Polenta besteht aus Maisgrieß und ist eine sättigende Beilage. Wir verraten dir, auf welche Arten du Polenta kochen kannst und was du dabei beachten solltest.
Polenta kannst du mit Wasser oder Milch zubereiten. Beim Kochen entsteht ein Maisgrießbrei, den du beliebig weiterverarbeiten kannst. Du kannst Polenta als Beilage zu Gemüse und Soße essen, anbraten oder im Ofen backen. Wir zeigen dir, wie du Polenta kochst.
Polenta ist glutenfrei und vegan. Somit eignet sie sich bestens für Allergiker:innen und all jene, die keine tierischen Produkte verzehren möchten. Zudem enthält Maisgrieß die Nährstoffe Eiweiß, Kieselsäure und Magnesium. Die Nährstoffmengen sind aber eher gering, in Polenta finden sich hauptsächlich Kohlenhydrate. Sie ist jedoch eine sehr sättigende Beilage.
Tipp: Beim Kochen von Polenta wird der Maisgrieß traditionell bis zu einer Stunde lang stetig gerührt, ebenso in diesem Rezept. Möchtest du Zeit sparen, kannst du aber auch auf vorgegarten Maisgrieß zurückgreifen. Dieser benötigt meist nur 15 bis 20 Minuten Rühr- und Kochzeit.
Polenta kochen mit Wasser: So geht's
(Foto: CC0 / Pixabay / Bru-nO)
- Zubereitung: ca. 50 Minuten
- Menge: 4
- 250 g Maisgrieß
- 1 l Wasser
- 1 TL Salz
-
Bringe das Wasser in einem Topf zum Kochen.
-
Gib Salz und den Maisgrieß ins Wasser. Rühre dabei vorsichtig um.
-
Lass die Polenta 40 bis 45 Minuten lang köcheln. Rühre dabei immer wieder um, damit die Polenta nicht anbrennt.
Polenta kochen mit Milch: So klappt's
Bereitest du Polenta mit Milch zu, wird sie cremiger. Statt Kuhmilch kannst du auch Pflanzendrinks für die Zubereitung verwenden.
Um vier Portionen Polenta zu kochen, brauchst du:
- 250 g Maisgrieß
- 1 l (Pflanzen)milch
- 1 TL Salz
- 2 EL Olivenöl
- 1 Prise Muskatnuss
Für die Zubereitung solltest du wieder etwa 50 Minuten einplanen:
- Gib (Pflanzen)milch, Salz, Muskatnuss und Olivenöl in einen Topf.
- Bringe das Ganze zum Kochen.
- Gib den Maisgrieß unter stetigem Rühren hinzu.
- Nach 40 bis 45 Minuten sollte die Polenta fertig sein. Rühre in dieser Zeit kontinuierlich, damit nichts anbrennt.
Alternativ kannst du auch für diese Variante vorgegarten Maisgrieß verwenden, um Zeit zu sparen.
Nach dem Kochen hält sich Polenta in einem verschließbaren Behälter und gekühlt etwa drei Tage lang. Du kannst die Polenta nach Belieben würzen und mit Kräutern verfeinern. Besonders lecker schmeckt Polenta mit Oregano, Majoran oder Petersilie.
So kannst du Polenta beim Kochen variieren
(Foto: CC0 / Pixabay / Einladung_zum_Essen)
Das Tolle an Polenta ist, dass du sie vielseitig abwandeln und verfeinern kannst:
- Du kannst den Maisgrieß nicht nur herzhaft genießen, sondern auch süß. Verwende dafür beim Kochen der Polenta einfach eine Prise Salz und Rohrzucker. Bäckst du die süße Polenta in der Pfanne aus, erhältst du leckere Polenta-Pfannkuchen. Diese kannst du je nach Saison zum Beispiel mit Beeren oder Nüssen garnieren.
- Wie wäre es mit Polenta-Pizza? Streiche dafür einfach die vorgekochte Polenta auf ein gefettetes Backblech und belege sie mit Gemüse, zum Beispiel mit Tomaten, Zwiebeln oder Paprika. Backe die Pizza anschließend etwa 15 bis 20 Minuten bei 180 Grad Ober-/Unterhitze im Backofen.
- Du kannst Polenta einfach als Beilage genießen. Alternativ kannst du sie auf einem Backblech oder einem angefeuchteten Holzbrett glattstreichen und auskühlen lassen. Schneide die Polenta anschließend in dreieckige Stücke und backe sie in heißem Öl aus. Übriggebliebene Polentaschnitten kannst du im Tiefkühlfach aufbewahren und bei Bedarf auftauen. Wiederum gilt: Du kannst sowohl herzhafte als auch süße Polentaschnitten herstellen.
Wichtig: Wenn du Polenta kochen möchtest, solltest du bei den Grundzutaten auf gute Qualität setzen. Kaufe deshalb möglichst Maisgrieß aus ökologischem Anbau, zum Beispiel mit einem Bio-Siegel von Demeter, Bioland oder Naturland. So vermeidest du konventionelle Produkte, die häufig mit chemisch-synthetischen Pestiziden belastet sind. Außerdem ist es empfehlenswert, auf regionale Herkunft zu achten, um unnötig lange und klimaschädliche Transportwege zu vermeiden. Maisgrieß gibt es auch aus deutscher Produktion.
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Überarbeitet von Philipp Multhaupt
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