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„Es wird erwartet, dass die Temperaturen auf bis zu 50 Grad steigen“

Die Sonne strahlt von einem wolkenlosen Himmel.
Foto: Martin Gerten/dpa

Extremste Hitze droht Pakistan zu treffen. Dort werden bis zu 50 Grad Außentemperatur erwartet – vor der Monsun-Saison, bei der 2022 mehr als 1700 Menschen starben.

Pakistans Behörden haben in den heißesten Provinzen vor extremer Hitze gewarnt. „Es wird erwartet, dass die Temperaturen im südlichen Punjab und in einigen Gebieten von Sindh auf bis zu 50 Grad steigen werden“, sagte Pakistans leitender Meteorologe Sardar Sarfraz am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Behörden rieten den Landesbewohner:innen, sich in kühleren Innenräumen aufzuhalten.

Pakistan ist eines der von der Klimakrise am stärksten betroffenen Länder

Laut den Meteorolog:innen wird Ende der Woche bereits als Vorbote der Monsun-Saison Regen erwartet. Anders als im vergangenen Jahr erwarte Pakistan in diesem Jahr jedoch weniger Monsunregen als üblich. Bei verheerenden Überschwemmungen kamen 2022 mehr als 1700 Menschen ums Leben, mehr als 33 Millionen Menschen waren von den Folgen betroffen. Zehntausende Landesbewohner:innen wurden vergangene Woche vor dem Zyklon „Biparjoy“ in Pakistan und Indien evakuiert.

Das benachbarte Indien wird ebenfalls von einer glühenden Hitzewelle heimgesucht, der in den vergangenen Tagen zahlreiche Menschen zum Opfer gefallen sind. Pakistan trägt verhältnismäßig wenig zu den weltweiten Kohlendioxid-Emissionen bei, gilt aber als eines der vom Klimawandel am stärksten betroffenen Länder. Sturzfluten, Bodenerosion sowie Dürren haben in Pakistan in den vergangenen Jahren zugenommen.

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