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Knoblauch keimt? Ob du ihn noch essen kannst

knoblauch keimt
Foto: CC0 / Pixabay / 16844117

Grüne Triebe an der Knolle zeigen an, dass der Knoblauch keimt. Viele fragen sich, ob er dann noch essbar ist. In diesem Artikel erfährst du die Antwort.

Weil Knoblauch so gesund ist, kommt die Knolle nicht nur als Küchenzutat zur Anwendung, sondern auch als Hausmittel bei verschiedensten gesundheitlichen Beschwerden.

Sowohl gekaufter als auch selbst geernteter Knoblauch keimt früher oder später und bildet dabei grüne Triebe aus. Dann stellt sich die Frage: Ist der Verzehr von keimendem Knoblauch unbedenklich?

Hier erfährst du die Antwort und weitere nützliche Informationen zur Haltbarkeit von Knoblauch. 

Knoblauch keimt: Darum kannst du ihn weiterhin essen

Wenn Knoblauch keimt, bedeutet das nicht, dass du ihn nicht mehr essen kannst.
Wenn Knoblauch keimt, bedeutet das nicht, dass du ihn nicht mehr essen kannst.
(Foto: CC0 / Pixabay / MaisonBoutarin)

Grundsätzlich gilt: Auch Knoblauch, der keimt, kannst du sowohl roh als auch gekocht weiterhin bedenkenlos verzehren. Dabei ist nicht nur die Zehe selbst essbar, sondern auch die grünen Triebe. So kannst du fast die gesamte Knolle im Sinne des Leaf-to-Root-Konzepts verarbeiten. Die Triebe nennen sich übrigens Knoblauchgrün und schmecken ebenfalls knoblauchartig. 

Anders ist es, wenn die Knoblauchzehen stark geschrumpft, gummiartig oder verschimmelt sind. In diesen Fällen solltest du den Knoblauch im Biomüll entsorgen. Hat er dagegen nur ein paar braune Stellen, kannst du diese einfach wegschneiden und somit Lebensmittelverschwendung vermeiden. 

Mit der richtigen Lagerung kannst du die Haltbarkeit von Knoblauch zudem maximieren. In einem weiteren Artikel erfährst du alles, was du zur Aufbewahrung von Knoblauch wissen musst. 

Keimenden Knoblauch essen oder einpflanzen

Knoblauch, der keimt, kannst du entweder essen oder einpflanzen.
Knoblauch, der keimt, kannst du entweder essen oder einpflanzen.
(Foto: CC0 / Pixabay / Matrix-Yu)

Sobald Knoblauch Triebe bildet, solltest du ihn trotzdem möglichst zeitnah verwenden. Je mehr die Knolle keimt, desto mehr verliert sie nämlich ihr Aroma. Auch beginnt sie mit der Keimung langsam auszutrocknen und ihre feste Konsistenz zu verlieren.

Keimende Knoblauchzehen kannst du vor allem in den Herbstmonaten Oktober und November zudem einpflanzen und daraus neuen Knoblauch ziehen. Besonders gut geht dies mit aus Deutschland stammenden Knoblauch, da dieser die hiesigen klimatischen Bedingungen gewöhnt ist. 

Knoblauchgrün verarbeiten

Knoblauchgrün schmeckt zum Beispiel in einem veganen Kräuterquark.
Knoblauchgrün schmeckt zum Beispiel in einem veganen Kräuterquark.
(Foto: CC0 / Pixabay / nicoletta73)

Wenn dein Knoblauch keimt, hast du viele Möglichkeiten, das Grün in der Küche zu verwenden. Es eignet sich zum Beispiel

  • kleingeschnitten als Topping für Sandwiches oder Suppen,
  • als Zutat in einem frischen Salat,
  • für die Zubereitung eines aromatischen Pestos,
  • als Kraut in einem Kräuterpfannkuchen oder Kräuterquark oder
  • zum Würzen von Soßen. 

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