15 Minuten lang köcheln. Dann sollten sie weich sein.
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Lege ein sauberes Baumwolltuch in ein Küchensieb.
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Gib die Äpfel in das Sieb und lass sie über einer Schüssel abtropfen. Das funktioniert am besten über Nacht. Du kannst sie bei Bedarf auch zusätzlich etwas ausdrücken.
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Reibe die Schale der Zitrone ab und presse sie anschließend aus.
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Gib den abgetropften Saft der Äpfel in einen Topf.
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Vermenge den Apfelsaft mit dem Zitronenabrieb und zwei Esslöffeln Zitronensaft.
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Füge den Gelierzucker hinzu und koche es auf.
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Rühre in regelmäßigen Abständen um.
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Lasse das Gelee vier Minuten lang sprudelnd kochen.
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Führe dann eine Gelierprobe durch. Falls das Gelee noch nicht geliert, lasse es für einige weitere Minuten kochen, bevor du erneut eine Gelierprobe durchführst.
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Fülle das heiße Gelee in die sterilisierten Gläser und verschließe diese. An einem dunklen, kühlen Ort hält sich das Gelee etwa ein Jahr lang.
Tipp: Die übriggebliebenen Apfelstücke musst du nicht wegwerfen. Mit etwas Zimt und einer Prise Rohrzucker wird ein leckeres Apfelkompott daraus.
So kannst du dein Apfelgelee variieren
Das Tolle an Apfelgelee ist, dass du es mit vielen verschiedenen Zutaten anreichern kannst:
- Mit Kräutern: Besonders ausgefallen wird das Apfelgelee, wenn du es mit Kräutern wie beispielsweise Rosmarin, Basilikum oder Thymian verfeinerst.
- Weihnachtlich: Suchst du noch ein passendes Mitbringsel für die Weihnachtstage, füge dem Gelee einfach etwas Zimt, Gewürznelken oder den Abrieb einer Bio-Orange hinzu.
- Mit Apfelwein: Ebenfalls lecker ist es, wenn du einen Teil des Apfelsaftes durch Apfelwein ersetzt.
- Schnelles Apfelgelee: Muss es besonders schnell gehen, kannst du das Gelee alternativ auch aus fertigem Apfelsaft herstellen. Verwende dafür einen Liter Apfelsaft und steige im Rezept bei Schritt sieben ein.
- Würzig: Du kannst das Gelee verfeinern, in dem du Gewürze wie Vanille, Minze oder Ingwer hinzufügst.
- Mit Schuss: Auch ein Schuss Amaretto sorgt für ein spannendes Aroma.
Möchtest du Apfelgelee mit weniger Kristallzucker herstellen, kannst du den Gelierzucker durch reines Pektin und ein Süßungsmittel deiner Wahl ersetzen. Pro Kilo Früchte benötigst du etwa 15 bis 20 Gramm Pektin, das du übrigens selber aus Äpfeln herstellen kannst. Zum Süßen kannst du statt Zucker beispielsweise Trockenobst oder Sirup nutzen.
Regionale Äpfel in Bio-Qualität
Achte darauf, dass du die Äpfel für dein Apfelgelee von regionalen Anbieter:innen in Bio-Qualität kaufst. Hierbei kannst du dich an Siegeln wie Naturland, Bioland oder Demeter orientieren. Diese unterliegen besonders strengen Richtlinien, welche der Umwelt zugutekommen.
Noch besser ist natürlich, wenn du die Äpfel für dein Apfelgelee aus dem eigenen Garten ernten kannst. Nach der Saison kannst du Äpfel lagern. So hast du auch im Winter Äpfel aus regionalem Anbau und musst nicht auf importiertes Obst zurückgreifen. Falls du mal unsicher bist, wann ein Obst oder ein Gemüse Saison hat, kannst du in unserem Saisonkalender nachsehen.
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- Quittengelee selber machen – so geht’s
- Marmelade, Konfitüre, Gelee: Das sind die Unterschiede
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Überarbeitet von Marie-Theres Bauer
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