Paprika lagern die meisten Leute falsch. Ist auch dir schon Paprika kurze Zeit nach dem Einkauf vergammelt? Mit unseren Tipps zur richtigen Lagerung passiert dir das nicht mehr.
Damit Paprika so lange wie möglich frisch bleibt, kommt es auf die richtige Lagerung an. Wenn du es falsch aufbewahrst, wird das Gemüse viel zu schnell schlecht.
In diesem Artikel erfährst du, wie du Paprika richtig lagern kannst, um ihre Haltbarkeit zu maximieren und Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. Du findest zudem praktische Rezepte, mit denen du Paprika beim Kochen lecker verwerten kannst.
Paprika richtig lagern: So geht's
Die richtige Lagerung von Paprika beginnt schon beim Einkaufen. Wenn du nicht vorhast, das Gemüse am selben Tag zu essen, solltest du darauf achten, dass es folgende Merkmale aufweist:
- Die Paprika hat feste, leicht glänzende Haut.
- Der Stängel ist grün und sieht frisch aus.
Die Paprika beginnt trotzdem nach kurzer Lagerzeit zu schrumpeln? Das könnte daran liegen, dass du sie bei zu niedrigen Temperaturen aufbewahrt hast. Paprika gehört nicht in den Kühlschrank! Da das Gemüse ursprünglich aus wärmeren Regionen stammt, ist es sehr kälteempfindlich. Im Kühlschrank wird Paprika schnell matschig und verliert außerdem einen Großteil ihrer gesunden Nährstoffe.
Ausnahme: Angeschnittene Paprika hält sich in einem Stück Baumwollstoff eingewickelt und in einer luftdicht verschlossenen Dose im Kühlschrank aufbewahrt bis zu zwei Tage.
Generell solltest du Paprika aber idealerweise bei Temperaturen zwischen acht bis zehn Grad Celsius lagern. Außerdem sollte der Aufbewahrungsort möglichst dunkel und trocken sein.
Geeignete Orte zum Lagern der Paprika sind beispielsweise unbeheizte Speisekammern, trockene Kellerräume oder auch dein Hausflur. Lege die Paprika dort in einen Gemüsekorb oder eine Keramikschale und bedecke sie mit einem Geschirrtuch als Lichtschutz.
Paprika längerfristig lagern
Wenn du mehrere Kilo Paprika lagern möchtest, gelten dieselben Regeln:
- Die ideale Lagertemperatur beträgt acht bis zehn Grad Celsius.
- Der Aufbewahrungsort sollte dunkel und trocken sein.
Außerdem solltest du größere Mengen Paprika am besten in Gemüsekisten mit Belüftungsschlitzen lagern. So halten sie sich bis zu zwei Wochen.
Wichtig: Paprika solltest du nie in direkter Nähe von Äpfeln, Birnen und anderen nachreifenden Früchten lagern. Diese setzen das Reifegas Ethylen frei, was ein Umfeld kreiert, in dem Paprika schneller verdirbt. Mehr dazu hier: Obst und Gemüse gemeinsam lagern – oder getrennt?
Übrigens kannst du Paprika nicht nur lagern, sondern auch konservieren:
Tipp: Wenn du deine eigene Paprika erntest, kannst du für die besten Haltbarkeitsbedingungen sorgen. Schneide die Paprika glatt an der dünnsten Stelle oberhalb der Schote ab und vermeide zu starkes Drücken oder Einritzen. Je weniger Verletzungen die Paprika hat, desto länger bleibt sie frisch. Anschließend kannst du deine Paprika lagern, gleich genießen oder konservieren.
Paprika-Rezepte: Bunte Vielfalt
Deine Paprika fängt an zu schrumpeln und muss schnell gegessen werden? Mit den folgenden Rezeptideen kannst du sie verwerten, bevor sie schlecht wird, und Lebensmittelverschwendung vermeiden.
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