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Rotkohl würzen: So schmeckt er am besten

Rotkohl würzen
Foto: CC0 / Pixabay / RitaE

Um Rotkohl zu würzen, kannst du klassisch Nelken, Lorbeer, Salz, Pfeffer, Essig und etwas Zucker verwenden. Daneben gibt es aber noch viele weitere passende Gewürze, mit denen du Rotkohl vielfältig abschmecken kannst.

Rotkohl, auch Rotkraut oder Blaukraut genannt, hat hierzulande ab Juni Saison. Die Kohlsorte ist reich an Ballaststoffen, Vitamin C und Vitamin K. Außerdem liefert Rotkohl die Mineralstoffe Selen, Magnesium und Kalium. Mit seinen zahlreichen sekundären Pflanzenstoffen wie Chlorophyll, Bioflavonoiden und Phenolen schützt er zudem unsere Zellen.

In puncto Gesundheit spricht also allerhand für den Rotkohl. Für viele scheitert es aber leider oft am Geschmack – dabei lässt sich Rotkraut ganz einfach lecker zubereiten! Wir stellen dir verschiedene Gewürze und Zutaten vor, mit denen du Rotkohl würzen kannst.

Rotkohl mit Bio-Gewürzen verfeinern

Die folgenden Zubereitungstipps zeigen dir, wie vielfältig du Rotkohl würzen kannst. Wir empfehlen dir, alle Zutaten und Gewürze in Bio-Qualität zu kaufen – dann wird das Blaukraut nicht nur besonders lecker, sondern du tust auch deiner Gesundheit und der Umwelt etwas Gutes.

Rotkohl würzen: Die 7 besten Rezept-Ideen

Wie du dein Rotkraut auch würzen magst – du solltest es zunächst in sehr feine Streifen oder Stücke schneiden.
Wie du dein Rotkraut auch würzen magst – du solltest es zunächst in sehr feine Streifen oder Stücke schneiden.
(Foto: CC0 / Pixabay / congerdesign)

Mit diesen sieben Varianten kannst du Rotkohl lecker und abwechslungsreich würzen. Die Mengenangaben beziehen sich auf einen halben Rotkohl:

  • Klassisch: Die typischsten Gewürze für Rotkohl sind vier bis fünf Nelken, zwei bis drei Lorbeerblätter, Salz, Pfeffer, ein Teelöffel Zucker und einige Spritzer Essig. In den meisten Fällen kommt noch etwas Obst oder Gelee aus Beeren hinzu, am häufigsten Johannisbeergelee. Falls das Rotkraut bitter sein sollte, gleicht es so den Geschmack aus.
  • Apfelrotkraut: Gib etwa zwei bis drei fein geschnittene Äpfel direkt am Anfang zu den Zwiebeln, bevor du das Rotkraut und die klassischen Gewürze beimengst. Dazu passt gut etwas Orangensaft und/oder Rotwein. Beides kannst du zusammen mit dem Wasser in den Topf geben. Hier findest du das ganze Rezept für Apfelrotkraut.
  • Fruchtige Variation: Anstelle von Äpfeln kannst du auch vier bis fünf Backpflaumen hinzugeben und den Rotkohl mit etwas zusätzlicher Säure abschmecken, etwa mit Zitronensaft. Alternativ kannst du auch ein paar Esslöffel Apfelmus oder Gelee aus Quitten, Himbeeren oder anderen Beeren und Obstsorten verwenden.
  • Scharf: Schön spicy wird das Blaukraut, indem du ein daumengroßes Stück Ingwer kleinschneidest und mit den Zwiebeln anbrätst. Dazu passt etwas frisch gemahlener Koriander sowie der Saft einer halben Zitrone und einer ganzen Orange. Auch eine Handvoll Rosinen machen sich gut in dieser raffinierten Rotkraut-Zubereitung.
  • Nussig: Eine nussige Blaukraut-Variante kannst du mit vorgegarten Maronen zubereiten – je nach Geschmack etwa ein bis zwei Handvoll. Auch (zerkleinerte) Walnüsse oder Haselnüsse eignen sich gut, um Rotkohl zu würzen.
  • Cremig: Mit ein paar Esslöffeln Tahini oder Mandelmus wird das Rotkraut cremig und mild im Geschmack. Dazu passen geriebene Muskatnuss und Hefeflocken – dann bekommt das Ganze einen käsigen Touch. Optional kannst du auch noch einen Teelöffel Dijon-Senf hinzugeben.
  • Kokos-Curry: Bist du beim Würzen deines Rotkohls experimentierfreudig, kannst du am Ende der Garzeit eine halbe bis ganze Dose Kokosmilch dazugeben und ihn mit gutem Currypulver oder selbstgemachter Currypaste abschmecken.

Rohtkohl würzen: Die Basics

Um Blaukraut gut zu würzen, solltest du das Abschmecken nicht vergessen.
Um Blaukraut gut zu würzen, solltest du das Abschmecken nicht vergessen.
(Foto: CC0 / Pixabay / MYCCF)

Möchtest du Blaukraut gut würzen, solltest du bei der Zubereitung die folgenden Schritte beachten:

  1. Zunächst musst du die äußersten Schichten des Rotkohls entfernen, den Kohl vierteln und den Strunk herausschneiden, wenn du Rotkohl selber machst. Dann schneidest du den Kohl am besten in sehr feine Streifen oder Stücke.
  2. Brate ein bis zwei gehackte Zwiebeln in Öl glasig. Falls du dich für Apfelrotkraut entschieden hast, gib die Apfelstücke zusammen mit den Zwiebeln in den Topf. Anschließend fügst du das Rotkraut hinzu und brätst es für eine Weile mit.
  3. An dieser Stelle ist es normalerweise Zeit, den Rotkohl zu würzen wie empfohlen. Auch weitere Zutaten wie zum Beispiel Pflaumen kannst du jetzt hinzugeben.
  4. Ablöschen brauchst du den gewürzten Rotkohl lediglich mit ein wenig Wasser, sodass der Topfinhalt am Boden nicht anbrennt. Setze dann den Deckel auf den Topf und lasse den Rotkohl unter gelegentlichem Rühren circa 45 Minuten köcheln, bis er schön weich ist.
  5. Zu guter Letzt kannst du das Blaukraut noch abschmecken – mit Salz und Pfeffer oder einigen der weiter unten empfohlenen Zutaten.

    Rotkohl aus dem Glas würzen

    Auch Blaukraut aus dem Glas kannst du mit Gewürzen aufpeppen.
    Auch Blaukraut aus dem Glas kannst du mit Gewürzen aufpeppen.
    (Foto: CC0 / Pixabay / kalhh)

    Nicht nur frischen Rotkohl kannst du mit Gewürzen aufpeppen, sondern auch Rotkohl aus dem Glas. Folgende Möglichkeiten hast du:

    • Gib einen Schuss Essig, etwas Zucker und Salz in den Topf mit dem Blaukraut.
    • Du kannst auch Nelken und Lorbeerblätter hinzugeben.
    • Oder du brätst gewürfelte Zwiebeln und Äpfel an, bevor du das Rotkraut zum Erhitzen in den Topf gibst.
    • Auch etwas Gemüsebrühe kannst du zum Würzen von Blaukraut verwenden.
    • Hast du Wacholderbeeren zu Hause, kannst du dem Rotkohl aus dem Glas sechs davon hinzufügen.

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    Überarbeitet von Lea Hermann

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