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Rucola haltbar machen: So wird er nicht mehr welk

Rucola haltbar machen
Foto: CC0 / Pixabay / Filmbetrachter

Um Rucola haltbar zu machen, kannst du auf unterschiedliche Methoden zurückgreifen. Schließich brauchst du für viele Rezepte nur eine Handvoll Blätter der beliebten Salatsorte. Wie du den restlichen Rucola konservieren kannst, erfährst du hier.

Frischer Rucola ist mit seinem nussigen und leicht scharfen Aroma eine beliebte Zutat in knackigen Salaten oder Pastagerichten. Die Würzpflanze ist außerdem genügsam und pflegeleicht, weswegen viele Hobbygärtner:innen Rucola anpflanzen. Fällt die Ernte besonders üppig aus, kann es aber zu einem Problem kommen: Wer die Rauke nicht sofort verzehrt, muss oft zusehen, wie sie schnell welk wird. 

Doch es gibt ein paar Methoden, mit denen du Rucola haltbar machen kannst:

  1. Rucola richtig lagern
  2. Rucola trocknen
  3. Rucola einfrieren

Rucola haltbar(er) machen durch die richtige Lagerung

Rucola solltest du möglichst rasch nach der Ernte oder dem Kauf verzehren. Dann ist er am knackigsten und steckt noch voller gesunder Inhaltstoffe. Schon kurze Zeit später kann das Salatgemüse matschig werden. Dem kannst du vorbeugen, indem du Rucola richtig aufbewahrst. Sortiere dazu zunächst gelbe, braune und bereits welke Blätter aus, um den Rucola haltbarer zu machen.

Dann hast du drei Möglichkeiten: 

  1. Schlage den ungeputzten Rucola in Zeitungspapier ein und bewahre ihn so im Gemüsefach des Kühlschranks auf.
  2. Putze und wasche den Rucola, lasse ihn gut abtropfen oder schleudere ihn trocken. Schlage den Rucola anschließend in ein feuchtes Küchentuch ein und bewahre ihn im Kühlschrank auf.
  3. Alternativ kannst du den geputzten, gewaschenen und abgetrockneten Rucola auch in einem luftdicht verschließbaren Behältnis oder in einer abgedeckten Schüssel im Kühlschrank aufbewahren. Die Schüssel kannst du beispielsweise mit Bienenwachstüchern abdecken.

Wichtig: Achte darauf, dass du den Rucola locker in Gefäße oder zwischen Tüchern verpackst und dass er im Kühlschrank nicht von anderen Lebensmitteln gequetscht wird. Sonst könnten Druckstellen entstehen, die die Rauke schnell welken lassen. 

Diese Methoden sorgen dafür, dass der Rucola für immerhin zwei bis vier Tage haltbar wird.

Rucola haltbar machen: An der Luft trocknen

Um Rucola haltbar zu machen, kannst du ihn an der Luft trocknen lassen.
Um Rucola haltbar zu machen, kannst du ihn an der Luft trocknen lassen.
(Foto: CC0 / Pixabay / HNBS)

Viele Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe machen Rucola so gesund. Möchtest du von diesen Inhaltsstoffen auch nach einiger Zeit noch profitieren, solltest du eine möglichst schonende Methode wählen, um Rucola haltbar zu machen. Ideal ist es dafür den Rucola zu trocknen – allerdings nicht im Backofen, sondern an der Luft. So sparst du auch noch Energie. 

So gehst du dabei vor:

  1. Wasche den Rucola gründlich.
  2. Trockne ihn vorsichtig ab. Dazu kannst du ihn mit einem Küchentuch abtupfen, ihn in eine Salatschleuder geben oder im Sieb abschütteln. 
  3. Fasse die Rucolablätter zu einem Bündel zusammen und binde dieses an den Stielen mit einer Schnur zusammen. 
  4. Hänge das Bündel kopfüber an einem trockenen und warmen Ort auf. 
  5. Lasse den Rucola für sieben Tage zum Trocknen hängen.
  6. Prüfe danach, ob der Rucola durchgetrocknet ist. Bei Berührung sollte der Rucola dann stark rascheln. 
  7. Zupfe die Blätter ab und hacke sie fein. 
  8. Bewahre den Rucola in einem lichtundurchlässigen und fest verschließbaren Behälter auf. 

Getrockneter Rucola geht zwar mit einem gewissen Aromaverlust daher, aber trotzdem eignet er sich weiterhin, um den Geschmack von Speisen dezent zu verfeinern. Außerdem eignet er sich gut als dekoratives Topping.

Rucola einfrieren und haltbar machen

Du kannst Rucola haltbar machen, indem du ihn zu Pesto verarbeitest und einfrierst.
Du kannst Rucola haltbar machen, indem du ihn zu Pesto verarbeitest und einfrierst.
(Foto: CC0 / Pixabay / milivigerova)

Wenn du Rucola als Würzmittel magst, kannst du ihn zur Haltbarmachung einfrieren. Beachte jedoch: Eingefrorener und wieder aufgetauter Rucola ist hinsichtlich der Konsistenz nicht mit frischem Rucola zu vergleichen. Kommt die Rauke aus dem Gefrierschrank sind die Blätter glasig und matschig und nicht mehr knackig.

Trotzdem bietet es sich an, Rucola einzufrieren. Als Salat eignet er sich dann zwar nicht mehr, weiterhin aber als Zutat in Suppen, Soßen, Salat-Smoothies und Pesto.

Um Rucola haltbar zu machen, bieten sich drei Methoden zum Einfrieren an: 

Gehackten Rucola einfrieren:

  1. Sortiere welke und gelbe Blätter aus.
  2. Wasche, trockne und hacke die übrigen Blätter fein.
  3. Fülle den gehackten Rucola bis zur Hälfte in Eiswürfelformen und fülle diese mit Wasser auf.
  4. Lasse die Eiswürfel gefrieren.
  5. Löse die Würfel anschließend aus der Form heraus und packe sie zur weiteren Lagerung in eine verschließbare Gefrierbox um. 
  6. Vergiss nicht, den Rucola zu beschriften, damit du ihn nicht mit anderen grünen Kräutern verwechselst. 

Auf diese Weise eingefrorenen Rucola kannst du beispielsweise zu einem grünen Smoothie oder zu Suppen weiterverarbeiten. 

Rucola als Aromawürfel einfrieren:

  1. Püriere den gewaschenen Rucola mit ein wenig Öl und Salz.
  2. Friere die Masse in Eiswürfelformen ein.
  3. Diese Aromawürfel halten sich drei Monate im Gefrierschrank.

Diese Rucola-Würfel können als Basis für Kräuterquark, Brotaufstriche oder Pestos dienen. 

Rucola-Pesto einfrieren:

  1. Bereite das Rucola-Pesto nach Rezept zu.
  2. Fülle es in Eiswürfelformen und friere es ein.
  3. Eingefrorenes Pesto hält sich für bis zu einem Jahr im Gefrierschrank. 
  4. Mehr Tipps dazu: Pesto einfrieren: Ideal zum schnellen Kochen 

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