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Work-Life-Balance: Mit diesen Tipps schaffst du den Ausgleich

Work-Life-Balance
Foto: CC0 / Pixabay / freephotocc

Eine gute Work-Life-Balance beinhaltet so viel Arbeit, dass du angenehm gefordert bist und so viel Freizeit, dass du ausruhen und Hobbys nachgehen kannst. Hier erfährst du, wie das klappt.

Der Begriff Work-Life-Balance bezeichnet das Verhältnis von Arbeitszeit und Freizeit. Eine gute Work-Life-Balance sorgt dafür, dass du in deiner Freizeit nicht arbeiten und während der Arbeit keine privaten Erledigungen machen musst. Zum einen kannst du mit einer ausgewogenen Work-Life-Balance genug Zeit alleine, mit Freund*innen oder mit deiner Familie verbringen – zum anderen bist du auf der Arbeit ausgeglichener, leistungsfähiger und motivierter.

Die richtige Mischung aus fordernden Aufgaben und entspannten Phasen hilft, dass es weder zum Burnout noch zum Boreout kommt.

Trenne "Work" und "Life"

Eine ausgewogene Work-Life-Balance tut gut.
Eine ausgewogene Work-Life-Balance tut gut.
(Foto: CC0 / Pixabay / janeb13)

In deiner Freizeit kannst du dich entspannen, deinen Hobbys nachgehen oder private Erledigungen tätigen. Damit du dich in dieser Zeit von der Arbeit erholen kannst, solltest du für die Arbeit E-Mail-Adressen, Handynummer und Messenger-Accounts verwenden, die du nicht privat nutzt. 

Wichtig ist dennoch, dass du deinen Kolleg*innen mitteilst, wie du für sehr wichtige Informationen auch in der Freizeit erreichbar bist. Das sollte zwar die Ausnahmen bleiben, aber trotzdem kann es manchmal wichtig sein. Eine radikale Abwendung von der Arbeit könnte später für dich oder in dem Moment für deine Kolleg*innen großen Stress bedeuten. 

Wenn du dich in der Freizeit auf deine Bedürfnisse konzentrierst und vom Job entspannst, kannst du dich in der Arbeitszeit auf deine Aufgaben fokussieren: Das macht dich sowohl leistungsfähiger als auch zufriedener.

Arbeitest du im Homeoffice, fällt dir diese Trennung womöglich schwerer, da Büro und Wohnung derselbe Ort sind. Achte hier darauf, einen festen Ort für deine Arbeitsmaterialien zu haben. Das ist im Idealfall ein eigenes Bürozimmer, aber auch eine Ecke im Wohnzimmer mit einem eigenen Schreibtisch hilft dabei, dass sich das Homeoffice nicht auf deine ganze Wohnung ausweitet. Mehr dazu hier: Homeoffice einrichten: Das solltest du beachten und Homeoffice: So sieht ein gesunder Arbeitsalltag aus.

Work-Life-Balance und Gesundheit

Work-Life-Balance bedeutet Abwechslung.
Work-Life-Balance bedeutet Abwechslung.
(Foto: CC0 / Pixabay / Free-Photos)

Je nachdem welchen Beruf du hast, musst du wahrscheinlich entweder sehr viel oder sehr wenig körperlich anstrengende Arbeit leisten. Entsprechend kannst du dir einen individuellen Ausgleich in der Freizeit suchen. Wenn du viel im Büro sitzt und wenig Bewegung im Beruf hast, ist Sport ein guter Ausgleich. Dabei kannst du deine Gedanken schweifen lassen und der Körper erholt sich vom vielen Sitzen. Auch Gartenarbeit und Spaziergänge bringen dich in Bewegung.

Arbeitest du in einem handwerklichen Betrieb und hast viel Bewegung im Beruf, kannst du bei einem ruhigen Hobby wie Meditation abschalten und deinem Körper Ruhephasen gönnen.

Work-Life-Balance und individuelle Arbeitszeiten

Jobsharing kann zu einer besseren Work-Life-Balance beitragen.
Jobsharing kann zu einer besseren Work-Life-Balance beitragen.
(Foto: CC0 / Pixabay / Free-Photos)

Manche Leute brauchen mehr Freizeit als andere. Die Gründe sind vielfältig: Junge Eltern brauchen viel Zeit für die Familie, ältere Verwandte sollen gepflegt werden, aber auch andere private Projekte erfordern manchmal so viel Zeit, dass eine 40-Stunden-Arbeitswoche einfach zu viel sein kann.

Daher gibt es immer mehr Möglichkeiten, Arbeitszeiten für alle Beteiligten gleichermaßen zufriedenstellend anzupassen. Jobsharing ist ein mittlerweile relativ bekanntes Modell, in dem sich zwei Personen eine Vollzeitstelle teilen. Das erfordert gute Absprachen, aber ermöglicht Arbeitszeiten, die die Sharing-Partner*innen flexibel untereinander abstimmen können.

In Schweden wurde erfolgreich gezeigt, dass eine 30-Stundenwoche auch zu einer höheren Produktivität, weniger krankheitsbedingtem Ausfall und mehr Zufriedenheit führt. Arbeitnehmer*innen und Arbeitgeber*innen profitieren gleichermaßen. 

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