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Nachhaltige Sonnencremes: 7 Marken ohne Plastikverpackung

Sonnencreme ohne Plastikverpackung
Fotos: www.alteyaorganics.eu, www.welovetheplanet.de, www.soldeibiza.com

Im Sommer draußen zu sein ist das Schönste. Damit deine Haut ebenfalls schön und geschützt bleibt, braucht es Sonnencreme. Am besten nachhaltig und ohne Plastikverpackung. Wir stellen dir sieben Marken vor.

Du freust dich, dass Sommer ist? Vielleicht fährst du an den See und sonnst dich dort? Dann solltest du Sonnencreme zur Hand haben, am besten umweltfreundliche. Folgende Marken stellen Sonnencreme mit natürlichen UV-Filtern und ohne Plastikverpackung her.

Leider scheint es sehr wenige Sonnencremes ohne Plastikverpackung zu geben, die ein Naturkosmetik-Siegel tragen. Wir fanden aber zwei Produkte. Bei der Auswahl der anderen Produkte haben wir darauf geachtet, Sonnencremes mit möglichst natürlichen Inhaltsstoffen und mit mineralischen UV-Filtern ohne Nanopartikel zu wählen.

Bedenkliche Inhaltsstoffe in Sonnencremes

Sonnencreme ist nicht gleich Sonnencreme. Viele konventionelle Sonnencremes enthalten bedenkliche Stoffe, wie zum Beispiel Oxybenzon, Octocrylen oder Benzophenon. Diese chemischen UV-Filter können sich negativ auf die Gesundheit und auf die Umwelt auswirken.

Weitere umstrittene Stoffe, die sowohl in Produkten mit chemischen UV-Filtern als auch in Produkten mit mineralischen UV-Filtern enthalten sein können, sind Nanopartikel. Diese Teilchen sind kleiner als 100 Nanometer (d.h. Zehntausendstel Millimeter). Es wird vermutet, dass diese Partikel aufgrund ihrer kleinen Größe die Hautbarriere durchdringen und so in die Blutbahn gelangen können.

Bisher ist nicht klar, wie Nanoteilchen im Körper wirken, aber ihre Anwendung in Kosmetik und Lebensmitteln ist umstritten. Die meisten der vorgestellten Sonnencremes verzichten deshalb ausdrücklich auf Nanopartikel in den verwendeten mineralischen UV-Filtern.

Leider können auch mineralische Filter nicht uneingeschränkt empfohlen werden, da Inhaltsstoffe wie Titandioxid und Zinkoxid ebenfalls in der Kritik stehen, die Gesundheit zu gefährden. Besonders solltest du jedoch darauf achten, dass die verwendeten Produkte frei von Nanopartikeln sind, wie Studien der Europäischen Kommission zeigen.

Alteya: die kosmetische Sonnencreme

Die Bio Damascena Sonnencreme ohne Plastikverpackung der Marke Alteya hat den Lichtschutzfaktor 25 und passt sich laut Hersteller dem Teint an.

Komplett ohne Plastikverpackung ist die Sonnencreme jedoch nicht, da der Pumpaufsatz der Glasflasche aus Kunststoff besteht. Aber der Großteil der Verpackung ist frei von Plastik. Außerdem weist die Sonnencreme von Alteyadas NaTrue-Siegel auf, ist also zertifizierte Biokosmetik.

Die Vorteile der Sonnencreme von Alteya auf einen Blick:

  • Mineralische Schutzfilter (Zinkoxid)
  • Ohne Nanopartikel
  • Schützt vor UVA- und UVB-Strahlung
  • Zertifizierte Biokosmetik (NaTrue)
  • Transluzente Tönung
  • Mit 100 Prozent bulgarischem Bio-Rosen-Öl

Zu kaufen: ab ca. 28 Euro bei Naturdrogerie

Feste Zero Waste Sonnencreme von Hello Simple

Ein weiteres Naturkosmetik-Produkt zum Schutz gegen schädliche Sonnenstrahlen ist die Sonnencreme von Hello Simple. Diese wird in Papprollen verpackt und sieht aus wie ein zu groß geratener Lippenbalsam. Ähnlich wie dieser lässt sich die Sonnencreme herausdrehen (beziehungsweise von unten mit dem Finger hochdrücken) und dann auf die Haut auftragen und einreiben.

