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Löwenzahntee: Wirkung und Rezept des unterschätzen Heilkrauts

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Foto: CC0 / Pixabay / silviarita

Löwenzahn ist ein wirkungsvolles Heilkraut, das viele gesunde Bitter- und Mineralstoffe enthält. Löwenzahntee kann bei zahlreichen gesundheitlichen Beschwerden helfen. So machst du ihn selbst.

Löwenzahn für Tee pflücken und trocknen

Die Löwenzahnpflanze gehört zur Familie der Korbblütler und ist eine wiederstandsfähige Pflanze, die auf fast jedem Boden Wurzeln schlägt. Deshalb findest du Löwenzahn überall – auf Wiesen, Äckern, Schuttplätzen und in Gärten.

So erntest du die Bestandteile der Pflanze:

  • Die Blätter schmecken am besten, wenn du sie möglichst jung (von Mai bis September) pflückst. Du kannst sie dann als Löwenzahnsalat essen.
  • Im März bis April kannst du die Knospen sammeln und als Löwenzahnkapern einlegen.
  • Die Blüten erntest du im April.
  • Die Wurzeln kannst du im Frühjahr oder Herbst sammeln und zu einer veganen Honigalternative verarbeiten.

Die Wurzeln und Blätter solltest du nach dem Sammeln putzen, zerkleinern und bei ca. 40 Grad Celsius trocknen. Das gelingt dir am besten an einem luftigen, trockenen Ort im Hochsommer, zum Beispiel einem Dachboden oder Holzschuppen. 

Wichtig: Achte darauf, dass du Löwenzahn sammelst, der nicht in der Nähe von stark befahreren Straßen oder sonstigen Schadstoffquellen wächst.

Rezept für Löwenzahntee

Löwenzahn besitzt wertvolle Bitter- und Mineralstoffe.
Löwenzahn besitzt wertvolle Bitter- und Mineralstoffe.
(Foto: CC0 / Pixabay / Couleur)

Für eine Tasse Löwenzahntee benötigst du:

  • 1 EL getrocknete Löwenzahnwurzeln und -blätter
  • 1 Tasse kaltes Wasser
  1. Erhitze beides miteinander im Topf.
  2. Lass es eine Minute kochen.
  3. Lass alles zehn MInuten ziehen.
  4. Seihe den Löwenzahntee durch ein Sieb ab.

Der Geschmack von Löwenzahntee ist würzig-herb bis leicht bitter.

Um von den gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren, trinke über einen Zeitraum von acht Wochen täglich zwei Tassen Löwenzahntee.

Tipp: Äußerlich angewendet helfen Umschläge mit Löwenzahn bei Rheuma, Krampfadern und Geschwüren.

Löwenzahn für stärkere Abwehrkräfte?

Die positiven Wirkung von Löwenzahntee beruht auf den enthaltenen Bitter-, Gerb- und Mineralstoffen. Bitterstoffe stehen bei den meisten von uns viel zu selten auf dem Speiseplan – dabei wirken sie sich sehr vorteilhaft auf unser Wohlbefinden aus. Sie regen den Appetit an, fördern die Gallenausscheidung und sorgen für starke Knochen und gesunde Zähne.

Löwenzahnwurzeln enthalten außerdem Inulin, einen präbiotisch wasserlöslichen Ballaststoff. Inulin ist „Futter“ für unsere guten Darmbakterien und schafft eine gesunde Darmflora.

Eine Kur mit Löwenzahntee kann bei folgenden Beschwerden Linderung schaffen:

  • Magen- und Verdauungsbeschwerden
  • Erschöpfung und Abgeschlagenheit
  • Gicht und rheumatischen Erkrankungen
  • Leber- und Gallenblasenbeschwerden
  • Nierenerkrankungen
  • unreine Haut
  • Zahnschmerzen und Parodontose

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