Die Butterverpackung gehört nicht in den Restmüll! Wie du sie richtig entsorgst Von Josephine Jaeger Kategorien: Haushalt & Wohnen 3. Juli 2021, 14:00 Uhr Foto: CC0 / Pixabay / congerdesign Newsletter teilen merken twittern teilen telegram1teilen e-mail Die Butterverpackung landet in vielen Haushalten dort, wo sie eigentlich nicht hingehört. Denn: Die Butterverpackung gehört nicht in den Restmüll. Wir erklären dir, wie du sie richtig entsorgst. Butter ist für viele Menschen ein essentieller Teil des Speiseplans – sSei es zum Frühstück oder auch nur als Bratfett. Ist sie aufgebraucht, schmeißen viele Menschen die leere Packung fälschlicherweise in den Restmüll. Dabei handelt es sich nicht um eine „feste“ Verpackung im eigentlichen Sinne, sondern um Butterwickler. Bei dieser Verbundpackung werden mehrere unterschiedliche Rohstoffe kombiniert. Dazu gehören beispielsweise Aluminium, Kunststoff und Papier oder nur Aluminium und Kunststoff. Die Butter wird so aufbewahrt, da man das Fett so leichter portionieren kann. Dadurch, dass die Stückchen gestapelt platzsparender untergebracht sind, fallen zudem weniger Verpackungskosten an. Butterverpackung richtig entsorgen Eine leere Butterverpackung gehört als Leichtstoff in die Gelbe Tonne. (Foto: CC0 / Pixabay / manfredrichter) In der Abfallwirtschaft gilt eine leere Butterverpackung als Leichtstoff. Folgerichtig solltest du sie deshalb in der Gelben Tonne beziehungsweise im Gelben Sack oder im Kunststoff-Container an Wertstoffinseln entsorgen. Nur so kann sie später recycelt werden. Achte dabei gut darauf, dass sich keine Butterreste mehr auf der Verpackung befinden. Es reicht allerdings, wenn du die Verpackung „löffelrein“ entsorgst – das bedeutet, dass kleine Butterreste kein Problem sind. Abspülen musst du die Verpackung nicht. Foto: CC0 / Pixabay / Serdar_A Gelbe Tonne: Was darf rein und was nicht? In der Gelben Tonne landen häufig Stoffe, die eigentlich nicht hineingehören, da sie nicht recycelbar sind. Dadurch wird das Recycling… Weiterlesen Butter unverpackt kaufen oder Alternativen verwenden Vielleicht gibt es in deiner Nähe die Möglichkeit, die Butter von Beginn an unverpackt oder ohne Plastikverpackung zu kaufen. Du kannst Butter zum Beispiel abhängig von der Region offen kaufen oder in Pergamentpapier eingeschlagen erhalten. Frage dafür am besten im Bioladen oder auf dem Wochenmarkt in deiner Nähe nach. Außerdem kannst du Butter durch andere Lebensmittel ersetzen: Zum Braten kannst du anstatt von Butter geschmacksneutrales Öl verwenden. Vegane Butter kannst du beispielsweise leicht aus Zutaten wie Kokosöl, Rapsöl und Sojamilch selber machen. Wie das genau funktioniert, zeigen wir dir in einem Artikel mit einem Rezept für vegane Butter. Auf deine Brote kannst du anstelle von Butter leckere vegane Brotaufstriche wie eine Avocadocreme aufstreichen und darauf deinen gewünschten Belag legen. Foto: CC0 / Pixabay / ponce_photography Butter selber machen: Einfache Anleitung mit Sahne oder Milch Butter selber machen – das klingt kompliziert, ist aber ganz einfach. Wir zeigen dir, wie du Butter aus Sahne oder… Weiterlesen Schlechte CO2-Bilanz: Butter nur in Maßen verwenden Butter hat generell keine gute CO2-Bilanz, weshalb wir dir raten, sie nur in Maßen zu konsumieren. Wie wir dir im Artikel über die Nachhaltigkeit zu Butter und Margarine anschaulich auflisten, ist ein Kilogramm Butter für 25 Kilogramm CO2 verantwortlich. Zudem benötigen Landwirte für Butter sehr viel Milch, die sie häufig von Kühen aus Massentierhaltung beziehen. Im Vergleich dazu hat Margarine eine weitaus bessere Umweltbilanz (0,7 Kilogramm Kohlendioxid auf ein Kilogramm Margarine). Falls möglich, solltest du also Margarine bevorzugen. Achte aber auch hier auf die Zutatenliste, da einige Hersteller Palmöl verwenden. Beide Produkte solltest du möglichst immer in Bio-Qualität kaufen, denn damit trägst du zu einer artgerechten Tierhaltung bei. Besonders empfehlen können wir dir die Bio-Siegel von Demeter, Bioland und Naturland, da sie strengere Kriterien verfolgen als das EU-Bio-Siegel. Weiterlesen auf Utopia.de: Vegane Margarine: Pflanzlich bedeutet nicht auch vegan Butter einfrieren: 5 nützliche Tipps und Tricks Laktosefreie Butter: Das solltest du über den Laktosegehalt von Butter wissen ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos. Gefällt dir dieser Beitrag? 100 34 Vielen Dank für deine Stimme! Diese Artikel könnten dich auch interessieren Rezyklat – der Weg in die Kreislaufwirtschaft Plastik vermeiden: 7 einfache Tipps für weniger Plastikmüll Alu, Kunststoff, Blech oder Glas – welche Verpackung ist die klimafreundlichste? Gelbe Tonne statt Gelber Sack: Was die Umstellung für dich bedeutet Plastikverpackungen bei Obst und Gemüse: No-Go oder notwendig? Die Tricks der Verpackungs-Industrie: Warum wir Dinge kaufen, obwohl wir sie nicht brauchen Umweltschonend Einkaufen – Daran erkennst du nachhaltigere Verpackung Pizzakarton im Müll entsorgen: Warum er doch ins Altpapier gehört Neues Verpackungsgesetz: Das sind die aktuellen Richtlinien Schlagwörter: Gewusst wie Müll Recycling Verpackung vermeiden HOL DIR DEN UTOPIA NEWSLETTER * Ich habe die Datenschutzhinweise gelesen und akzeptiere diese. Insbesondere erkenne ich die in die Einwilligung mitumfasste Erfolgsmessung, die Protokollierung der Anmeldung und meine Wirderrufsrechte an. (*Pflichtfeld) Leave this field empty if you're human: