Kürbis-Chutney macht sich bestens als Dip oder zum Verfeinern von Reis- und Gemüsegerichten. Wie du es einfach selber machen kannst und wie du es am besten variierst, erfährst du hier.
Kürbis-Chutney: Das Grundrezept
(Foto: CC0 Public Domain / Pixabay / stevepb)
Chutney ist eine Spezialität der indischen Küche und wird als Sauce in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen zu verschiedensten Gerichten gegessen. Für 500 Gramm Kürbis-Chutney benötigst du folgende Grundzutaten:
- 400 g Kürbis (z.B. Hokkaido)
- 2 Zwiebeln
- 1 bis 2 Knoblauchzehen
- 100 ml weißen Balsamico
- 3 EL Zucker
- Salz und Pfeffer
- Wasser
- Öl
Zusätzlich brauchst du folgende Küchenutensilien:
- einen Topf
- Einweckgläser (du solltest sie durch Auskochen sterilisieren, bevor du das Chutney einfüllst)
Die Zubereitung geht ganz einfach. Das fertige Kürbis-Chutney hält sich dann ungefähr ein bis zwei Monate:
- Putze den Kürbis und würfle das Fleisch. Die Würfel sollten recht klein sein.
- Schäle die Zwiebeln und würfle auch diese. Schäle außerdem den Knoblauch und hacke ihn klein.
- Erhitze etwas Öl in einem Topf und dünste den Knoblauch kurz darin an. Füge dann die Zwiebeln hinzu und warte, bis sie glasig sind.
- Gib die Kürbiswürfel und den Zucker mit in den Topf und lass die Zutaten für weitere fünf Minuten dünsten.
- Lösche die Masse mit Essig ab und lass das Ganze einkochen.
- Gieße ungefähr 250 ml Wasser hinzu und lass das Chutney bei mittlerer Hitze für eine halbe Stunde im zugedeckten Topf schmoren.
- Würze mit Salz und Pfeffer und fülle das noch heiße Chutney in die Einweckgläser. Stelle diese auf den Kopf und lasse sie für 15 Minuten abkühlen. Danach kannst du die Gläser wieder umdrehen. Fertig!
Das Chutney entfaltet sein volles Aroma, wenn es einige Tage gut durchzieht.
Tipp: Wenn du viel Kürbis übrig hast, kannst du diesen auch anderweitig gut verwenden. Inspiration findest du hier: 4 Rezepte mit Kürbis: es muss nicht immer Suppe sein.
Kürbis-Chutney mit Orangen
(Foto: CC0 Public Domain / Pixabay / Didgeman)
Wenn du mal etwas Neues ausprobieren willst, kannst du dein Kürbis-Chutney auf verschiedene Art und Weisen variieren. Das Grundrezept bleibt das Gleiche, du kannst aber mit bestimmten Extrazutaten experimentieren.
Für 500 Gramm dieser fruchtigen Variante mit Orangen benötigst du:
- 400 g Kürbis (z.B. Hokkaido)
- 75 g Orangen
- 75 ml Apfelsaft
- 2 Zwiebeln
- 100 ml weißen Balsamico
- 3 EL Zucker
- 1 EL Curry
- Salz und Pfeffer
- Öl
Die Zubereitung erfolgt nach dem gleichen Prinzip wie beim Grundrezept:
- Putze und würfle Kürbis und Orangen. Schäle die Zwiebeln und würfle sie ebenso.
- Brate die Zwiebel kurz in Öl im Topf an und füge dann alle restlichen Zutaten hinzu.
- Lass die Masse für mindestens eine halbe Stunde köcheln, bis die Zutaten weich sind.
- Das heiße Kürbis-Chutney füllst du dann wieder sofort in die Einweckgläser und stellst sie für zehn Minuten auf den Kopf. Danach kannst du sie umdrehen und sie komplett abkühlen lassen.
Wichtig: Zitrusfrüchte wie Orangen solltest du immer in Bio-Qualität und wenn möglich aus Italien kaufen. Diese haben eine besser Ökobilanz als Früchte die einen langen Transportweg hinter sich haben.
Feuriges Kürbis-Chutney
(Foto: CC0 Public Domain / Pixabay / annca)
Wenn du es lieber scharf magst, ist dieses Rezept genau das Richtige für dich. Du brauchst für 500 Gramm Chutney:
- 400 g Kürbis
- 2 Zwiebeln
- 100 ml weißen Balsamico
- 2 bis 3 Knoblauchzehen
- 200 g Tomaten
- 3 EL braunen Zucker
- 4 Körner Nelkenpfeffer
- 1 kleine Chilischote
- Salz und Pfeffer
- Öl
Auch dieses Rezept erfolgt nach den gleichen Schritten wie oben:
- Putze Kürbis, Zwiebeln und Tomaten und würfle alles. Hacke den Knoblauch klein.
- Brate Knoblauch und Zwiebeln kurz in Öl an und füge dann alle übrigen Zutaten hinzu.
- Lass die Masse aufkochen und dann für eine halbe Stunde auf mittlerer Hitze köcheln. Das Chutney ist fertig, wenn alles weich ist.
- Fülle die Masse noch heiß in die Einweckgläser und stelle sie für zehn Minuten auf den Kopf.
Sonstige Variationsmöglichkeiten
Chutney wird grundsätzlich nach den oben aufgelisteten Schritten zubereitet, weshalb sich das Rezept sehr einfach variieren lässt. Gut zu Kürbis passen beispielsweise Ingwer, Äpfel und Birnen. Auch ein Schuss Weißwein macht sich gut dazu. Oder wie wäre es mit einer Kombination aus Kürbis und Mais?
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