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Haselnussmus: Einfaches Rezept zum Selbermachen

Haselnussmus
Foto: CC0 / unsplash.com / Christine Siracusa

Cremiges, veganes Haselnussmus musst du nicht unbedingt kaufen – du kannst es auch selber machen. Hier findest du ein einfaches Rezept mit nur drei Zutaten.

Mit ihrem süßlichen, feinherben Geschmack sind Haselnüsse besonders gut für einen Aufstrich geeignet. Wenn du das Mus selber machst, weißt du genau, welche Zutaten enthalten sind. So kannst du bewusst auf unerwünschte Zusatz- und Konservierungsstoffe verzichten. 

Außerdem kostet selbstgemachtes Haselnussmus nicht viel: Haselnüsse findest du in den Herbstmonaten vielleicht sogar im eigenen Garten oder in umliegenden Parks. Die Nüsse sind reif, wenn sie eine braune Farbe aufweisen und sich durch bloßes Schütteln vom Strauch lösen. Lies dazu auch: Haselnüsse ernten: Das musst du beachten.

Übrigens: Du kannst auch reines Haselnussmus herstellen, indem du die Anleitung unten befolgst und nur Haselnüsse als Zutat verwendest.

Haselnussmus selber machen: So gelingt es dir

Bevor du das Haselnussmus zubereitest, musst du die Nüsse rösten und schälen.
Bevor du das Haselnussmus zubereitest, musst du die Nüsse rösten und schälen.
(Foto: CC0 / Pixabay / Pawel_Litwin)

Um Haselnussmus selber zu machen, benötigst du einen leistungsstarken Mixer und ein kleines, steriles Einmachglas.

  • Zubereitung: ca. 30 Minuten
  • Menge: 1
Zutaten:
  • 250 g ganze Haselnüsse
  • 1 Prise(n) Zimt
  •   getrocknete Datteln oder Ahornsirup (optional)
Zubereitung
  1. Verteile die Nüsse gleichmäßig auf einem Backblech. Lasse sie auf mittlerer Schiene bei 180 Grad Ober- und Unterhitze für etwa 10-15 Minuten im Ofen rösten.

  2. Lasse die Haselnüsse vollständig abkühlen, damit du dir die Hände nicht verbrennst.

    Weitere Tipps findest du hier: Haselnüsse rösten: Einfache Anleitung für Pfanne und Backofen

  3. Reibe die einzelnen Haselnüsse vorsichtig zwischen deinen Handflächen, bis sich die Schalen ablösen. 

  4. Gib jetzt die geschälten Nüsse und den Zimt in einen Mixer. Wenn du dein Haselnussmus süßen willst, kannst du noch 1-2 getrocknete Datteln oder etwas Ahornsirup hinzugeben.

  5. Mixe alles gut durch. Das Mus ist fertig, wenn eine glatte Creme entstanden ist. Fülle das fertige Mus in ein luftdichtes Konservenglas.

Lagerung: Lagere dein Haselnussmus am besten an einem dunklen und kühlen Ort. Dort hält es sich für bis zu einem Monat.

Haselnussmus: Hinweise zur Zubereitung

Der hohe Gehalt an B-Vitaminen steigert dein Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit.
Der hohe Gehalt an B-Vitaminen steigert dein Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit.
(Foto: CC0 / Pixabay / sunnysun0804)

Haselnüsse haben in Deutschland im Herbst Saison, etwa von September bis Oktober. Dies ist also der beste Zeitraum, um Haselnüsse zu sammeln und dein Mus herzustellen.

Tipp: Weitere Saisonzeiten kannst du unserem Utopia-Saisonkalender entnehmen.

Wir empfehlen dir, Lebensmittel in Bio-Qualität von regionalen Anbietern zu verwenden. Damit unterstützt du nicht nur kurze Transportwege, sondern kaufst auch Nahrungsmittel, die frei von chemisch-synthetischen Pestiziden sind. Importprodukte wie Datteln oder Ahornsirup solltest du deshalb nur in Maßen verwenden.

So gesund sind Haselnüsse

Haselnussmus ist nicht nur lecker, sondern auch gesund: Neben wertvollen Mineralstoffen und Spurenelemente, wie Kalzium, Kalium, Phosphor und Magnesium, enthalten Haselnüsse noch weitere Nährstoffe

  • Haselnüsse enthalten viele B-Vitamine (B1, B2, B3, B6 und B9), die Energie liefern und den Stoffwechsel ankurbeln.
  • Auch Vitamin E ist in Haselnüssen enthalten, welches unsere Zellen vor freien Radikalen schützt.
  • Außerdem sind Haselnüsse reich an ungesättigten Fettsäuren. Diese tragen dazu bei, dass das schlechte Cholesterin (LDL-Cholesterin) in unserem Körper gesenkt wird, während Werte für das gute (HDL-) Cholesterin im Blut steigen. Dadurch sinkt auch das Risiko für Herzerkrankungen.
  • Die enthaltenen Ballaststoffe bringen zusätzlich deine Verdauung in Schwung.

Weiterlesen auf Utopia.de:

Überarbeitet von Lina Brammertz

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