Beim Grillen scheiden sich die Geister: Die einen feiern ein reines Fleischfest, die anderen zaubern Gemüsepäckchen an Salbeiblättern auf Sternekoch-Niveau. Bei dieser Umfrage geht es um die Wurst: Wir wollten wissen, worauf ihr beim Grillgut achtet.
Grillen ist Genuss: In erster Linie soll es schmecken, und man möchte eine schöne Zeit mit Familie und Freunden verbringen. Aber wenn es um die Wurst geht, geht es immer auch um Nachhaltigkeit. Um ökologische Erzeugung, regionale Herkunft, artgerechte Tierhaltung, fleischfreie Alternativen… Die Liste dessen, worauf man achten beim Einkauf sollte, ist schier unendlich – und nicht immer lassen sich alle Kriterien miteinander vereinen. Wir wollten deshalb wissen, welche Prioritäten unsere Leser haben, wenn es um Grillwürstchen geht.
Gut Grillen: bio, regional, vegetarisch oder vegan
Die größte Gruppe der Umfrageteilnehmer auf Utopia.de entscheidet sich beim Grillen gegen Fleisch: 40 % kaufen vegetarische oder vegane Grillwürstchen. Und auch wer nicht gleich komplett vegetarisch leben möchte, der sollte unbedingt mal unsere leckeren Tipps zum vegetarisch Grillen ansehen!
Für knapp ein Drittel (29 %) ist die Zertifizierung mit einem Bio-Siegel ausschlaggebend. Ihnen geht es um artgerechte(re) Tierhaltung und ökologisch unbedenkliches Tierfutter. Utopia hat einmal genauer hingesehen, was die Tiere wirklich von Bio haben. Worauf ihr beim Einkauf von Bio-Fleisch, oder eben Bio-Wurst, achten solltet, haben wir für euch im Ratgeber Bio-Fleisch zusammengefasst.
Noch genauer möchten es die 21 % der Teilnehmer wissen, die auf die Rückverfolgbarkeit ihrer Wurst bis zum Hof setzen. Ob dieser Transparenzanspruch dann auch tatsächlich eingefordert wird, ist zwar fraglich – aber zumindest besteht die Möglichkeit, den Herstellern etwas genauer auf die Finger zu schauen. Dass das nicht schaden kann, zeigen diese Ökotest-Ergebnisse zu Bratwürsten vom Sommer 2016.
Überrascht sind wir, dass immerhin 10 % der Befragten angeben, es sei ihnen egal, unter welchen Bedingungen und woraus genau ihre Grillwürstchen hergestellt werden. Getreu dem Motto „Du bist, was du isst“ sollte uns dies allein aus gesundheitlichen Gründen schon nicht gleichgültig sein. Denn wer möchte schon Rückstände von Mineralöl, Antibiotika und Phosphaten auf seinem Grill wissen?!
Utopia meint: Jeder sollte essen, was ihm schmeckt – und dabei auf eine möglichst hohe Umweltverträglichkeit achten. Das heißt, am besten wenig Fleisch, mehr pflanzliche Alternativen. Und wenn es doch mal eine tierische Wurst sein soll, dann bitte mindestens in Bio-Qualität, noch besser regional vom Metzger oder Bauern aus der Umgebung. Wir wünschen guten Appetit!
Was legt ihr auf den Grill? Deftiges Fleisch, knackige Würstchen, oder saftiges Gemüse? Verratet uns eure besten Rezepte in den Kommentare!
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