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Backblech oder Rost: Ist doch egal, oder nicht?

Backblech oder Rost
Foto: CC0 / Pixabay / matthiasboeckel

Wenn du gerne backst, hast du vielleicht auch schon vor der Entscheidung gestanden, ob du das Backblech oder den Rost benutzt. Wir erklären dir, wann welche Option sinnvoll ist.

In einem Backofen findest du normalerweise mindestens ein Backblech und einen Rost. Beide eignen sich unterschiedlich gut für die Zubereitung verschiedener Gerichte. Der Hauptgrund dafür ist, dass sich das Backblech selbst stark aufheizt und so alles, was darauf liegt, von unten besonders viel Hitze abbekommt.

Du kannst Energie sparen, indem du ein Backblech nur dann benutzt, wenn es wirklich erforderlich ist. Schließlich verbraucht das Aufwärmen des Bleches ebenfalls Energie. Grundsätzlich musst du den Backofen nicht vorheizen – das ist nur bei wenigen Ausnahmen wie etwa Biskuitteig zu empfehlen.

Aber egal, ob beim Vorheizen oder beim eigentlichen Backen: Du sparst Energie, indem nur das im Ofen ist, was auch wirklich dort sein muss. Zusätzliche Bleche, Roste oder Formen solltest du immer vorher herausnehmen.

Wofür du am besten ein Backblech verwendest

Selbstgemachte Pizza backst du am besten auf einem Backblech.
Selbstgemachte Pizza backst du am besten auf einem Backblech.
(Foto: CC0 / Pixabay / MatteoPhotoPro2020)

Backwaren, deren Teig schnell durchbacken soll, gelingen dir auf einem Backblech am besten. Wie schon erwähnt, liegt das an der starken Hitzeeinwirkung von unten.

  • Ein Beispiel sind frisch zubereitete Pizza oder Flammkuchen. Die Hitze des Backblechs sorgt dafür, dass der Teig schneller durchgebacken wird.
  • Für selbstgebackene Brötchen ist ein Backblech ebenfalls empfehlenswert.
  • Plätzchen backst du klassischerweise auf dem Backblech.
  • Sehr schwere Formen, zum Beispiel große gusseiserne Bräter, solltest du zur Sicherheit auf ein stabiles Blech stellen. Alles, was du ohne Form zubereitest, legst du am besten auf ein Backblech. Dann bleibt dein Ofen auch schön sauber.

In diesen Fällen ist ein Rost die bessere Wahl

Muffins und Kuchen in einer Backform stellst du besser auf den Rost als auf ein Backblech.
Muffins und Kuchen in einer Backform stellst du besser auf den Rost als auf ein Backblech.
(Foto: CC0 / Pixabay / webvilla)

Für viele Gerichte brauchst du kein Backblech, sondern verwendest am besten einen Rost.

  • Ein Rost ist die sinnvollere Wahl, wenn ein Rezept das Backen bei Oberhitze oder mit der Grillfunktion empfiehlt. 
  • Gerichte, die im Ofen in einer ofenfesten leichten Form geschmort werden, kannst du auf den Rost stellen. Nur wenn die Menge sehr groß oder die Form sehr schwer ist, stellt ein Backblech die sicherere Alternative dar.
  • Kuchen solltest du in ihrer Backform immer auf einen Rost stellen. Auf einem Blech kann der Boden schnell verbrennen. Eine Ausnahme sind natürlich Blechkuchen. Dabei ist das Blech selbst die Backform, die du direkt in den Ofen schiebst.
  • Ähnlich wie Kuchen kannst du auch Quiche in der Form auf den Rost stellen.
  • Tiefkühlpizza lässt sich gut auf einem Rost aufbacken, weil sie nicht so große Hitze benötigt. Außerdem wird sie auf dem Rost besonders knusprig. Auf einem Blech kann sich die Feuchtigkeit leicht stauen.
  • Falls du ein Grillgericht im Ofen statt auf dem Grill zubereiten möchtest, dann ist der Rost die richtige Wahl.

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Überarbeitet von Philipp Multhaupt

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