In diesem Artikel stellen wir dir ein Rezept für vegane Tortellini vor – denn die kleinen Teigtaschen schmecken auch ohne den Einsatz tierischer Produkte. Dabei kannst du zwischen zahlreichen Füllungen wählen.
Um Tortellini selber zu machen, benötigst du nur drei Zutaten für den Teig. Zudem brauchst du etwas Zeit und Geschick. Eine Füllung kannst du gut aus regionalem Gemüse herstellen, das gerade Saison hat. Welches das ist, erfährst du in unserem Saisonkalender.
Die veganen Tortellini lassen sich auch auf Vorrat zubereiten: Mache dafür einfach eine größere Menge Tortellini und friere sie portionsweise ein. Zu den veganen Tortellini passen unter anderem Tomatensauce, Soja-Bolognese und andere vegane Soßen.
Zuerst zeigen wir dir, wie du den Teig der Tortellini vorbereitest und die Nudeln fertigstellst. Inspirationen für leckere vegane Füllungen findest du in den nächsten Abschnitten.
Vegane Tortellini zubereiten: Grundrezept
- Zubereitung: ca. 20 Minuten
- Koch-/Backzeit: ca. 4 Minuten
- Menge: 4
- 75 g Mehl
- 75 g Hartweizengrieß
- 75 ml Wasser (möglichst kalt)
- Mehl für die Arbeitsfläche
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Gib Mehl und Hartweizengrieß in eine Schüssel und vermenge beide Zutaten miteinander.
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Gieße das Wasser schrittweise hinzu und verknete alles zu einem weichen, homogenen Teig. Gib nicht gleich das gesamte Wasser dazu. Falls der Teig am Ende zu trocken ist, kannst du immer noch nachgießen.
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Wickle den Teig straff in ein Bienenwachstuch oder eine Frischhaltefolie ein und stelle ihn mindestens eine Stunde lang kalt. In der Zwischenzeit kannst du die Füllung für die veganen Tortellini vorbereiten.
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Rolle den Teig dünn aus. Am besten gelingt das auf einer bemehlten Arbeitsfläche.
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Schneide den Teig in Quadrate mit einer Seitenlänge von circa fünf Zentimetern.
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Gib jeweils etwa einen Teelöffel der Füllung in die Mitte der Teigvierecke. Das Befüllen funktioniert auch gut mithilfe eines Spritzbeutels.
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Bestreiche die Ränder der Teigquadrate mit etwas Wasser, zum Beispiel mit dem Finger oder einem Pinsel.
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Falte die Quadrate von einer Ecke aus über die Füllung, sodass Dreiecke entstehen. Lege diese so, dass die offene Seite nach oben zeigt.
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Wickle jetzt das linke und rechte Ende des Dreiecks um deinen Finger. Drücke die Enden vorsichtig zusammen und biege die obere Spitze etwas nach außen. So erhältst du die typische Tortelliniform.
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Koche die veganen Tortellini für einige Minuten in Salzwasser, bis sie gar sind.
Vegane Tortellini: Spinatfüllung
Füllen kannst du vegane Tortellini ganz unterschiedlich, zum Beispiel mit Spinat. Für eine Spinatfüllung benötigst du:
- 1 Zwiebel
- 1 Block Räuchertofu
- 2 EL Pflanzenöl
- 200 g frischen Spinat
- Semmelbrösel (Semmelbrösel kannst du aus altem Brot selbst herstellen)
- etwas Zitronensaft
- Salz und Pfeffer
So bereitest du die vegane Tortellini-Füllung zu:
- Schäle die Zwiebel.
- Schneide Zwiebel und Räuchertofu in Würfel.
- Erhitze das Öl in einer Pfanne und brate die Tofu- und Zwiebelwürfel einige Minuten darin an.
- Wasche den Spinat und gib ihn mit in die Pfanne, bis er zusammenfällt.
- Püriere das Ganze. Gib bei Bedarf Semmelbrösel hinzu, damit die Füllung eine festere Konsistenz bekommt.
- Schmecke die Füllung mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer ab.
Vegane Tortellini: Pilzfüllung
Für die Pilzfüllung brauchst du:
- 200 g Champignons
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Zwiebel
- 3 EL Öl
- 2 EL Hefeflocken
- Salz und Pfeffer
So bereitest du die Füllung zu:
- Schneide die Champignons in feine Würfel.
- Schäle die Knoblauchzehe und die Zwiebel, schneide beides klein.
- Erhitze das Öl in einer Pfanne und brate Champignons und Zwiebeln darin etwa fünf Minuten lang an.
- Vermenge die Pilze mit dem Knoblauch und den Hefeflocken. Schmecke die Füllung abschließend mit Salz und Pfeffer ab.
Tipp: Schau dir außerdem gerne unsere Rezepte für Ravioli-Füllungen an. Die vorgestellten Rezepte eignen sich auch gut, um Tortellini zu füllen.
Einkaufshinweise für die veganen Tortellini
Achte beim Kauf der Zutaten für die veganen Tortellini auf Bio-Qualität. Produkte aus kontrolliert biologischem Anbau sind nicht mit chemisch-synthetischen Pestiziden belastet. Besonders empfehlenswert sind die Bio-Siegel von Demeter, Bioland und Naturland, da sie strengeren Richtlinien unterliegen als das EU-Biosiegel.
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Überarbeitet von Nora Braatz
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