Backblech oder Rost: Warum das nicht egal ist Von Eva Seipel Kategorien: Haushalt & Wohnen Stand: 12. März 2022, 10:00 Uhr Foto: CC0 / Pixabay / matthiasboeckel Wenn du gerne backst, hast du vielleicht auch schonmal vor der Entscheidung gestanden, ob du jetzt besser das Backblech oder den Rost benutzt. Wir erklären dir, wann du was am besten wählst. In einem Backofen findest du normalerweise mindestens ein Backblech und einen Rost. Beide eignen sich unterschiedlich gut für die Zubereitung verschiedener Gerichte. Der Hauptgrund dafür ist, dass sich das Backblech selbst stark aufheizt und dadurch alles, was darauf liegt, von unten besonders viel Hitze abbekommt. Du kannst Energie sparen, indem du ein Backblech nur dann benutzt, wenn es wirklich erforderlich ist. Schließlich braucht das Aufwärmen des Bleches ebenfalls Energie. Grundsätzlich musst du den Backofen nicht vorheizen, das ist nur bei wenigen Ausnahmen, wie zum Beispiel Biskuit, zu empfehlen. Und egal, ob beim Vorheizen oder beim eigentlichen Backen – zum Energie sparen kannst du immer darauf achten, dass nur das im Ofen ist, was dort auch sein muss. Zusätzliche Bleche, Roste oder Formen solltest du immer vorher herausnehmen. Wofür du am besten ein Backblech verwendest Pizza backst du am besten auf einem Blech. (Foto: CC0 / Pixabay / MatteoPhotoPro2020) Backwaren, deren Teig schnell durchbacken soll, gelingen dir erst auf einem Backblech wirklich gut. Ein Blech sorgt für starke Hitze von unten. Ein Beispiel sind frisch zubereitete Pizza oder Flammkuchen. Die Hitze des Backblechs hilft, dass der Teig schneller durchgebacken wird. Für selbstgebackene Brötchen ist ein Backblech ebenfalls empfehlenswert. Plätzchen backst du klassischerweise auf dem Backblech. Sehr schwere Formen, wie zum Beispiel große gusseiserne Bräter, sollte du zur Sicherheit auf ein stabiles Blech stellen. Alles, was du ohne extra Form zubereitest, legst du auf ein Backblech. Dann bleibt dein Ofen auch schön sauber. In diesen Fällen ist ein Rost die bessere Wahl Muffins und Kuchen in einer Backform, stellst du auf den Rost. (Foto: CC0 / Pixabay / webvilla) Für viele Gerichte brauchst du kein Backblech, sondern verwendest am besten einen Rost. Einen Rost verwendest du, wenn in einem Rezept das Backen bei Oberhitze oder mit der Grillfunktion empfohlen wird. Gerichte, die im Ofen in einer ofenfesten Form geschmort werden, kannst du auf den Rost stellen. Nur wenn die Menge sehr groß ist und die Form sehr schwer, ist ein Backblech die sicherere Alternative. Kuchen solltest du in ihrer Backform immer auf einen Rost stellen. Auf einem Blech kann der Boden schnell verbrennen. Eine Ausnahme sind natürlich Blechkuchen. Dabei ist das Blech die Backform, die du direkt in den Ofen schiebst. Ähnlich wie Kuchen stellst du auch Quiche in der Form auf den Rost. Tiefkühlpizza kannst du gut auf einem Rost aufbacken, weil sie nicht so große Hitze benötigt. Außerdem wird sie auf dem Rost besonders knusprig. Auf einem Blech kann sich die Feuchtigkeit leicht stauen. Falls du ein Grillgericht im Ofen statt auf dem Grill zubereiten möchtest, dann ist der Rost die richtige Wahl. Weiterlesen auf Utopia.de: Backofen-Symbole: Richtig erkennen und nutzen Ober-/Unterhitze oder Umluft: Symbole, Unterschiede und Eignung für Rezepte Backofen reinigen: Diese Hausmittel wirken besser als Chemie Backblech reinigen mit natürlichen Hausmitteln – so geht’s ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos. War dieser Artikel interessant? 11 2 Vielen Dank für deine Stimme! Verwandte Themen: Backen Energie sparen Gewusst wie Kochen HOL DIR DEN UTOPIA NEWSLETTER Leave this field empty if you're human: