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Pickel am Po: So wirst du sie schnell wieder los

Pickel am Po
Foto: CC0 / Pexels / Sora Shimazaki

Pickel am Po sind unangenehm und du möchtest sie am liebsten sofort loswerden. Oftmals ist das gar nicht so schwer. Wir zeigen dir, wie du die Haut an deinem Po pflegst und Unreinheiten vermeidest.

Meistens sind Pickel am Po nicht nur schmerzhaft, sondern ihre Anwesenheit kann Scham auslösen. Doch in der Regel sind Pickel am Po gar nichts Schlimmes. Warum sie auftreten, kann verschiedene Ursachen haben. So kann es zum Beispiel an der Kleidung liegen. Mit ein paar Tricks können unangenehme Pickel am Po ganz leicht verhindert oder behandelt werden.

Woher kommen Pickel am Po?

Es kann sein, dass zu oft getragene Sportkleidung schuld an Pickeln am Po ist.
Es kann sein, dass zu oft getragene Sportkleidung schuld an Pickeln am Po ist.
(Foto: CC0 / Pexels / Pavel Danilyuk)

Bei Frauen entstehen Pickel am Po oft dort, wo die Sliplinie verläuft oder aber am Übergang von Po zu Oberschenkel. Bei Männern treten Pickel am Po häufig durch eingewachsene Haare auf. Besonders unangenehm wird es, wenn sich diese Pickel entzünden, größer werden und sie unter der Kleidung spürbar werden.

Wenn du Pickel am Po hast, kann das verschiedene Ursachen haben.

  1. Deine Haut ist zu trocken oder wird nicht genug durchblutet und erneuert. Wenn du zu trockener Haut neigst, die schnell schuppig wird, verstopfen oft die Poren. So kommt es zu Pickeln. 
  2. Deine Unterwäsche oder Kleidung sitzt zu eng. Wenn du zu oft zu enge Unterwäsche trägst, reibt der Stoff an deiner Haut. Dadurch wird sie gereizt und es bilden sich leicht Pickel, die sich entzünden können. 
  3. Deine Unterwäsche lässt deine Haut nicht atmen. So schön Spitzenunterwäsche auch aussieht oder so gut Mikrofaser auch sitzt, für deine Haut bedeuten sie hauptsächlich Strapazen. Spitze kratzt, auch wenn du es nicht unbedingt merkst und irritiert deine Haut. Auch hierdurch können Pickel entstehen. Oder aber deine Unterwäsche lässt deine Haut nicht atmen und so bilden sich Feuchtigkeit, Schweiß und Wärme. Poren verstopfen, Bakterien fühlen sich wohl und Pickel wachsen.
  4. Du trägst deine Sport- oder Badekleidung zu oft. Sport- und Schwimmkleidung bestehen ebenfalls meistens aus Stoffen, die die Haut wenig atmen lassen und Bakterien gut binden. Den ganzen Tag (oder mehrere Tage) den gleichen Bikini zu tragen ist Gift für deine Haut und beschert dir oft Pickel am Po. Genauso ist es mit Sportkleidung. 
  5. Deine Haut ist fettig und/oder unrein. Genau wie Akne im Gesicht kann sich auch Akne am Po entwickeln, besonders wenn du ohnehin schon Haut hast, die anfällig für Akne ist.

Die richtige Pflege bei Pickeln am Po

Die richtige Hautpflege für pickelfreie Haut.
Die richtige Hautpflege für pickelfreie Haut.
(Foto: CC0 / Pixabay / chezbeate)

Hast du trockene oder schlecht durchblutete Haut, dann ist die richtige Hautpflege wichtig. Verwende regelmäßig ein Peeling. Manchmal befindet sich Mikroplastik in Kosmetik, vor allem in Peelings. Daher ist es sinnvoll, selbst ein Peeling herzustellen. Massiere es mit einem guten Schwamm oder Peelinghandschuh ein, um abgestorbene Hautstellen zu entfernen. So kann deine Haut nach der Dusche die Feuchtigkeitspflege besser aufnehmen und wird obendrein gut durchblutet, sodass sich die Haut gesund erneuert.