Die Vorteile der Hello Simple Sonnencreme auf einen Blick:

  • Mineralischer UV-Filter aus Zinkoxid
  • Ohne Nanopartikel 
  • Schutz vor UVA-/ und UVB-Strahlung
  • Naturkosmetik zertifiziert nach ICADA
  • dermatologisch getestet mit dem Urteil “sehr gut“
  • Ohne Octocrylen, Oxybenzon oder Octinoxat
  • Ohne Parabene
  • Zero Waste: Verpackung aus Papier

Zu kaufen: ab ca. 10 Euro bei Avocadostore oder Amazon

Sol De Ibiza: Sonnencreme aus der Dose

Sol De Ibiza bietet ebenfalls Sonnencreme ohne Plastikverpackung an. Die Creme kommt stattdessen in kleinen Metalldosen – die anschließend umfunktioniert werden können, um zum Beispiel kleinen Schmuck aufzubewahren, kleinere Geschenke zu verpacken oder Gewürze zu lagern.

Die Sonnencreme enthält zudem viele natürliche Inhaltsstoffe, unter anderem Kokosöl, Aloe Vera und Mandelöl.

Sonnencreme in der Dose
Sol de Ibiza Sonnencreme enthält natürlichen Mineralfilter. (Foto: www.soldeibiza.com)

Die Sonnencreme von Sol De Ibiza bietet dir Folgendes:

  • Mineralischer Sonnenschutz mit Zinkoxid und Titanoxid
  • Ohne Nanopartikel
  • Vegan
  • Duftfrei
  • Wasserfest (circa 40 Minuten)
  • Wiederverwendbare Dose

Zu kaufen: ab ca. 20 Euro bei Greentastic und Amazon

Suntribe: Sonnencreme ohne Plastikverpackung, nicht nur zum Wellenreiten

Sport in der Sonne, mit Sonnencreme ohne Plastikverpackung, das ermöglicht Suntribe. Die Marke spezialisiert sich vor allem auf Surfer:innen, die sich bei ihrem Hobby vor der Sonne schützen wollen.

Die Bio Sun Sticks mit natürlichem Zink können aber auch von allen anderen Sonnenanbeter:innen beim Sport verwendet werden, zum Beispiel beim Klettern, Radfahren und Wandern – oder einfach zuhause im eigenen Garten.

Die Verpackung der Sonnencreme kommt ganz ohne Plastik aus, da sie aus Pappe ist. Der handliche Stick lässt sich herausdrehen und auftragen, ähnlich wie ein Lippenpflegestift. Die Sonnencreme ist zusätzlich in Aluminiumdosen erhältlich.

Was die Sonnencreme von Suntribe auszeichnet:

  • Mineralische UV-Filter (Zinkoxid und Titandioxid)
  • Ohne Nanopartikel
  • Geeignet für kalte und warme Temperaturen
  • Hypoallergen
  • In vier Farben erhältlich (weiß, getönt, ozean blau, retro rot)
  • Wasser- und schweißbeständig
  • Zero Waste: Verpackung aus Papier

Zu kaufen: ab ca. 15 Euro bei Ecco Verde oder bei Amazon

Übrigens: Für Rabatt bei Ecco Verde besuche Utopias Grüne Gutscheine.

Villa Lavanda: „Pump it up“ im Glas

„Deutschlands erste Sonnencreme im Glas“, wie sie auf der Website von Villa Lavanda bezeichnet wird, kommt in der praktischen Flasche mit Pumpspender. Zugegeben, die Verpackung ist nicht ganz ohne Plastik, da der Pumpspender aus Kunststoff besteht; aber dieser kann wiederverwendet werden.

Wenn deine Sonnencreme aufgebraucht ist, bestellt du einfach bei Villa Lavanda eine Flasche zum Nachfüllen nach, reinigst deinen alten Pumpspender und verwendest ihn weiter. Für die Reinigung des Pumpspenders findest du auf der Website eine Anleitung. Die alte Flasche kannst du zum Recycling geben.

In der Flasche mit Pumpspender ist Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 20 und 30 erhältlich. Im Glastiegel erhältst du auch Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 50.

