Ein Quittenkuchen ist der perfekte Kuchen für Spätherbst und Winter. Wir zeigen dir ein simples Rezept für den Kuchen, das sich auch vegan zubereiten lässt.
Quitten sind roh nicht genießbar und werden deshalb traditionell zum Beispiel zu Quittenkompott, Quittengelee oder Quittensaft weiterverarbeitet. Wenn du stattdessen einmal eine andere Zubereitungsform ausprobieren möchtest, ist dieser leckere Quittenkuchen genau das Richtige.
Quitten haben im Oktober und November Saison. Wenn du die Früchte kühl, dunkel und luftig lagerst, halten sie meist aber noch bis in die Adventszeit. Statt Quitten kannst du je nach Saison auch andere Früchte für den Kuchen verwenden. Kaufe die Früchte am besten regional ein, um lange Transportwege zu vermeiden, die viel CO2 produzieren.
Wir empfehlen außerdem, für den Quittenkuchen auf Bio-Produkte zurückzugreifen. Die ökologische Landwirtschaft verzichtet beim Anbau unter anderem auf chemisch-synthetische Pestizide. Besonders tierische Produkte wie Butter und Eier solltest du bei Bio-Anbietern kaufen, die mehr aufs Tierwohl achten – zum Beispiel Naturland, Bioland oder Demeter.
Tipp: Du kannst den Quittenkuchen auch komplett vegan zubereiten. Wie das funktioniert, erfährst du weiter unten im Artikel.
Quittenkuchen selber machen
- Zubereitung: ca. 25 Minuten
- Koch-/Backzeit: ca. 40 Minuten
- Menge: 12
- 1 kg Quitten
- 1 Stück Ingwer
- 200 ml Wasser
- 200 g Zucker
- 250 g Dinkelmehl
- 80 g gemahlene Mandeln
- 175 g Butter
- 250 g Schmand
- 2 Eier
- 1 Packung(en) Vanillepuddingpulver
- Puderzucker zum Bestreuen
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Schäle die Quitten und entferne das Kerngehäuse. Schneide sie anschließend in kleine Spalten.
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Schäle den Ingwer und reibe ihn fein.
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Fülle das Wasser in einen Topf und gib 50 Gramm Zucker, den Ingwer und die Quitten hinzu.
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Koche alles zusammen einmal auf. Reduziere anschließend die Hitze und lasse das Obst zugedeckt etwa 15 Minuten köcheln.
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Fülle das Mehl, 100 Gramm Zucker und die Mandeln in eine Rührschüssel.
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Gib die Butter in kleinen Flocken dazu.
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Verrühre die Zutaten mit den Knethaken und knete anschließend mit den Händen weiter, bis ein geschmeidiger Teig entsteht.
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Nimm zwei Drittel des Teigs und rolle ihn auf einer bemehlten Arbeitsfläche aus.
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Fette eine Springform mit Butter ein und kleide sie mit dem Kuchenteig aus.
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Zerbrösle das restliche Teigdrittel in der Schüssel zu Streuseln.
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Mische die gekochten Quitten in einer großen Schüssel mit dem Schmand.
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Füge den restlichen Zucker hinzu und mische alles gut durch.
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Trenne das Eigelb vom Eiweiß und rühre das Eigelb ebenfalls unter die Quitten-Schmand-Mischung.
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Füge das Puddingpulver hinzu und verrühre alles zu einer gleichmäßigen Creme.
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Verstreiche die Quittencreme gleichmäßig auf dem Teigboden.
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Verteile anschließend die Streusel über dem Quittenkuchen.
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Lasse deinen Quittenkuchen bei 200 Grad etwa 40 Minuten backen.
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Bestreue den Quittenkuchen nach dem Backen mit Puderzucker.
Vegane Variante für den Quittenkuchen
Deinen Quittenkuchen kannst du auch vegan zubereiten. Ersetze dafür die Butter durch vegane Margarine und den Schmand durch einen veganen Schmand-Ersatz. Wie du das Ei ersetzen kannst, erfährst du in diesem Artikel:
Auf die Schlagsahne zum Quittenkuchen musst du ebenfalls nicht verzichten, wenn du dich vegan ernährst. Einen Überblick über verschiedene Alternativprodukte findest du in unserem Ratgeber zu veganer Sahne.
Übrigens: Das übrig gebliebene Eiweiß musst du nach dem Backen nicht wegwerfen. Du kannst es zum Beispiel in diesen Eiweiß-Rezepten verwerten.
Weiterlesen auf Utopia.de:
- Quittenmus-Rezept: So machst du gesundes Quittenmus selbst
- Kürbiskuchen: Ein Rezept für den süßen Kuchen
- Blechkuchen-Rezepte: Einfache Ideen mit Obst oder Schokolade
Überarbeitet von Lucas Drebenstedt
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