Nach dem Duschen ist es wichtig, dass du deinen Po eincremst. Wenn du unreine Haut hast und diese zu Akne neigt, braucht sie besonders leichte Pflege. Bei Pickeln jeder Art solltest du darauf achten, dass deine Pflegeprodukte nicht zu fetthaltig sind, da sie die Poren verstopfen können. 

Wichtig: Pickel am Po besser nicht ausdrücken! Je mehr du die Pickel berührst und eventuell auch ausdrückst, desto eher entzünden sie sich. So schwer es also fällt: Finger weg von den Pickeln.

Tipp: Auch im Sommer beim Sonnenschutz solltest du darauf achten, dass dein UV-Schutz für empfindliche oder allergische Haut geeignet ist. Diese Produkte sind besonders leicht und sanft zur Haut.

Pickel am Po vermeiden: Die richtige Kleidung

Versuche darauf zu achten, locker sitzende Unterwäsche und Kleidung zu tragen, damit deine Haut besser durchblutet und nicht eingeengt wird. Reibung reizt deine Haut und kann Pickel begünstigen. Du kannst zu Hause oder im Sommer deine enge Jeans gegen eine weite Leinenhose eintauschen. Nutze gerade im Sommer jede Chance, die Sonne an deine Haut zu lassen oder luftige Kleidung zu tragen.

Achte außerdem auf das Material deiner Kleidung. Hosen, Röcke oder Kleider aus Polyester oder ähnlichen Materialien lassen deine Haut schwitzen. Trage also vorzugsweise Materialien wie Bio-Baumwolle oder Leinen. Achte besonders bei Unterwäsche auf atmungsaktive und hautfreundliche Materialien.

Denke daran, Sport- und Badekleidung oft genug zu waschen. Damit du nicht Tag für Tag den Schmutz und Schweiß der letzten Workouts an deine Haut lässt.

Pickel am Po behandeln

Sitzbäder aus Kamillentee können gegen Pickel am Po helfen.
Sitzbäder aus Kamillentee können gegen Pickel am Po helfen.
(Foto: CC0 / Pixabay / zerin117)

Wenn trotz aller Vorbeugemaßnahmen doch mal Pickel am Po entstehen, ist schnelle Hilfe gefragt. Mit diesen Tipps verhinderst du, dass sich die Pickel am Po ausbreiten oder gar entzünden.

  • Sitzbäder mit Kamille: Bei Pickeln und unreiner Haut wirkt Kamille beruhigend und wundheilend. Falls du nicht ein komplettes Bad nehmen möchtest, kannst du einen Tee aus Kamillenblüten kochen und diesen dann mit einem Waschlappen auf die betroffenen Stellen auftragen. Tipp: Kamille hierbei deutlich höher dosieren als für normalen Tee. 
  • Maske aus Heilerde und Kamillentee: Aus den beiden Zutaten kannst du dir eine Maske herstellen und auf die Pickel am Po streichen und nach etwa zehn Minuten entfernen. Die Maske soll antimikrobiell wirken.
  • Teebaumöl: Teebaumöl ist ein altbewährtes Hausmittel gegen Pickel. Es hemmt die Entzündung, beruhigt die Haut und wirkt klärend und antibakteriell.
  • Eiswürfel: Eiswürfel hemmen die Schwellung und beruhigen irritierte Haut. 
  • Zinksalbe: Zinksalbe bekämpft Bakterien und trocknet den Pickel aus. So geht die Schwellung zurück und die Talgbildung wird reduziert.
  • Antiseptische Salbe oder Zugsalbe: Sollte der Pickel hartnäckig sein, kann eine solche Salbe von einer Ärztin oder einem Arzt verschrieben werden. 

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Überarbeitet von Nora Braatz

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