Rote Bete haltbar zu machen ist nicht schwer und ermöglicht dir, das leckere Wurzelgemüse auch außerhalb der Saison zu genießen. Wir stellen dir 4 einfache Methoden vor, Rote Bete zu konservieren.
Rote Bete hat von August bis November Saison. Du kannst das Wurzelgemüse auch darüber hinaus genießen, wenn du Rote Bete haltbar machst. Rote Bete ist gesund und eine beliebte Zutat in warmen und kalten Speisen. Aus dem Wurzelgemüse lassen sich leckere Dips, Suppen oder Salate zaubern. Es lohnt sich, das Gemüse zu konservieren, um es das ganze Jahr über vielseitig einzusetzen.
Um Rote Bete haltbar zu machen, gibt es diese vier einfachen Methoden:
- Rote Bete einlagern
- Rote Bete einfrieren
- Rote Bete einmachen
- Rote Bete fermentieren
Tipp: Verwende zur Haltbarmachung nur unverletzte Knollen und idealerweise Rote Bete aus biologischem Anbau, um sicherzustellen, dass sie nicht mit Rückständen von Pestiziden belastet sind. Alternativ bietet es sich an, selbst Rote Bete anzupflanzen.
Rote Bete haltbar machen durch die richtige Lagerung
Mit der richtigen Lagerung kannst du Rote Bete so haltbar machen, dass sie auch nach Wochen und Monaten noch gut ist. Lagere die Rote Bete am besten direkt nach der Ernte ein. Dazu hast du zwei Möglichkeiten:
- Einlagern im Kühlschrank: Im Kühlschrank ist die Rote Bete für bis zu vier Wochen haltbar. Wickel sie in ein feuchtes Küchentuch, damit sie nicht austrocknet. Wechsel das Tuch einmal in der Woche und stelle sicher, dass die Knollen keine faulen Stellen aufweisen.
- Einlagern im Keller: Es ist gut, wenn der Kellerraum eine hohe Luftfeuchtigkeit hat, damit das Gemüse frisch bleibt. Lagere die Rote Bete am besten in einer Kiste oder einem Eimer mit feuchtem Sand. Wasche die Rote Bete dazu vorher nicht mit Wasser, sondern klopfe lediglich Erde grob von dem Gemüse ab. In einem dunklen Kellerraum kannst du die Rote Bete für bis zu fünf Monaten aufheben.
Die ideale Temperatur, um Rote Bete zu lagern, liegt zwischen null und drei Grad Celsius. Ist es wärmer, dann treiben die Knollen aus. Unter dem Gefrierpunkt bilden sich Flecken und die Rote Bete verdirbt schneller.
Rote Bete einfrieren: Das solltest du beachten
Eine weitere Methode, um Rote Bete haltbar zu machen, ist das Einfrieren. Du kannst eingefrorene Rote Bete das ganze Jahr vielseitig und vor allem unkompliziert in der Küche einsetzen. Denn: Rote Bete sollte bereits durchgekocht sein, bevor du sie einfrierst.
Eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung dazu findest du hier: Rote Bete einfrieren: So bleibt sie länger frisch.
Im Gefrierfach ist die Rote Bete für bis zu 12 Monaten haltbar.
Tipp: Bereite eine leckere Rote-Bete-Suppe zu und friere die Suppe ein. So hast du immer schnell eine Mahlzeit parat.
Rote Bete mit Essig haltbar machen
Besonders schmackhaft kannst du Rote Bete haltbar machen, indem du sie sauer einmachst. Koche dafür das Gemüse zunächst und schneide es dann in Scheiben. Lege die Scheiben anschließend in einem Sud aus Essig, Wasser, Salz und Zucker zusammen mit Zwiebeln ein.
In einem weiteren Artikel stellen wir dir das Grundrezept und leckere Variationen vor, um Rote Bete einzulegen. Mit Balsamico und Meerrettich kannst du auch Rote Bete einkochen. Das ist eine andere Methode, Rote Bete im Glas einzumachen.
In sterilen Einmachgläsern ist eingemachte Rote Bete für mehrere Monate im Kühlschrank oder im Keller haltbar.
Rote Bete haltbar machen durch Fermentation
Auch die Fermentation bietet eine tolle Möglichkeit, um Rote Bete haltbar zu machen. Bei der Fermentation sorgen Bakterien dafür, dass sich der Zucker in der Roten Bete in Milchsäure wandelt. Das Gemüse schmeckt dann ähnlich säuerlich wie Sauerkraut und ist dazu noch gesund für die Darmfunktion.
In unserem Artikel Fermentieren: Essen haltbar machen wie zu Omas Zeiten findest du viele weitere Tipps und Infos, wie du Lebensmittel durch Fermentation konservieren kannst.
Rote Bete fermentieren: Grundrezept
- Zubereitung: ca. 20 Minuten
- Menge: 1
- 30 g Meersalz ohne Jod
- 1 l Wasser
- 1 kg Rote Bete
- 1 EL Salz ohne Jod
- 1 EL Pfefferkörner
- 1 Stück Lorbeerblatt
- 2 Stück Kohlblätter
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Bereite zuerst die Salzlake zu. Löse dafür das Meersalz in einem Liter kochendem Wasser auf. Stelle die Salzlake zum Abkühlen beiseite.
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Wasche die Rote Bete, entferne die Enden und reibe sie fein. Mische sie mit einem Esslöffel Salz, dem Lorbeerblatt und Pfefferkörnern. Knete oder massiere sie so lange mit den Händen, bis der Saft austritt.
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Schichte die geriebene Bete in sterile Einmachgläser. Presse sie so fest in das Glas, dass möglichst keine Luftbläschen bleiben.
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Fülle die Gläser mit der Salzlake auf. Bedecke die Rote Bete mit einem Kohlblatt. Beschwere es so, dass die Rote Bete unter der Flüssigkeit bleibt. Dazu eignet sich zum Beispiel ein Stein oder ein spezieller Fermentationsdeckel.
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Lasse die Rote Bete für etwa vier Tage bei Zimmertemperatur stehen. Das bringt den Fermentationsprozess in Gang. Lagere das Ferment anschließend kühl und dunkel, damit sie nicht zu sauer wird. Nach dem Anbruch des Glases hält sich die fermentierte Rote Bete im Kühlschrank mehrere Wochen.
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