Kürbis-Chutney macht sich bestens als Dip oder zum Verfeinern von Reis- und Gemüsegerichten. Wie du es einfach selber machen kannst und wie du es am besten variierst, erfährst du hier.
Chutney ist eine Spezialität der indischen Küche und wird als Sauce in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen zu verschiedensten Gerichten gegessen. Dieses Kürbis-Chutney passt gut in den Herbst und lässt sich vielseitig variieren. Wir stellen dir ein Grundrezept und zwei Variationen vor.
In Deutschland ist die Kürbiszeit im Herbst, allerdings ist das von Sorte zu Sorte zu leicht unterschiedlichen Zeiträumen. Kaufe nach Möglichkeit regionale Kürbisse während ihrer Saison sowie aus Bio-Anbau, um eine umweltfreundliche und nachhaltige Landwirtschaft zu unterstützen.
Kürbis-Chutney: Das Grundrezept
Um das Kürbis Chutney zu lagern, benötigst du am Ende einige sterile Weck- oder Schraubgläser (für etwa 500 Gramm Chutney).
- Zubereitung: ca. 5 Minuten
- Ruhezeit: ca. 15 Minuten
- Koch-/Backzeit: ca. 45 Minuten
- Menge: 2
- 400 g Kürbis (z.B. Hokkaido)
- 2 Zwiebeln
- 2 Zehe(n) Knoblauch
- 100 ml weißer Balsamico
- 1 EL Zucker
- Salz
- Pfeffer
- 250 ml Wasser
- etwas Bratöl
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Putze den Kürbis und schneide ihn in kleine Würfel.
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Schäle die Zwiebeln und schneide auch diese in Würfel. Schäle den Knoblauch und hacke ihn klein.
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Erhitze etwas Bratöl in einem Topf und dünste den Knoblauch kurz darin an. Füge dann die Zwiebeln hinzu und warte, bis sie glasig sind.
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Gib die Kürbiswürfel und den Zucker mit in den Topf und lass die Zutaten für weitere fünf Minuten dünsten.
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Lösche die Masse mit dem weißen Balsamico-Essig ab und lass das Ganze für einigen Minuten einkochen.
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Gieße ungefähr 250 ml Wasser hinzu und lass das Chutney bei mittlerer Hitze für eine halbe Stunde im zugedeckten Topf schmoren.
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Würze mit Salz und Pfeffer und fülle das noch heiße Chutney in die sterilisierten Gläser. Stelle diese auf den Kopf und lasse sie für 15 Minuten abkühlen. Danach kannst du die Gläser wieder umdrehen und bis zum Servieren lagern.
Hinweis: Das Chutney entfaltet sein volles Aroma, wenn es einige Tage gut durchzieht. Das fertige Kürbis-Chutney hält sich dann ungefähr ein bis zwei Monate.
Kürbis-Chutney: Variante mit Orangen
Wenn du mal etwas Neues ausprobieren willst, kannst du dein Kürbis-Chutney kreativ variieren. Das Grundrezept bleibt das Gleiche, du kannst aber mit einigen Extrazutaten experimentieren.
Für diese fruchtige Variante mit Orangen benötigst du zusätzlich zum Grundrezept
- 75 g Orangen (geschält und gewürfelt)
- 75 ml Apfelsaft
Die Zubereitung erfolgt nach dem gleichen Prinzip wie beim Grundrezept. Gib die Orangenwürfel zusammen mit dem Kürbisfleisch in den Topf und lösche alles zusammen mit Balsamico und Apfelsaft ab. Folge ansonsten den Schritten wie oben beschrieben.
Wichtig: Zitrusfrüchte wie Orangen solltest du am besten immer in Bio-Qualität und wenn möglich aus benachbarten europäischen Ländern kaufen, wo die Früchte gerade Saison haben. Diese haben durch die geringeren CO₂-Emissionen eine bessere Ökobilanz als Früchte, die einen langen Transportweg hinter sich haben.
Feuriges Kürbis-Chutney: Mit Chili und Gewürzen
Wenn du es lieber scharf magst, ist dieses Variante des Kürbis-Chutneys genau das Richtige für dich.
Zusätzlich benötigst du
- 1 extra Knoblauchzehe
- 200 g Tomaten (in Würfeln)
- 4 Körner Nelkenpfeffer
- 1 kleine Chilischote (fein gehackt)
Auch hier erfolgt die Zubereitung wie beim Grundrezept. Gib die weiteren Zutaten (Tomaten, Nelkenpfeffer und Chili) zusammen mit dem Kürbis in den Topf und folge dann dem Grundrezept.
Weitere Variationsmöglichkeiten für Kürbis-Chutney
Kürbis-Chutney wird grundsätzlich nach den oben aufgelisteten Schritten zubereitet, weshalb sich das Rezept sehr einfach variieren lässt. Gut zu Kürbis passen außerdem zum Beispiel Ingwer, Äpfel und Birnen. Auch ein Schuss Weißwein macht sich gut dazu. Oder wie wäre es mit einer Kombination aus Kürbis und Mais?
Übrigens kannst du deinen Kürbis auch selber anbauen.
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Überarbeitet von Lina Brammertz
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