Die Sonnencreme von Villa Lavanda bietet dir Folgendes:

  • UVA- und UVB-Breitbandschutz
  • Mineralischer UV-Filter (Zinkoxid)
  • Ohne Titandioxid
  • Ohne Nanopartikel
  • Ohne Mineral- und Palmöl
  • Ohne Parabene und PEG

Zu kaufen: ab ca. 10 Euro bei Villa Lavanda

Hoher Schutz im Stift: 4 people who care

Wer komplett ohne Plastikverpackung und Glas auskommen möchte, kann es mit Papier versuchen. Oder mit Pappe, denn daraus sind die Verpackungen der Sonnencreme-Sticks des kleinen deutschen Start-ups 4 people who care.

4 people who care setzt weder chemische UV-Filter noch Nanopartikel ein. Dabei hinterlässt der Sonnenschutz laut Hersteller keinen weißen Film auf der Haut und die Sonnencreme ist wasserfest. Speziell an der Creme ist ebenfalls, dass sie mit einem LSF von 50 einen besonders hohen Sonnenschutz aufweist.

Die Vorteile des Sticks von 4 people who care:

  • Mineralische UV-Filter (Zinkoxid und Titandioxid)
  • Ohne Nanopartikel
  • Hoher Sonnenschutz (LSF 50)
  • Wasserfest
  • Hinterlässt keinen weißen Film
  • Zero Waste: Verpackung aus Papier

Seit 2023 bietet der Hersteller auch einen veganen Sonnenschutz (LSF30) sowie einen ebenfalls veganen Sonnenschutz für Kinder (LSF50) an.

Kaufen könnt ihr die Sonnencreme ab ca. 19 Euro direkt bei 4 people who care oder bei Ecco Verde. Teils gibt es die Sonnencreme dann auch in Unverpackt-Läden.

We Love The Planet: durch Stick und Dünn ohne Plastik

Ebenfalls aus Papier (beziehungsweise Pappe) ist die Verpackung der Sonnencreme von We Love The Planet.

Die Sunscreen-Sticks sind erhältlich mit Lichtschutzfaktor 20 und Lichtschutzfaktor 30 und bieten laut Hersteller 95 Prozent bzw. 97 Prozent Sonnenschutz, ohne dabei chemische Filter wie Oxybenzon zu verwenden.

Hinweis: Laut Herstellerangaben ist der Sonnenschutz nicht frei von Nanobestandteilen und enthält „nanoskaliges“ Zinkoxid und Titandioxid.

Der Stick selbst ist, im Vergleich zu flüssigen Sonnencremes, relativ trocken und läuft deshalb nicht aus. Diese Konsistenz macht ihn „reisesicher“ und er kann zum Beispiel im Handgepäck mitgeführt werden. Außerdem ist die Pappverpackung leichter als Glas und brechsicher wie eine Plastikverpackung.

Der Sunscreen-Stick von We Love The Planet hat folgende Vorteile:

  • Mineralische UV-Filter (Zinkoxid und Titandioxid)
  • UVA- und UVB-Breitbandschutz
  • Hypoallergen
  • Wasserfest und schweißresistent
  • Zero Waste (nur Papier)

Zu kaufen: ab ca. 18 Euro bei Avocadostore, Ecco Verde oder direkt bei We Love The Planet.

Utopia meint

Auch für die Herstellung von Glas oder Pappe werden Ressourcen verbraucht. Zudem kann der Transport schwerer Glasbehälter mehr CO2-Ausstoß verursachen (und somit umweltschädlicher sein als der Transport von Produkten in Plastikverpackung). Es macht jedoch durchaus Sinn, Plastik zu vermeiden, um zum Beispiel Mikroplastik vorzubeugen.

Möchtest auch du ausdrücklich auf Plastik verzichten, gibt es inzwischen einige Alternativen: auch bei Sonnencremes. Du findest diese unter anderem online, in Bio-Supermärkten oder in Unverpackt-Läden. Diese Produkte schützen dich ebenso gut vor schädlichen Sonnenstrahlen wie Cremes aus Plastikbehältern.

Ob Plastik oder nicht: Am besten ist es, du verwendest zertifizierte Naturkosmetik mit unbedenklichen Inhaltsstoffen (also auch ohne Nanopartikel). Noch besser ist es, du kaufst zudem Produkte, die möglichst in deiner Region (oder zumindest in Deutschland) hergestellt wurden, um die Transportwege so kurz wie möglich zu halten.

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