Cashewmus ist in der Küche vielseitig anwendbar. Du kannst es ganz einfach selber herstellen und zum Beispiel für Desserts und Kuchen, aber auch in Soßen oder als veganen Käseersatz verwenden.
Cashewkerne versorgen dich wie alle Nusssorten mit gesunden ungesättigten Fettsäuren und hochwertigem pflanzlichen Protein. Zudem enthalten Cashews hohe Mengen an Magnesium und Phosphor sowie B-Vitaminen.
Sie sind besonders beliebt als Bestandteil von Nuss-Frucht-Mischungen. Als cremiges Mus können sie jedoch auch auf andere Weise in der Küche zum Einsatz kommen: So eignet sich Cashewmus zum Beispiel zur Herstellung cremiger Dressings und Soßen, als Zusatz für Smoothies oder als Topping für Joghurts, Müslis und Desserts. Wir zeigen dir in diesem Artikel ein einfaches Grundrezept.
Rezept: Selbstgemachtes Cashewmus
- Zubereitung: ca. 60 Minuten
- Menge: 0,25
- 250 g Cashewkerne
- 1 Prise(n) Salz (nach Belieben)
- Süßungsmittel nach Belieben
- Gewürze (nach Belieben, z.B. Zimt)
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Verteile die Cashewkerne auf einem Backblech und backe sie sie für zehn bis 15 Minuten bei 160 Grad Umluft im Ofen. Lass sie solange rösten, bis sie leicht gebräunt sind. Alternativ kannst du die Kerne auch in einer Pfanne anrösten.
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Lass die Cashewkerne komplett abkühlen.
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Gib die abgekühlten Cashewkerne in ein Küchengerät oder einen Mixer und zermahle sie. Zunächst wird dabei ein feines Pulver entstehen.
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Nach einer Weile bilden sich kleine Klümpchen und fügen sich zu einer festeren Masse zusammen. Es kann sein, dass du die Masse am Rand mit einem Spatel etwas herunterschieben musst.
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Mahle die Nussmasse weiter, bis schließlich ein cremiges, homogenes Mus entstanden ist. Füge dem Cashewmus nach Belieben weitere Zusätze hinzu, etwa eine Prise Salz, Gewürze wie Zimt oder Süßungsmittel, zum Beispiel Honig oder Agavendicksaft.
Achtung: Merkst du zwischendurch, dass der Mixer oder die Nussmasse sehr warm werden, solltest du eine Pause von circa fünf bis zehn Minuten einlegen und erst dann weiter mixen.
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Fülle das fertige Cashewmus in ein sterilisiertes Glas und verschließe es fest. Bei Raumtemperatur und dunkler, trockener Lagerung hält sich das Nussmus mindestens zwei bis drei Monate.
Cashewmus: Das solltest du beachten
Cashewkerne sind kulinarisch sehr vielseitig: Du kannst damit nicht nur Cashewmus zubereiten, sondern sie zum Beispiel auch einem gemischten Salat hinzufügen oder ein leckeres Gemüsecurry damit verfeinern. Darüber hinaus versorgen uns Cashews mit vielen wichtigen Nährstoffen.
Leider bringen sie aber auch leider einige Nachteile mit sich:
- Cashews werden vor allem in Indien, Vietnam und afrikanischen Ländern angebaut, so der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Von dort aus werden sie in die ganze Welt exportiert. Das bedeutet, dass Cashewkerne einen weiten Transportweg zurücklegen, bevor sie in Deutschland ankommen und somit eine schlechte Ökobilanz aufweisen.
- Die Ernte und Verarbeitung von Cashewkernen ist extrem aufwendig, wie etwa der BUND berichtet. Da der Cashewhandel oft nicht fair verläuft, leiden Arbeiter:innen dabei unter sehr schlechten Arbeitsbedingungen und niedrigen Löhnen. Zudem sind sie bei der Weiterverarbeitung der Nüsse gesundheitsschädlichen Dämpfen ausgesetzt. Auch Kinderarbeit kommt dabei vor.
Aufgrund dieser Tatsachen ist es empfehlenswert, nur Cashews mit dem Fairtrade-Label zu kaufen und sie generell eher sparsam zu verzehren. Allzu regelmäßig solltest du also kein Cashewmus zubereiten. Achtest du zudem auf Bio-Qualität, kannst du dir sicher sein, dass beim Anbau keine Pestizide eingesetzt wurden, die der Umwelt und unserer Gesundheit schaden.
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Überarbeitet von Philipp Multhaupt
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