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Apple-Funktion irrt sich: iPhones lösen auf Festival unzählige Notrufe aus

iPhone
Foto: CC0 Public Domain / unsplash - Roland Denes

Eigentlich soll die iPhone-Funktion im Notfall um Hilfe rufen und damit sogar Leben retten. Am vergangenen Wochenende löste die Funktion jedoch irrtümlicherweise unzählige Notrufe aus.

Auf einem Festival am vergangenen Wochenende in Nashville im US-Bundesstaat Tennessee haben unzählige iPhones das Hüpfen und Tanzen der Besucher:innen als Aufprall interpretiert und Notrufe an die örtlichen Behörden gesendet. Wie ABC News berichtet, lösten Teilnehmer:innen des Bonnaroo-Festivals eine Flut an Anrufen bei 911, dem US-amerikanisch Notruf, aus.

Die Polizei im nahegelegenen Ort Machester reagierte auf die irrtümlichen Notrufe mit einem Aufruf bei Twitter. In dem Tweet heißt es: „Es ist wahrscheinlich, dass diese Anrufe eine Folge des ‚Crash Detection Mode‘ sind, einer neuen Funktion auf Apple iPhones.“

Unfallerkennung als Feature des iPhone 14

Seit dem aktuellsten Modell, dem iPhone 14, bietet Apple die „Unfallerkennung“ an. Sobald das Gerät einen schweren Unfall erkennt – Apple selbst spricht von „schweren Autounfällen“ – zeigt es auf dem Display einen Hinweis mit einem Schieberegler und ein Alarm ertönt. Besitzer:innen des Smartphones haben dann 20 Sekunden Zeit, um den Notruf abzusetzen oder die Meldung zu schließen. Erhält das iPhone kein Feedback setzt es nach Ablauf der Zeit einen automatischen Notruf ab.

Sollten Notfallkontakte auf dem Smartphone eingerichtet sein, erhalten die entsprechenden Personen eine Nachricht mit dem Standort und der Information, dass ein Notruf gesendet wurde. Auch die Apple Watch Series 8, Apple Watch SE in der zweiten Generation und Apple Watch Ultra bieten die Funktion an.

Verwendete Quellen: ABC News, Twitter, Apple

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