Vegane Ramen sind eine leckere Variante des japanischen Gerichtes. Hier erfährst du, welche Zutaten du nutzen kannst, um den Nudelklassiker ganz ohne tierische Produkte zuzubereiten.
Wenn du vegane Ramen essen möchtest, dann kannst du das traditionelle Nudelgericht ganz einfach mit einigen Zutaten abwandeln. Die Kombination aus frischen Weizennudeln, würzigem Aroma und knackigem Gemüse zaubert eine schmackhafte und gesunde Mahlzeit.
In diesem Artikel erfährst du alles, was du über Ramen wissen musst, und wie du vegane Ramen ganz einfach nach kochst.
Was ist Ramen?
Vegane Ramen sind eine Abwandlung der klassischen Ramen. Ramen sind ein traditionelles Nudelgericht aus Japan. Übersetzt bedeutet es so viel wie handgezogene Nudeln. Ramen ist die Bezeichnung für die dicken Weizennudeln aus Weizen, Salz und Wasser. Gleichzeitig ist Ramen der Name des klassischen Suppengerichtes, das mit den Nudeln, Brühe und Fleisch, Fisch oder Tofu zubereitet wird.
Ramen lebt außerdem von einer feinen Würze. Das Rezept verwendet Miso: eine würzige Paste aus fermentiertem Soja. Sie eignet sich zum Würzen verschiedener asiatischer Gerichte, oder kann ganz simpel als Misosuppe zubereitet werden.
Besonders schmackhaft werden vegane Ramen mit verschiedenen Toppings. Dazu eignet sich frisches Gemüse der Saison wie Kohl, Brokkoli oder Edamame. In unserem Utopia-Saisonkalender kannst du immer nachlesen, welches Gemüse gerade aus regionalem Anbau zu bekommen ist.
Achte bei dem Kauf deiner Produkte darauf, dass sie aus biologischem Anbau stammen. So unterstützt du eine nachhaltige Landwirtschaft, die auf den Einsatz von chemischen Düngestoffen und chemisch-synthetischen Pestiziden verzichtet. Kaufe nach Möglichkeit auf deinem regionalen Wochenmarkt, um die Landwirt:innen der Region zu unterstützen.
Die etwas ausgefallenen Zutaten, wie Shiitake-Pilze, Miso oder Räuchertofu bekommst du in einem gut sortierten Bioladen.
Ramen zubereiten: Ein veganes Rezept
Das Gemüse in diesem Rezept ist ein Vorschlag und kann nach Belieben abgewandelt werden. Informiere dich, welches Gemüse zur Zeit Saison hat und koche mit frischen Zutaten aus der Region.
- Zubereitung: ca. 40 Minuten
- Menge: 4 Portion(en)
- 15 g Shiitake Pilze, getrocknet
- 2 Frühlingszwiebeln
- 2 Zehe(n) Knoblauch
- 50 g frischen Ingwer
- 100 g frische Shiitake Pilze
- 1 Möhre
- 100 g Edamame, geschält
- 1 Pak Choi
- 4 EL Sesamöl
- 30 g Misopaste
- 4 EL Sojasauce
- 1,8 l Gemüsebrühe
- 350 g Ramennudeln
- 300 g Räuchertofu
- 1 Prise(n) Pfeffer, grob gemahlen
- 50 g gerösteten Sesam
- 1 Handvoll frische Kräuter deiner Wahl
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Weiche die getrockneten Shiitake-Pilze in einer Schüssel mit heißem Wasser für 12 Minuten ein.
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Fange anschließend den Sud auf und zerteile die Shiitake-Pilze in kleine Stücke.
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Wasche und schäle das Gemüse. Hacke die Frühlingszwiebeln und den Knoblauch klein und raspel den Ingwer fein. Schneide die Pilze, den Pak Choi und die Möhre in feine Streifen.
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Erhitze in einem Wok oder einem großen Topf drei Esslöffel von dem Sesamöl. Dünste zunächst die Frühlingszwiebeln, Knoblauch, Ingwer und die getrockneten Shiitake Pilze darin.
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Gib nun die Misopaste und die Sojasauce dazu. Lasse alles für zwei Minuten weiter dünsten.
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Lösche alles mit dem Pilzsud ab. Gib die Gemüsebrühe dazu und lasse sie für 10 Minuten auch kleiner Hitze köcheln.
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Gib nun Möhre, Edamame und Pak Choi zu der Brühe und lasse sie für fünf Minuten köcheln.
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Füge die frischen Shiitake-Pilze zur Suppe hinzu. Koche sie für weitere fünf Minuten.
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Bereite die Ramennudeln nach Packungsanweisung zu.
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Schneide den Räuchertofu in kleine Würfel und brate ihn in einer separaten Pfanne mit dem restlichen Sesamöl knusprig an.
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Serviere die Ramennudeln zusammen mit der Gemüsebrühe und dem Tofu in einem tiefen Teller. Dekoriere die veganen Ramen mit frischen Kräuter, gemahlenem Pfeffer und geröstetem Sesam.
Tipp: Serviere zusammen mit den veganen Ramen Sojasauce und Sesamöl. So kannst du die Ramen nach Belieben nachwürzen.
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