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Feiertagsverkehr: Worauf sich Reisende jetzt einstellen müssen

Bei der Deutschen Bahn gibt es Probleme
Foto: CC0 / Pixabay / Portraitor

Kurz vor Weihnachten wollen viele noch zu Familie und Freunden fahren. Auf was müssen sich Reisende über die Feiertage einstellen?

Rund um Weihnachten sind in der Regel viele Menschen unterwegs. Entsprechend müssen sich Reisende besonders kurz vor den Feiertagen auf volle Züge und Autobahnen einstellen.

ADAC rechnet mit vielen Staus

Der ADAC erwartet vor dem Weihnachtswochenende Staus auf vielen deutschen Autobahnen. Die meisten Staus würden am Freitagnachmittag und am Samstagvormittag erwartet, teilte der Autoclub mit. Besonders die Autobahnen im Umkreis großer Städte werden erwartungsgemäß voll, darunter Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt und München.

Staus erwartet der ADAC außerdem auch auf der A2 Dortmund – Berlin, der A1 Köln – Hamburg sowie auf den in Richtung Süden führenden Autobahnen wie der A7 und der A8. Am 24. und 25. Dezember erwartet der ADAC weniger Verkehr, am 26. Dezember dürfte es auf den Straßen aber schon wieder trubelig werden.

Deutsche Bahn stockt Zugangebot auf – Schäden durch Sturmtief „Zoltan“

Die Deutsche Bahn stellt zwischen dem 20. Dezember und dem 1. Januar 60 Sonderzüge im Fernverkehr auf die Gleise, um das hohe Fahrgastaufkommen über Weihnachten zu entzerren. Vor allem die stark nachgefragten Verbindungen wie Berlin – Göttingen – Frankfurt oder Köln – München über Frankfurt und Stuttgart sollen damit laut DB-Angaben entlastet werden. An den Bahnhöfen will der Konzern während der Feiertage rund 300 zusätzliche Servicekräfte einsetzen.

„Besonders am Freitag wird es sich knubbeln„, prognostizierte der Ehrenvorsitzende des Fahrgastverbands Pro Bahn, Karl-Peter Naumann. Er rechnet trotz des zusätzlichen Sitzplatzangebots über die Feiertage mit vollen Zügen.

Problematisch aktuell: Die DB rechnet aufgrund von Sturmschäden durch Sturmtief „Zoltan“ für Freitag mit Einschränkungen im Personenverkehr. „Teilweise können Beschädigungen erst bei Tageslicht abschließend beurteilt werden“, teilte ein Bahnsprecher am Donnerstagabend mit. „Schon jetzt zeichnet sich jedoch ab, dass die Schäden erheblich sind und Einschränkungen für die Fahrgäste mindestens den morgigen Tag über andauern.“

Im Fern- und Regionalverkehr fielen bereits etliche Verbindungen aus, zeitweilig fuhr beispielsweise kein Zug auf der wichtigen Verbindung von Berlin Richtung Hannover. Auch der Raum Hamburg ist stark betroffen.

Bereits in der gesamten Vorweihnachtswoche verzeichnete die Bahn nach eigenen Angaben eine hohe Nachfrage. Das liege unter anderem daran, dass Heiligabend in diesem Jahr auf einen Sonntag fällt. Auch zwischen den Jahren rechnet der Konzern mit einer gleichmäßig verteilten, aber hohen Nachfrage.

BER rechnet mit 950 000 Passagier:innen

Der Flughafen Berlin-Brandenburg etwa erwartet zwischen dem 22. Dezember und dem 7. Januar 950.000 Passagiere, die dort ankommen oder von dort losfliegen. „Der verkehrsreichste Reisetag wird voraussichtlich der 22. Dezember mit knapp 73.000 Passagieren sein“, teilte der Flughafen kürzlich mit. Beliebt seien in dieser Zeit unter anderem europäische Metropolen sowie Ziele in der Türkei und auf den Kanarischen Inseln. Auch Winterreisen etwa nach Tromsø in Norwegen, nach Innsbruck in Österreich oder in das finnische Rovaniemi seien gefragt.

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