Himbeeressig: Einfache Anleitung zum Selbermachen

himbeeressig
Foto: CC0 / Pixabay / Heidelbergerin

Himbeeressig veredelt mit seinem lieblichen Aroma viele Gerichte. Du kannst die fruchtige Essigvariante leicht selber herstellen und damit deine Speisen würzen. Dazu gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten.

Himbeeressig ist ein sehr milder und süßlicher Essig. Als solcher passt er nicht nur gut zu vielen Salatsorten, sondern ist zum Beispiel auch ein passender Begleiter für eine herzhafte Käseplatte. In Cocktails, Gemüsepfannen und in vegetarischen und veganen Soßen für deftige Speisen findet der süße Essig ebenfalls Verwendung.

Wenn du Himbeeressig selber machen möchtest, kannst du ihn entweder aus Wein und Essigessenz herstellen oder bereits fertigen hellen Essig als Grundlage verwenden. Die erste der beiden Methoden ist etwas aufwendiger. In beiden Fällen solltest du beim Kauf der Himbeeren unbedingt du auf ein Bio-Siegel achten: So vermeidest du Ware, die im Anbau mit chemisch-synthetischen Pestiziden behandelt wurde.

Himbeeressig aus Wein und Essigessenz selber herstellen

Im Sommer verwendest du zur Herstellung von Himbeeressig am besten reife, frische Himbeeren.
Im Sommer verwendest du zur Herstellung von Himbeeressig am besten reife, frische Himbeeren. (Foto: CC0 / Pixabay / Couleur)
  • Zubereitung: ca. 15 Minuten
  • Menge: 0,25
Zutaten:
  • 50 ml Essig-Essenz (25 Prozent Säure)
  • 100 ml Roséwein
  • 100 ml Wasser
  • 100 g Himbeeren
  •   Honig oder Zucker nach Belieben
Zubereitung
  1. Vermenge die Essig-Essenz mit Wein und Wasser und fülle die Mischung in ein großes Schraubglas oder eine Flasche.

  2. Füge die Himbeeren zur Essig-Mischung hinzu.

  3. Lass die Mischung anschließend circa zwei Wochen an einem kühlen, dunklen Ort ziehen, bis der Essig eine intensive rote Farbe angenommen hat.

  4. Gieße den durchgezogenen Himbeeressig durch ein Sieb und fülle ihn in Flaschen oder Gefäße deiner Wahl ab.

  5. Möchtest du den Essig etwas süßer gestalten, kannst du die Mischung mit Honig oder Zucker süßen. 

Himbeeressig selber machen: Einfaches Rezept mit fertigem Essig

Himbeeressig passt gut zu einem leichten Sommersalat.
Himbeeressig passt gut zu einem leichten Sommersalat. (Foto: CC0 / Pixabay / stevepb)

Diese Rezeptvariante ist in der Herstellung etwas einfacher. Du brauchst für circa 800 Milliliter Himbeeressig folgende Zutaten:

  • 300 g Himbeeren (am besten frische Himbeeren aus der Region)
  • 500 ml hellen Essig (zum Beispiel selbstgemachter Apfelessig oder Weißweinessig)
  • 1 – 2 EL regionaler Honig (oder Agavendicksaft für eine vegane Version)

Wir empfehlen dir, auch für diesen einfachen Himbeeressig nur Zutaten in Bio-Qualität zu verwenden. So vermeidest du unnötige Pestizide im Essen und in der Umwelt – gut für dich, die Pflanzen und die Tiere.

So bereitest du den Himbeeressig vor:

  1. Verteile die Himbeeren auf zwei verschließbare, sterilisierte Gläser.
  2. Fülle die Gläser dann mit dem Essig auf.
  3. Gib in jedes Glas zusätzlich noch etwas Honig.
  4. Lass die Mischung nun circa zwei Wochen an einem kühlen, dunklen Ort ziehen. Nach zwei Wochen hat der Essig eine leuchtend rote Farbe angenommen.
  5. Gieße den fertigen Essig durch ein Sieb, um die Himbeeren abzuseihen.
  6. Fülle den fertigen Himbeeressig in Flaschen oder Gläser ab.

Himbeeressig: Praktische Tipps

Den Himbeeressig solltest du für bessere Haltbarkeit im Kühlschrank aufbewahren. Dort hält er sich mindestens ein halbes Jahr.

Du musst die gesiebten Himbeeren übrigens nicht wegwerfen – das wäre Lebensmittelverschwendung. Wir empfehlen dir, die Himbeeren zuerst im Glas vorsichtig zu pürieren und dann erst durch das Sieb zu drücken. Der Himbeeressig ist dann zwar nicht so klar wie ohne die pürierten Früchte, dafür aber cremiger und nochmals aromatischer.

Wenns schnell gehen muss: Für eine schnellere Variante kannst du einfach 500 Milliliter hellen Essig mit vier bis fünf Teelöffeln Himbeersirup in ein verschließbares Glas geben und dieses gut schütteln, bis sich beide Flüssigkeiten miteinander verbunden haben.

Überarbeitet von Philipp Multhaupt

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