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Von Ausweis-Automaten bis Einwanderung: Das ändert sich im November

Von Ausweis-Automaten bis Bahnstreiks: Das ändert sich im November
Foto: Marijan Murat/dpa

Im neuen Monat läuft eine wichtige Frist für Autobesitzer:innen aus, und für neue Ausweisdokumente fällt ein Gang zum Bürgeramt weg. Die Lokführergewerkschaft GDL will über Streiks abstimmen lassen.

Wer einen neuen Ausweis oder Reisepass braucht, soll das Dokument ab November einfacher bekommen. Leichter wird auch die Zuwanderung von Fachkräften aus dem Ausland. Was sich sonst noch im November in Deutschland ändert – ein Überblick.

Ausweis aus dem Automaten

Gerade in Großstädten sind Termine in Bürgerämtern oft schwer zu bekommen – die Abholung von Reisepass, Personalausweis oder elektronischen Aufenthaltstitel wird nun einfacher. Ab November kann der Erhalt der PIN für die Online-Funktion von Reisepass oder Personalausweis ohne Termin beim Amt bestätigt werden. Das Abholen des Dokuments soll ohne Termin an speziellen Automaten möglich sein, die ähnlich wie Paketstationen funktionieren sollen.

Fachkräfteeinwanderung wird leichter

Die Einwanderung für Fachkräfte wird einfacher. So werden für Fachkräfte aus Drittstaaten mit Hochschulabschluss Verdienstgrenzen für die sogenannte Blaue Karte der EU abgesenkt. Außerdem wird die Liste der Engpassberufe erweitert, mit denen dieser Aufenthaltstitel beantragt werden kann.

Für Fachkräfte mit Berufsausbildung oder Hochschulabschluss muss für einen Aufenthaltstitel die Tätigkeit des Eingewanderten nicht in Verbindung mit seiner Ausbildung oder seinem Abschluss stehen – es gelten jedoch Ausnahmen für bestimmte Berufe.

Kündigung der Autoversicherung

Viele Kund:innen, die ihre Autoversicherung wechseln wollen, können bis zum 30. November bei ihrem alten Versicherer formlos kündigen. Dies gilt dann, wenn das Versicherungsjahr des Vertrages zum 31. Dezember endet, was meistens der Fall ist.

Bahn-Tarifverhandlungen

Am 9. November verhandeln die Lokführergewerkschaft GDL und die Deutsche Bahn zum ersten Mal in der aktuellen Tarifrunde. GDL-Chef Claus Weselsky will sich mit Warnstreiks nicht lange aufhalten und die Mitglieder zügig über unbefristete Streiks abstimmen lassen. Ob es noch im November zu Arbeitsniederlegungen kommt, ist unklar.

Warnungen auch bei älteren Handymodellen

Über das Warnsystem Cell Broadcast geht im Katastrophenfall eine Warnung an Verbraucher:innen. Bisher gingen die Notfallwarnungen nur an Handys mit aktuellen Betriebssystemen. Ab November will Vodafone das ändern und den Broadcast-Kanal 919 einführen, den Besitzer:innen älterer Handys dann auswählen können, um Warnungen zu empfangen.

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