Wir erklären dir, was Pimpinelle ist und wie du das Küchen- und Heilkraut verwenden kannst. Pimpinelle überzeugt mit einem hohen Vitamin C – Gehalt sowie einem leckeren Geschmack.
Die Pimpinelle ist auch unter dem Namen Kleiner Wiesenknopf bekannt. Durch die blutroten Blüten wird sie auch als Drachenblut, Blutkraut oder Bluttröpflein bezeichnet. Die Pimpinelle ist eine Wildpflanze, die nicht nur in der Küche ihre Anwendung findet, sondern auch bei Insekten beliebt ist.
Was ist Pimpinelle?
Pimpinelle ist ein Küchen- und Heilkraut, das ursprünglich aus Asien kommt. Du findest Pimpinelle aber auch auf regionalen Wochenmärkten. Auch in deinem eigenen Garten oder auf dem Balkon kannst du das pflegeleichte Kraut anpflanzen. Ernten kannst du Pimpinelle von März bis August.
Die Blätter des Krautes sind reich an Vitamin C und ätherischem Öl. Aus diesem Grund findet Pimpinelle seit jeher als Heilkraut Anwendung, zum Beispiel gegen Entzündungen im Mundraum. Auch gegen Sodbrennen, Durchfall und Husten wird Pimpinelle eingesetzt.
Geschmacklich überzeugen die Blätter mit einem erfrischend kräftigen, leicht bitteren Geschmack. Besonders als Zutat in Frankfurter Grüner Soße ist Pimpinelle bekannt. Doch auch andere Soßen, Salate und Dips werden durch Pimpinelle und deren Aroma bereichert.
So verwendest du Pimpinelle
Pimpinelle schmeckt besonders gut in kalten Soßen, Salaten und Dips. Um den leckeren Geschmack und die wertvollen Nährstoffe nicht zu verlieren, solltest du Pimpinelle nur frisch zubereiten. Gib sie am besten zum Schluss in die Speisen.
Die Blätter der Pflanze sind sehr empfindlich. Du solltest sie nicht mitkochen und nur vorsichtig waschen und abtupfen.
Zudem eignen sich die Blätter hervorragend als Dekoration für Suppen und Desserts. Auch in einen grünen Smoothie kannst du sie hinzufügen.
Gegrillte Zucchini mit Pimpinelle
Folgend zeigen wir dir noch ein leckeres Rezept mit Pimpinelle. Dafür brauchst du:
- 3 Zucchini
- 5 EL Olivenöl
- Salz, Pfeffer
- 100 g frische Kräuter (Pimpinelle, Oregano, Majoran, Thymian, Salbei)
- 3 Knoblauchzehen
So bereitest du die gegrillten Zucchini zu:
- Püriere die geschälten Knoblauchzehen, das Olivenöl und alle Kräuter, bis auf die Pimpinelle. Schmecke das Ganze mit Pfeffer und Salz ab.
- Schneide die Zucchini in Scheiben.
- Schichte die Zucchinischeiben in eine Auflaufform oder in eine Grillschale.
- Gib die Kräuterpaste über die Zucchini.
- Gare das Gemüse auf dem Grill oder im Backofen bei 200 Grad.
- Garniere die warmen Zucchinischeiben mit einigen Blättern Pimpinelle.
Pimpinelle konservieren
Pimpinelle lässt sich, wie viele andere Kräuter auch, trocknen. Allerdings verliert sie dadurch an Geschmack und eignet sich nicht mehr für die Anwendung in Speisen. Getrocknete Pimpinellenblätter kannst du aber für Tee verwenden.
Wenn du Pimpinelle als Küchenkraut konservieren möchtest, dann hackst du sie am besten klein und frierst sie ein. So hält es sich bis zu einem Jahr im Gefrierschrank und du kannst dir immer so viel herausnehmen, wie du gerade benötigst.
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Überarbeitet von Lena Kirchner
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