Malventee ist ein altes Naturheilmittel. Die Wilde Malve lindert Reizhusten und Schleimhautentzündungen.. mit ihrer schleimigen Wirkung!
Malventee: Wilde Malve versus Hibiskus
Malventee – wovon sprechen wir genau? Malventee besteht aus der Wilden Malve – der Malva Sylvestris. Sowohl die Wilde Malve als auch Hibiskus gehören zur Familie der Malvengewächse. Schon Karl der Große ließ sie wegen ihres medizinischen Nutzens in Klöstern anbauen – so eroberte sie ganz Europa. Denn ihre Blüten und Blätter sind reich an Schleimstoffen: Malventee lindert Beschwerden an den Schleimhäuten, weil dieser Wirkstoff bei Kontakt mit Feuchtigkeit einen einhüllenden und reizlindernden Schutzfilm bildet.
Malventee: Wirkung und Anwendungsgebiete
Malventee ist als Heilmittel gegen Reizungen und Entzündungen im Mund- und Rachenraum und im Verdauungstrakt bekannt. Genauer: Bei Reizhusten, Halsschmerzen, Zahnfleischentzündung, Mundschleimhautentzündung, Magen-Darm-Entzündungen und Blasenleiden. Malve findet sich auch in Haut- und Haarpflegeprodukten. Nebenwirkungen von Malventee sind nicht bekannt.
Aber Vorsicht, wenn du Medikamente einnimmst: Die Schleimstoffe können die Aufnahme von Arzneimitteln über deinen Darm behindern. Zwischen dem Trinken von Malventee und der Einnahme von Medikamenten sollten deshalb mindestens zwei bis drei Stunden liegen.
Malventee aus Blüten oder Blättern: Die Zubereitung
Anleitung für eine Tasse Malventee:
- Übergieße einen Teelöffel Malventee mit einer Tasse kaltem Wasser. Eine Tasse entspricht etwa 150 Milliliter.
- Bring die Mischung zum Aufkochen und nimm sie danach vom Herd.
- Jetzt sollte der Malventee zehn Minuten ruhen.
- Abschließend gießt du ihn durch ein Teesieb ab.
Ein Teesieb gibt es auch in Kombination mit einer Trinkflasche aus Glas für unterwegs (zum Beispiel hier bei **Avocadostore).
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