Dinkel-Pizzateig ist eine leckere Alternative zu herkömmlichem Pizzateig aus Weizen. Wir erklären, wie du ihn zubereitest und geben dir Tipps für den Belag.

Fast alles, was es mit herkömmlichem Weizenmehl gibt, kannst du auch mit Dinkelmehl zubereiten. Auch Pizzateig gelingt mit Dinkel- statt mit Weizenmehl. Achte bloß darauf, nie einfach Vollkorn- mit weißem Mehl zu vertauschen, denn dann müsstest du die Flüssigkeitsmenge im Rezept umrechnen. Wir erklären, wie dir ein leckerer Dinkel-Pizza gelingt.

Für das nachfolgende Rezept raten wir dir, auf Bio-Lebensmittel aus regionalem Anbau zurückzugreifen. Damit unterstützt du kurze Lieferketten und eine ökologischere Landwirtschaft, die keine chemisch-synthetischen Pestizide verwendet. Produkte von den Anbauverbänden Naturland und Bioland erfüllen beispielsweise besonders hohe Standards.

Übrigens: Lange dachte man, Dinkel wäre eine viel gesündere Getreidesorte als Weizen. Doch so einfach ist es nicht. Lies hier mehr darüber: Stimmt es, dass Dinkel gesünder ist als Weizen?

Dinkel-Pizzateig: Rezept zum Nachbacken

Zubereitung: ca. 25 Minuten
Ruhezeit: ca. 60 Minuten
Koch-/Backzeit: ca. 25 Minuten
Menge: 1

Zutaten:

1 halber Hefewürfel
200 ml Wasser
1 Prise(n) Zucker
400 g Dinkelmehl
1 TL Salz
2 EL Olivenöl

Zubereitung

Brösele die frische Hefe in 200 Milliliter lauwarmes Wasser, sodass sie sich darin auflöst.

Hast du nur Trockenhefe, musst du eine andere Menge verwenden. Was der Unterschied ist und wie du umrechnest, erklären wir hier: Trockenhefe und frische Hefe: Unterschiede und wie du sie ersetzt.
Gib den Zucker, das Dinkelmehl, das Salz und das Olivenöl zur Hefe hinzu.
Knete alle Zutaten in einer Rührschüssel zu einem Teig zusammen. Knete so lange, bis der Teig glatt ist und nicht mehr klebt.
Bedecke die Rührschüssel mit dem Teig mit einem feuchten Küchentuch.
Lasse den Dinkel-Pizzateig etwa eine Stunde bei Raumtemperatur gehen.
Normalerweise empfehlen wir nicht, den Ofen vorzuheizen, weil das oft Energieverschwendung ist. Bei Pizza kann es sich jedoch lohnen, wenn du einen knusprigeren Boden möchtest, während die Zutaten noch frisch und saftig bleiben. Heize den Backofen dann auf 200 Grad Umluft vor.
Knete den Teig anschließend noch einmal und rolle ihn mit einem Nudelholz aus. Lege ihn auf ein eingefettetes oder mit einer Backpapier-Alternative belegtes Backblech.
Belege die Dinkel-Pizza nach Belieben.
Backe sie für etwa 20 bis 25 Minuten.

Wie kann man einen Dinkel-Pizzateig belegen?

Auf deinem selbstgemachten Dinkel-Pizzateig kannst du eine leckere Tomatensauce verteilen.
(Foto: CC0 / Pixabay / felix_w)

Grundsätzlich schmeckt auf Dinkel-Pizza alles, was dir normalerweise auch auf Pizza schmeckt – zum Beispiel eine selbstgemachte Pizzasauce. Darauf kannst du regionales und saisonales Gemüse verteilen und schmelzbaren veganen Käse darüberstreuen.

Welches Gemüse wann Saison hat, erfährst du aus unserem Utopia-Saisonkalender. Besonders herbstlich ist zum Beispiel eine Kürbispizza mit Zwiebeln und Feta, während viele klassische Pizza-Rezepte sich gut für den Sommer eigenen. In den warmen Monaten kannst du zum Beispiel selbst angebaute Tomaten als Saucengrundlage oder Belag verwenden.

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Überarbeitet von Denise Schmucker

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