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Johannisbeeren ernten: So geht´s

johannisbeeren ernten
Foto: CC0 / Pixabay / MolnarSzabolcsErdely

Ab den ersten Sommerwochen kannst du Johannisbeeren ernten. Hier erfährst du, woran du die reifen Früchte erkennst und was du bei der Ernte beachten solltest.

Wann du Johannisbeeren ernten solltest, hängt vom Verwendungszweck ab. Du kannst die frischen Früchte nach der Ernte entweder direkt essen oder beispielsweise zu Johannisbeermarmelade, Johannisbeersirup, Johannisbeergelee und Johannisbeersaft weiterverarbeiten.

Die roten Beeren sind reich an Vitamin C, das dein Immunsystem unterstützt und den Kalzium- und Phosphorhaushalt reguliert. Außerdem enthalten rote Johannisbeeren Vitamin E. Es trägt zur Steuerung der Keimdrüsen und zum Schutz der Körperzellen bei.

Übrigens: Johannisbeeren zählen zu den pflegeleichtesten Beerensorten. Johannisbeeren selber zu pflanzen ist ganz einfach und belohnt mit einer reichen Ernte.

Johnnisbeeren ernten: Der richtige Zeitpunkt

Im Juni kannst du die ersten Johannisbeeren ernten.
Im Juni kannst du die ersten Johannisbeeren ernten.
(Foto: CC0 / Pixabay / Ralphs_Fotos)

Bevor du Johannisbeeren erntest, solltest du den richtigen Zeitpunkt festlegen. Erntereif sind sie meist ab Mitte Juni oder Anfang Juli. Bis Anfang August kannst du die leckeren Beeren dann pflücken. Schwarze Johannisbeeren reifen dagegen etwas später: Manche Sorten sind erst im August genießbar.

Erntezeit zum Frischverzehr:

Mit der Zeit entwickeln Johannisbeeren mehr Süße und Aroma. Wenn du die Beeren also frisch verzehren oder als Dekoration für Kuchen und Torten verwenden möchtest, dann lasse sie möglichst lange am Strauch reifen. Für den Frischverzehr sind die Beeren erntereif, wenn sie nicht mehr fest am Strauch sitzen, sondern dir bei der Ernte praktisch in die Hand fallen.

Erntezeit zum Einkochen:

Wenn du sie für Marmelade oder Gelee verwenden willst, solltest du die Johannisbeeren schon früher ernten, sogar vor der Vollreife. Der Pektingehalt in den Beeren ist zu Beginn der Reifezeit höher und nimmt mit dem Reifeprozess ab. Ein höherer Pektingehalt trägt beim Einkochen der Beeren zu einer festen Konsistenz bei.

Übrigens: Weißen Johannisbeeren sind im Geschmack etwas milder und weniger säuerlich als ihre roten und schwarzen Verwandten. Jostabeeren sind eine Kreuzung aus Schwarzer Johannisbeere und Stachelbeere.

Johannisbeeren ernten: Das solltest du beachten

Reife Johannsibeeren sind besonders süß und aromatisch.
Reife Johannsibeeren sind besonders süß und aromatisch.
(Foto: CC0 / Pixabay / _Alicja_)

Für eine erfolgreiche Johannisbeer-Ernte solltest du einige Hinweise befolgen:

  • Ernte die Beeren an einem trockenen Tag. Nässe kann schnell zu Fäulnis an den Schnittstellen führen.
  • Schneide oder pflücke ganze Trauben ab, nicht einzelne Beeren.
  • Bringe die frisch geernteten Beeren direkt in die Küche, zum Frischverzehr oder zum Einkochen. Wie die meisten Beeren sind Johannisbeeren druckempfindlich und nicht lange lagerbar.
  • Wenn du ihre Lagerzeit verlängern willst, kannst du Johannisbeeren einfrieren. So behalten sie ihre Frische und sind auch noch nach der Reifezeit genießbar.

Übrigens: Johannisbeersträuche kannst du schon während der Ernte zurückschneiden. Ein regelmäßiger Rückschnitt bringt dem Strauch mehr Licht, was den Wuchs von neuen Trieben und somit eine reiche Ernte begünstigt. Wie du Johannisbeeren richtig schneidest, erfährst du hier: Johannisbeeren schneiden: Sommerschnitt, Hochstamm und Auslichtungsschnitt.

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