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Verbrauchsdatum: Unterschied zu Mindesthaltbarkeitsdatum und was du beachten solltest

Verbrauchsdatum
Foto: CC0 / Pixabay / Alexas_Fotos

Einige Lebensmittel tragen ein "Verbrauchsdatum" statt des üblichen Mindesthaltbarkeitsdatums – vielleicht ist es dir beim Einkaufen schon aufgefallen. Was es damit auf sich hat, verraten wir dir hier.

Was ist das Verbrauchsdatum?

Das Verbrauchsdatum gilt für alle leicht verderblichen Lebensmittel, die im verdorbenen Zustand ein Gesundheitsrisiko darstellen. Das sind vor allem tierische Produkte und Fertigsalatmischungen. Hierzu zählen:

Diese Lebensmittel sind besonders anfällig für mikrobiellen Verderb, und dürfen daher nach Ablauf des Verbrauchsdatums nicht mehr verkauft und gegessen werden. Auf der Packung ist das Verbrauchsdatum gekennzeichnet durch den Satz: „Zu verbrauchen bis:…“.

Lebensmittel, die mit einem Verbrauchsdatum ausgestattet sind, müssen kühl gelagert werden. Das Verbrauchsdatum gilt nur, wenn die Kühlkette nicht unterbrochen wurde. Verstaue solche Lebensmittel daher im Kühlschrank, sobald du von deinem Einkauf zurückkommst.

Verbrauchsdatum: Was ist der Unterschied zum Mindesthaltbarkeitsdatum?

Die überwiegende Mehrheit an Lebensmitteln ist mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) gekennzeichnet. Das MDH ist im Gegensatz zum Verbrauchsdatum kein Verfallsdatum. Im Lebensmittelgesetz ist das Mindesthaltbarkeitsdatum definiert als das Datum, bis zu dem das Lebensmittel unter angemessenen Aufbewahrungsbedingungen seine spezifischen Eigenschaften behält. Solche Eigenschaften, die sich während der Lagerung ändern können, sind beispielsweise:

  • Farbe
  • Konsistenz
  • Textur
  • Geschmack

Das alles sind keine Verderbskriterien. Der Lebensmittelhersteller garantiert ausschließlich, dass sich sein Lebensmittel in einem einwandfreien Zustand befindet, bis das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht wird.

So entscheidest du, ob ein Lebensmittel noch genießbar ist

Fertigsalat verdirbt besonders schnell, und ist daher mit einem Verbrauchsdatum ausgestattet.
Fertigsalat verdirbt besonders schnell, und ist daher mit einem Verbrauchsdatum ausgestattet.
(Foto: CC0 / Pixabay / Lebensmittelfotos)

Ist das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht, verdirbt das Lebensmittel nicht von einem auf den anderen Tag. Möglich ist aber, dass beispielsweise eine Würzmischung an Aroma einbüßt oder sich auf dem Joghurt etwas Wasser absetzt. Diese Lebensmittel haben dann zwar etwas an Qualität eingebüßt, sind aber trotzdem noch genießbar.

Nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums liegt es an dir, zu entscheiden, ob ein Lebensmittel noch genießbar ist. Verdorbene Nahrungsmittel sind in der Regel sehr einfach zu erkennen. Folgende Merkmale weisen darauf hin:

  • Schimmel
  • Fauliger Geruch
  • Saurer, untypischer Geschmack

Falls du dir unsicher bist, ob ein Lebensmittel auch nach Ablauf des MDHs noch genießbar ist: 

Für Lebensmittel, die mit einem Verbrauchsdatum gekennzeichnet sind, gelten diese Hinweise nicht. Entsorge ein Lebensmittel nach Ablauf des Verbrauchsdatums, auch wenn es äußerlich noch einwandfrei aussieht. Insbesondere bei Hackfleisch ist ein Verderb teils nur schwer zu erkennen, da Fertigpackungen in der Regel unter Schutzatmosphäre verpackt werden. Dadurch bleibt die tiefrote Farbe selbst bei verdorbenem Fleisch erhalten.

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