Zimtzucker schmeckt köstlich auf vielen Süßspeisen. Du brauchst dafür nur die zwei Zutaten Zimt und Zucker – und das im richtigen Verhältnis. Wir erklären dir, wie du Zimtzucker anmischen kannst.
Milchreis und Grießbrei kommen in den meisten Haushalten nie ohne Zimtzucker auf den Tisch. Aber auch zu Germknödel und anderen Süßspeisen und Desserts passt die richtige Zimt-Zucker-Mischung optimal.
Zimtzucker gibt es vorgemischt im Supermarkt zu kaufen. Diese kommen aber nicht nur mit zusätzlicher Verpackung daher, sondern enthalten teilweise auch noch weitere unnötige Zutaten wie Aromen. Deshalb empfehlen wir dir, deinen Zimtzucker einfach selber zu machen. So sind am Ende wirklich nur Zimt und Zucker in der Mischung – und du kannst das Verhältnis ganz deinem Geschmack anpassen.
Zimtzucker mischen: Das richtige Verhältnis
Letztlich kommt es natürlich auf den individuellen Geschmack an, in welchem Verhältnis Zimt und Zucker am besten zusammenpassen. Es hat sich aber eine Standard-Mischung etabliert, die den meisten Menschen gut schmeckt und dir als Faustregel dienen kann. Demnach ist der perfekte Zimtzucker in diesem Verhältnis gemischt:
- 10 EL Zucker
- 1 EL Zimt, gemahlen
Variationen: Manche empfinden diese Mischung als zu süß. In diesem Fall kannst du die Zuckermenge halbieren. In der zuckerarmen Küche kannst du auch Zimt und Zucker im Verhältnis von 1:1 mischen – dieser ist dann deutlich intensiver im Geschmack.
Zimtzucker: Welcher Zucker und welcher Zimt?
Klar, es braucht für Zimtzucker lediglich zwei Zutaten: Zimt und Zucker. Aber trotzdem, oder gerade deshalb, ist die Qualität dieser entscheidend:
- Du kannst entweder weißen oder braunen Zucker verwenden.
- Rübenzucker, Rohrzucker und Rohrohrzucker: In unserem Spezial-Artikel zum Thema erklären wir dir die Unterschiede und sagen dir, worauf es bei Zucker ankommt.
- Alternativ kannst du auch einen Zuckerersatz für die Zimtzucker-Mischung verwenden. Vor allem Birkenzucker (Xylit) und Erythrit sind hierfür empfehlenswert, da sie sich ähnlich verhalten wie gewöhnlicher Zucker. Beide Zucker-Alternativen sind für Diabetiker geeignet.
- Beim Zimt kommt es vor allem auf die Sorte an: Cassia-Zimt oder Ceylon-Zimt. Cassia-Zimt ist deutlich günstiger, enthält aber mehr Cumarin – ein Stoff, der in größeren Mengen gesundheitsschädlich sein kann. Wenn du häufig Zimtzucker verwendest, solltest du daher besser zu Ceylon-Zimt greifen.
- Weitere Informationen zur gesundheitlichen Wirkung und den Unterschieden der zwei Zimtsorten erfährst du in unserem Spezial-Artikel zu Zimt und seinen Inhaltsstoffen.
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