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Kürbissorten: Überblick über die beliebtesten Arten

kürbissorten
Foto: CC0 / Pixabay / Pexels

Verschiedenste Kürbissorten haben im Spätsommer und Herbst Saison. Lies hier, welche besonders lecker sind, wie sie zubereitet werden und was sie so gesund macht.

Es gibt zahlreiche verschiedene Kürbissorten, viele davon sind essbar, andere wiederum reine Zierkürbisse. Ob ganz oder ausgehöhlt – mit Kürbissen kannst du nicht nur Gerichte zubereiten, sondern auch herbstlich dekorieren.

Übrigens: Kürbisse kannst du auch selbst anpflanzen.

Es gibt Winter- und Sommerkürbissorten

Im Oktober haben viele Kürbissorten Hochsaison.
Im Oktober haben viele Kürbissorten Hochsaison.
(Foto: CCO/pixabay/Hans)

Kürbisse enthalten wichtige Nährstoffe. Das sind unter anderem Kalium, Calcium, Zink und Vitamin E. Lies hier mehr dazu: Kürbis: Kalorien und Nährwerte der beliebtesten Speisekürbisse.

Die Kürbiszeit geht in Deutschland einen Großteil des Jahres über, ob frisch oder aus Lagerung. Ob ein Kürbis reif ist, kannst du beim Einkaufen selbst erkennen: Er klingt hohl, wenn du dagegen klopfst.

Du kannst alle Sorten von Winterkürbissen an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort monatelang lagern. Verwende dafür nur Kürbisse, die keine Schäden an ihrer Schale haben und schneide den Stiel mindestens einen Zentimeter über dem Ansatz ab.

Sommerkürbisse kannst du nicht lagern, weil die Schale dieser Kürbissorten dünner und zarter als die der Winterkürbisse ist. Dafür kannst du ihre Kürbisschale mitessen.

Tipp: Zum Kürbisschnitzen eignen sich am besten die Sorten Ghost Rider oder Roter Zentner.

Klassische Kürbissorte: Der Hokkaido-Kürbis

Hokkaido-Kürbis ist eine klassische Kürbissorte.
Hokkaido-Kürbis ist eine klassische Kürbissorte.
(Foto: Sven Christian Schulz / Utopia)

Die wohl bekannteste und beliebteste Kürbissorte ist der Hokkaido. Ursprünglich stammt der Zwiebelkürbis, wie er auch genannt wird, von der japanischen Nordinsel Hokkaido. Seit mehreren Jahrzehnten bauen ihn auch deutsche Landwirt:innen an. Die orangefarbene Kürbissorte wiegt meistens ein bis zwei Kilogramm. Sie kann allerdings bis zu 50 Kilogramm schwer werden.

Hokkaido eignet sich besonders gut für eine Kürbissuppe, er passt aber auch zu anderen Kürbis-Rezepten. Die Saison für den Hokkaido beginnt im September und geht bis November. Da du den Hokkaido-Kürbis nicht schälen musst, solltest du den Kürbis vor dem Kochen gründlich putzen.

Beliebt in Deutschland und Amerika: Der Butternut-Kürbis

Die Kürbissorte "Butternut-Kürbis" ist wie eine Birne geformt.
Die Kürbissorte "Butternut-Kürbis" ist wie eine Birne geformt.
(Foto: CCO/Utopia/Lea Hermann)

Diese Kürbissorte wird wegen ihrer Form auch „Birnenkürbis“ genannt und stammt aus Amerika. Du kannst ihn meist mit einem Gewicht von 200 Gramm bis zwei Kilogramm kaufen. Am besten schmeckt er, wenn er eine Länge von circa 20 bis 30 Zentimeter erreicht hat. Der Butternut ist ein Winterkürbis, der spätestens vor dem ersten Frost geerntet werden sollte und den du sehr gut lagern kannst.

Den Butternut-Kürbis musst du schälen, da die Schale beim Kochen nicht weich wird. Gehe dabei am besten so vor:

  1. Halbiere den Kürbis und entferne beide Enden.
  2. Kratze mit einem Löffel die Kerne heraus.
  3. Schäle den Butternut-Kürbis mit einem scharfen Messer oder Gemüseschäler.

Die Kürbissorte Butternut kann zu Aufstrichen, Püree, Curry oder Suppen verarbeitet werden. Auch geröstet oder eingelegt schmeckt sie.

Schon gewusst? In den USA wird der Butternut-Kürbis als Füllung für den bekannten Kuchen „Pumpkin Pie“ verwendet. 

Kleine Kürbissorte: Der Sweet Dumpling

Der Sweet Dumpling zählt zu den Kürbissorten, deren Schale du mitessen kannst.
Der Sweet Dumpling zählt zu den Kürbissorten, deren Schale du mitessen kannst.
(Foto: CCO/pixabay/Pexels )

Diese Kürbissorte stammt aus Mexiko und ist in Deutschland äußerst beliebt. 100 Tage reift der Sweet Dumpling und damit viel länger als anderen Kürbissorten. Der grün-, gelb- oder orange-gestreifte Sweet Dumpling wiegt circa 300 bis 600 Gramm; er ist also ein recht kleiner Kürbis.

  • Genau wie sein großer Kollege, der Hokkaido, kann auch die Schale des Sweet Dumplings mitgegessen werden.
  • Wie es der Name schon vermuten lässt, schmeckt sein Fruchtfleisch süß. Vom Geschmack her ähnelt er Maronen (Tipp: Maronen zubereiten).
  • Der Sweet Dumpling ist sogar roh ein Genuss, zum Beispiel im Salat.

Das Fruchtfleisch der Kürbissorte kannst du übrigens wie Bratkartoffeln zubereiten. Auch als Püree, Suppe oder gefüllt schmeckt der Sweet Dumpling. Die Erntezeit liegt in der typischen Kürbiszeit und reicht von Ende September bis Anfang Oktober.  

Ungewöhnliche Kürbissorte: Der Spaghettikürbis

Das faserige Fruchtfleisch gibt dem Spaghettikürbis seinem Namen.
Das faserige Fruchtfleisch gibt dem Spaghettikürbis seinem Namen.
(Foto: CC0 / Pixabay / Hans)

Der Spaghettikürbis hat eine ovale und längliche Form, ist meist gelb und hat grüne Streifen. Ein bisschen ähnelt sein Aussehen einer Honigmelone. Er kann bis zu 25 Zentimeter lang und zwei Kilogramm schwer werden. Ursprünglich kommt diese Kürbissorte aus Japan, seit den 70er-Jahren kennt man ihn auch in Europa. Es handelt sich um einen Sommerkürbis. Seine Schale ist zart, du kannst sie also mitessen.

  • Den Namen verdankt diese Kürbissorte ihrem Inneren: Das Fruchtfleisch bildet spaghettiförmige Fäden.
  • Vom Geschmack her erinnert der Spaghettikürbis an Zucchini.
  • Du kannst ihn ganz einfach zubereiten:
    1. Halbiere den Spaghettikürbis.
    2. Entferne alle Kerne mit einem Löffel.
    3. Bepinsle die Schnittseite der Hälften mit Olivenöl oder Rapsöl und würze sie nach Belieben.
    4. Lege die Hälften mit der Schnittseite nach unten auf das Backblech und backe die Kürbissorte 30 bis 40 Minuten bei 200 Grad.

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    (Foto: CC0 / Pixabay)
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