Ein deftiges Erbseneintopf-Rezept ist besonders im Herbst und Winter gefragt. Befeuert mit Chili und geräuchertem Paprikapulver ist unser Rezept auch als vegane Variante sehr lecker.
Im Herbst und Winter schmeckt eine Erbsensuppe mit saisonalem Gemüse nicht nur besonders gut, sondern versorgt dich auch mit wertvollen Nährstoffen und wärmt von innen. Frische Erbsen haben eigentlich im Frühsommer Saison, doch für den Erbseneintopf kannst du getrocknete oder gefrorene Erbsen verwenden.
Auch ohne die klassische Würstcheneinlage schmeckt unser Rezept für Erbseneintopf würzig-deftig. Du kannst vegane Würstchen oder Räuchertofu in deinen Eintopf schneiden und mit geräuchertem Paprikapulver für die richtige Würze sorgen.
Erbsen kochen: Das solltest du beachten
Für die Zubereitung des Erbseneintopfs benötigst du in erster Linie Erbsen. Die gesunden Erbsen sind sehr nährstoffreich und enthalten unter anderem viel Eiweiß und wertvolle Vitamine. Damit du von ihren Inhaltsstoffen profitieren kannst, ist es wichtig, Erbsen richtig zu kochen.
Bei getrockneten Erbsen solltest du folgende Tipps beherzigen:
- Getrocknete und geschälte Erbsen kannst du direkt kochen.
- Ungeschälte getrocknete Erbsen musst du zuvor einweichen. Wasche dazu die Erbsen und lasse sie in einer Schüssel mit Wasser über Nacht ziehen. So rehydrierst du die Hülsenfrüchte, reduzierst die Garzeit und die Erbsen werden bekömmlicher.
- Koche getrocknete und eingeweichte Erbsen für 30 bis 60 Minuten in Salzwasser. Achte darauf, dass du sie nicht zu lange kochst, da ansonsten wertvolle Vitamine verloren gehen können.
- Schütte das Kochwasser der Erbsen weg, um Blähungen zu vermeiden.
Solltest du die gekochten Erbsen nicht direkt verwerten, lagere sie gekühlt, um sie frisch zu halten.
Weitere Tipps findest du hier: Erbsen kochen: Das musst du beachten
Erbseneintopf für die kalte Jahreszeit
- Zubereitung: ca. 20 Minuten
- Koch-/Backzeit: ca. 90 Minuten
- Menge: 4
- 150 g getrocknete Erbsen (über Nacht eingeweicht)
- 2 Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 3 große Kartoffeln
- 3 Karotten
- 0,5 Knollensellerie
- 1 Stange Lauch
- 1 EL Speiseöl
- 1 Lorbeerblatt
- 1 EL Senf
- 1 EL Tomatenmark
- 2 l Gemüsebrühe
- 1 Prise(n) Salz
- 1 Prise(n) Pfeffer
- 1 Prise(n) Chili
- 1 Prise(n) Majoran
- 1 Prise(n) Liebstöckel
- 1 Prise(n) Schwarzkümmelsamen
- 1 Bund frische Petersilie, gehackt
- vegane Würstchen (optional)
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Weiche die Erbsen am besten über Nacht, mindestens jedoch für zwölf Stunden ein.
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Gieße die Erbsen ab und koche sie in frischem Wasser für ungefähr 30 Minuten. Gieße das Wasser anschließend ab.
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Säubere beziehungsweise schäle und schneide Zwiebeln, Knoblauch, Kartoffeln, Möhren, Knollensellerie und Lauch.
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Erhitze das Speiseöl in einem großen Topf und gib das Lorbeerblatt sowie Zwiebeln und Knoblauch dazu.
-
Nachdem die Zwiebeln glasig gedünstet sind, gib das restliche Gemüse (Kartoffeln, Knollensellerie, Karotten und Lauch) hinzu.
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Lass das Gemüse fünf Minuten dünsten, gib dann Senf, Tomatenmark und Gewürze dazu.
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Lösche die Zutaten mit der Gemüsebrühe ab und lass alles etwa eine Stunde lang köcheln – gerne auch länger, damit der Geschmack intensiver wird.
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Schmecke den Eintopf ab und würze nach Belieben nach.
-
Wenn du dich für vegane Würstchen entscheidest, brate diese kurz an und gib sie erst kurz vor dem Servieren in den Eintopf.
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Serviere den Erbsenseintopf mit frischer Petersilie als Garnitur.
Erbseneintopf: Tipps zur Zubereitung
Ein Erbseneintopf schmeckt besonders lecker, wenn er lange durchzieht. Es lohnt sich also, eine etwas größere Portion zuzubereiten – dann hast du gleich noch Eintopf für den Folgetag.
Verwende für die Zubereitung des Erbseneintopfes möglichst Zutaten aus Bio-Anbau. Damit tust du nicht nur dir und deine Gesundheit etwas Gutes, sondern unterstützt auch eine umweltfreundliche Landwirtschaft, die auf den Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden verzichtet.
Tipp: Alternativ zum Erbseneintopf kannst du auch eine Erbsensuppe kochen. Die schmeckt mindestens genauso gut und ist mit weniger Zutaten schnell auf dem Tisch.
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Überarbeitet von Lina Brammertz
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