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Hitzewallungen in den Wechseljahren: Diese Hausmittel helfen

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Foto: CC0 Public Domain / Pixabay / silviarita

Fast neun von zehn Frauen leiden während ihrer Wechseljahre unter Hitzewallungen. Du gehörst auch dazu? Mit diesen Hausmitteln und Tipps linderst du die unangenehmen Hitzeschübe.

Um das 50. Lebensjahr herum setzen bei Frauen die Wechseljahre ein. Damit verbunden ist eine Umstellung des Hormonhaushalts im Körper, was einige teils unangenehme Begleiterscheinungen mit sich bringen kann. Dazu gehören unter anderem Hitzewallungen, unter welchen laut einer Umfrage von test.de fast 90 Prozent aller Frauen leiden.

Bei Hitzewallungen bricht den betroffenen Frauen spontan und oft mehrmals täglich der Schweiß aus. Eine Welle der Wärme überrollt Oberkörper und Gesicht. Der Ursprung solcher Hitzeanfälle ist noch nicht vollkommen erforscht, als Ursache wird allerdings der sinkende Östrogenspiegel vermutet.

Wechseljahre: Hitzewallungen mit Hausmitteln lindern

In den Wechseljahren läuft der Schweiß häufig auch ohne körperliche Anstrengung.
In den Wechseljahren läuft der Schweiß häufig auch ohne körperliche Anstrengung.
(Foto: Colourbox.de)

Hitzewallungen sind unangenehm und können sehr belastend sein, wenn sie übermäßig stark ausgeprägt sind. Mit einigen Hausmitteln und Tipps kannst du die Symptome aber immerhin ein wenig lindern.

Tipps zum Thema Ernährung

  • Reduziere den Konsum von Koffein und Alkohol oder streiche beides zeitweise komplett. Beide Inhaltsstoffe fördern das Schwitzen noch zusätzlich.
  • Salbeitee wird nachgesagt, das Schwitzen zu vermindern. Einfach ein paar Blätter frischen Salbei mit heißem Wasser übergießen und 10 bis 15 Minuten ziehen lassen. Auch Frauenmanteltee soll eine lindernde Wirkung auf Wechseljahresbeschwerden haben, unter anderem Schweißausbrüche.
  • Ernähre dich leicht und gesund. Iss viel Obst und Gemüse und meide fettige, scharfe Speisen. Auch rotes Fleisch solltest du lieber meiden.
  • Achte darauf, immer ausreichend viel zu trinken. Ein bis zwei Liter Wasser am Tag sollten es ungefähr sein.
  • Auch Leinsamen, Rotklee und Granatapfel wird eine positive Wirkung bei unerwünschten Schweißausbrüchen nachgesagt.

Tipps zum Thema Körperpflege

  • Lasse dir kaltes Wasser in die Badewanne ein, stelle dich hinein und bewege dich für etwa eine Minute langsam darin. Wenn du keine Badewanne hast, dusche dich kalt ab. Lasse das Wasser erst über deine Hand, dann deinen Arm entlang und letztendlich über deine Schulter laufen. Wiederhole dieses Vorgehen mehrmals wöchentlich.
  • Wechselduschen: Dusche erst mit warmem Wasser und dann mit kaltem und wechsle die Temperatur dann mehrmals ab. 
  • Gehe zweimal wöchentlich in die Sauna.

Weitere Tipps bei Hitzewallungen

Yoga vermindert Stress, der Hitzewallungen auslösen kann.
Yoga vermindert Stress, der Hitzewallungen auslösen kann.
(Foto: CC0 / Pixabay / cnort)
  • Stress kann deine Hitzewallungen verschlimmern. Versuche, ausgeglichen zu bleiben und mache zum Beispiel Yoga, Atemübungen oder meditiere abends.
  • Trage keine zu enge Kleidung und achte auf Naturmaterialien wie zum Beispiel Baumwolle und Leinen. Polyester und Acrylmischungen fördern das Schwitzen erheblich.
  • Schlafe bei einer Temperatur von 16 bis 18 Grad Celsius und gekipptem Fenster.
  • Trage mehrere Lagen an Kleidung, um flexibel auf Hitzewallungen reagieren zu können. So kannst du einige Teile ausziehen, wenn dir zu warm wird.
  • Bewegung hilft immer! Am besten eignen sich Ausdauersportarten, die dein Herz-Kreislauf-System in Schwung bringen.

Wichtig: Wenn du sehr unter deinen Hitzewallungen leidest, sie ungewöhnlich stark sind oder dich extrem in deinem Alltag einschränken, solltest du einen Arzt aufsuchen. Dieser kann dich beraten und eventuell alternative Behandlungsmethoden vorschlagen.

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