Bulgur kannst du heiß und kalt zubereiten und daraus schmackhafte Gerichte zubereiten. Wir zeigen neben einem Grundrezept verschiedene Variationen, wie du den Weizengrieß kochen kannst.

Bulgur kochen: Grundrezept

Bulgur gilt als das Getreide des Orients, wird aber auch in Deutschland immer beliebter. Wenn du Bulgur kaufst, achte auf ein Bio-Siegel und regionalen Anbau.

Bulgur ist einfach zubereitet und muss streng genommen nicht gekocht werden. Es reicht, wenn du ihn mit kochendem Wasser übergießt. Das macht ihn zu einer guten Basis für ein schnelles, ausgewogenes Mittag- oder Abendessen.

Bulgur kochen – So viel Wasser brauchst du:

Schnellbulgur: Immer häufiger wird Schnellbulgur verkauft. Er ist bereits vorgegart und muss nur noch mit heißem Wasser im Verhältnis 1:1 übergossen werden. Dann quillt er ein paar Minuten und kann serviert werden, ähnlich zu Couscous.
Normaler Bulgur: Spüle den Bulgur in einem Sieb unter dem Wasserhahn ab, bis das Wasser klar ist. Gib den Bulgur in eine Schüssel und übergieße ihn mit kochendem Wasser im Verhältnis 1:2. Du brauchst bei 200 Gramm Bulgur also 400 Milliliter Wasser. Lass ihn dann abgedeckt 15 Minuten quellen.

Tipp: Alternativ kannst du den Bulgur auch mit der zwei- bis dreifachen Menge kaltem Wasser über Nacht quellen lassen.

Bulgur gibt es in verschiedenen Korngrößen. Den groben Bulgur kannst du auch kurz aufkochen und dann quellen lassen. Feiner Bulgur ist der Klassiker: Diesen solltest du niemals kochen, sondern wie beschrieben mit heißem Wasser übergießen und quellen lassen.

Der grobe Bulgur eignet sich hervorragend für Salate, aus dem feinen Bulgur kannst du vegane Çiğ Köfte formen oder als Beilage servieren.

Bulgur zubereiten: Vielfältige Rezepte & Varianten

Aus Bulgur kannst du Köfte machen.
(Foto: CC0 / Pixabay / flomo001)

Bulgur richtig würzen:

Besonders lecker ist Bulgur, wenn du ihn zuvor in etwas Olivenöl anröstest und orientalische Gewürze wie Kardamom, Kreuzkümmel oder Zimt dazugibst. Dann kannst du ihn in kochendem Wasser quellen lassen oder auch Gemüsebrühe statt Wasser verwenden.

Bulgur-Salat:

Lass 500 Gramm groben Bulgur in circa 750Milliliter kochender Gemüsebrühe quellen.
Gib 250 Gramm Tomaten, zwei Zwiebeln, etwas Olivenöl und Tomatenmark dazu und lass es mitquellen.
Schmecke anschließend den Bulgursalat mit Kardamom, Salz, Paprika-Gewürz und frischen Kräutern ab und lass ihn abkühlen.

Tipp: Warm eignet sich der Bulgur-Salat auch als leckere Beilage zu vielen Gerichten.

Bulgur-Köfte kochen:

Lass 500 Gramm Bulgur in circa 500 Milliliter kochender Gemüsebrühe quellen.
Schneide währenddessen drei Zwiebeln, drei Tomaten und drei Frühlingszwiebeln klein und brate sie in etwas Olivenöl an.
Würze den fertigen Bulgur mit Minze, Kümmel, Chili und Salz und gib das Gemüse dazu.
Verknete alles zu einem Teig. Eventuell musst du ihn mit etwas Tomatenmark geschmeidiger machen.
Forme aus dem Teig kleine Bällchen und in Petersilie oder anderen Kräutern wälzen. Sie werden nicht gebraten, du kannst sie roh essen.

Bulgur-Auflauf italienischer Art:

Lass 500 Gramm Bulgur in circa 500 Milliliter kochender Gemüsebrühe quellen.
Schneide drei Zwiebeln, drei Tomaten, drei Knoblauchzehen und eine Zucchini klein und brate sie in etwas Olivenöl und Tomatenmark an.
Vermische anschließend alle Zutaten mit dem Bulgur und schmecke mit Salz, Kräuter der Provence und Basilikum ab.
Gib die Bulgurmasse in eine Auflaufform und verteile circa 300 Gramm Schafskäse oder veganen Feta darüber.
Überbacke den Auflauf dann für etwa 20 Minuten bei 180 Grad Umluft im Ofen – Vorheizen ist nicht nötig.

Weiterlesen auf Utopia.de:

English version available: How to Cook Bulgur Wheat: Basic Guide

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