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Rote Bete kochen: Tipps zur Zubereitung

rote bete kochen
Foto: CC0 / Pixabay / congerdesign

Rote Bete kannst du einfach kochen – am besten im Sommer und Herbst aus heimischer Ernte. Hier erfährst du, wie du Rote Bete richtig kochst und welche Gerichte du aus ihr herstellen kannst.

Rote Bete ist mit ihrer dunklen kräftigen Farbe nicht nur schön anzusehen, sondern auch sehr gesund und lecker. Durch ihren erdigen, süßlichen Geschmack eignet sie sich sowohl für herzhafte als auch für einige süße Gerichte. Besonders gut schmeckt Rote Bete gekocht oder gedünstet – das dauert zwar einige Minuten, ist aber sehr unkompliziert.

Darüber hinaus kannst du heimische Rote Bete fast das ganze Jahr über entweder frisch vom Feld oder aus der Lagerung bekommen. Am besten kaufst du sie in der Saison zwischen Juli und November frisch auf dem Markt.

Wann Rote Bete und viele andere Obst- und Gemüsesorten Saison haben, zeigt dir auch unser großer Saisonkalender:

Rote Bete kochen: das Gemüse vorbereiten

Rote Bete kochen: am besten mit Schale.
Rote Bete kochen: am besten mit Schale.
(Foto: CC0 / Pixabay / ExplorerBob)
  • Die schöne Farbe der Roten Bete hat auch einen Nachteil: Sie hinterlässt hartnäckige Flecken. Deshalb solltest du beim Kochen immer eine Schürze tragen. Falls doch irgendwo ein Spritzer Rote-Bete-Saft hinkommt, kannst du ihn mit heißem Wasser und Zitronensäure wieder entfernen. Mit diesen Hausmitteln kannst du auch deine Schneidebretter säubern. Ansonsten kannst du die Bretter vor dem roten Farbstoff schützen, indem du Butterbrotpapier unterlegst.
  • Damit beim Kochen möglichst wenig der gesunden Inhaltstoffe verloren gehen, solltest du die Rote Bete vor dem Kochen nicht schälen. Wasche und putze sie stattdessen vorsichtig, ohne die Haut zu beschädigen. Nach dem Garen kannst du die Haut der Roten Bete einfach mit einem Messer abreiben.

Anleitung: Rote Bete richtig kochen

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, wie du Rote Bete kochen kannst: im Topf, im Ofen, in der Pfanne oder in einer Salzkruste. Das Garen im Topf ist besonders gut geeignet, wenn du aus der Roten Bete Püree oder Suppe machen möchtest.

So kochst du Rote Bete:

  1. Gib die ungeschälten Knollen in einen Topf und bedecke sie vollständig mit Wasser.
  2. Lass das Wasser bei geschlossenem Deckel aufkochen.
  3. Lass die Rote Bete dann leicht köcheln, bis sie gar ist. Das dauert je nach Größe der Knollen 30 bis 50 Minuten. Die Rote Bete ist gar, wenn du sie mit einem Messer leicht einstechen kannst.
  4. Salze das Kochwasser erst kurz vor Ende des Garvorgangs, da das Salz der Roten Bete Farbe entzieht.

Alternative: Rote Bete mit wenig Wasser dünsten

Mit dem stark konzentrierten Kochwasser der Roten Bete kannst du Getränken einen besonderen Geschmack verleihen.
Mit dem stark konzentrierten Kochwasser der Roten Bete kannst du Getränken einen besonderen Geschmack verleihen.
(Foto: CC0 / Pixabay / Ajale)

Du kannst Rote Bete auch mit wenig Wasser ganz schonend garen.

  • Dann solltest du sie allerdings kleinschneiden und bei geschlossenem Deckel garen.
  • Damit du dabei nicht den ganzen Geschmack und die gesunden Inhaltsstoffe verlierst, kannst du das Kochwasser der Roten Bete aufbewahren. 
  • Der so entstandene dunkelrote Saft schmeckt sehr intensiv und süß. Du kannst ihn zum Beispiel zu einem Salatdressing hinzugeben oder damit Soßen abschmecken. Kombiniert mit Himbeer- oder Ingwersirup ist der Rote-Bete-Saft auch eine spannende Zutat für einen Nachtisch, Smoothie oder einen Cocktail.

Was tun mit der gekochten Roten Bete?

Rote-Bete-Suppe schmeckt zu jeder Jahreszeit.
Rote-Bete-Suppe schmeckt zu jeder Jahreszeit.
(Foto: CC0 / Pixabay / RitaE)

Du kannst die gekochte Rote Bete zu vielen leckeren Gerichten verarbeiten. Hier sind ein paar Inspirationen:

  • Verarbeite sie zu einer Suppe, zum Beispiel Borschtsch, oder einem Püree. Dabei kannst du auch noch andere Gemüsesorten wie Kartoffeln oder Karotten hinzufügen. Durch Meerrettich oder Ingwer erhält das Gemüse eine leckere Schärfe. In pürierter Form kannst du aus Roter Bete übrigens auch leckere vegane Aufstriche machen.
  • Schneide die Rote Bete in dünne Scheiben, füge etwas Zitronensaft und Honig hinzu und belege damit einen Flammkuchen.
  • Schneide die gegarte Rote Bete in Scheiben und brate sie zusammen mit Zwiebeln in Öl an. Lösche das Gemüse mit etwas Balsamico ab und lasse es einkochen. Würze die Rote Bete mit Salz, Pfeffer und Rosmarin. Dazu passen Risotto und Polentaschnitten.
  • Lasse die Rote Bete abkühlen, schneide sie in feine Scheiben und lege mit ihr Teller aus. Beträufle die Scheiben mit einem frischen Dressing, streue etwas Rucola oder Feldsalat und geröstete Kürbiskerne / Walnüsse darüber und schon hast du ein leckeres Carpaccio. Dazu passt auch Bio-Ziegenkäse.

Übrigens: Es ist auch sehr gesund, Rote Bete roh zu essen, zum Beispiel geraspelt in einem Salat oder als Saft. Mach das aber nur ab und zu, weil rohe Rote Bete viel Oxalsäure enthält. Wenn du Rote Bete kochst, schmeckt sie außerdem weniger erdig.

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