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Bio-Waschmittel sind die bessere Wahl: Sie kommen im Gegensatz zu konventionellen Waschmitteln ohne Phosphate, Mikroplastik oder gentechnisch veränderte Enzyme aus.
Ökologische Waschpulver und Flüssigwaschmittel reinigen oft mit pflanzlichen oder mineralischen Tensiden, Pflanzenölseife oder Soda, viele Inhaltsstoffe sind dabei bio-zertifiziert. Die besten Bio-Waschmittel haben wir für dich in dieser Liste zusammengestellt.
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So entstehen die Utopia-Bestenlisten im Produktguide ›
Um auf diese Liste für Bio-Waschmittel und -Waschpulver aufgenommen zu werden, muss ein Hersteller nachweislich mehrere der folgenden Kriterien erfüllen.
Das Bio-Waschmittel…
Die Waschmittel enthalten auch keinen der folgenden bedenklichen – vor allem weil schwer abbaubaren – Stoffe:
Für eine Kennzeichnung Utopia-Empfehlung in der Bestenliste Bio-Waschmittel und -Pulver ist nötig:
Kritisch vermerken wir in den Listeneinträgen gegebenenfalls:
Bei Waschmitteln und Waschpulvern ist Bio eigentlich kein geschützter Begriff, genau wie bei Naturkosmetik, aber anders als bei Lebensmitteln. (Mehr Infos: Wann Bio wirklich Bio ist) Die von uns aufgestellten Kriterien sollten aber dem entsprechen, was Verbraucher sich von einem Bio-Waschmittel oder Waschpulver erwarten. Allerdings gibt es Definitionen, zum Beispiel vom Gütesiegel Ecocert. Dieses fordert unter anderem, dass mindestens 95 Prozent der Inhaltsstoffe eines „ökologischen Wasch- und Reinigungsmittels mit Bio-Rohstoffen“ natürlichen Ursprungs sind.
Waschmittel enthalten chemische Inhaltsstoffe – auch ökologische Produkte bilden da keine Ausnahme. Je nachdem, welche Stoffe sie beinhalten, können sie Abwasser aber unterschiedlich stark belasten und Wasserorganismen schwer schädigen.
Besonders folgende Bestandteile können für die Umwelt zum Problem werden:
Diese Stoffe sind oft in Waschmitteln enthalten, um die Wirkung der Tenside zu unterstützen. Leider gelangen sie über das Abwasser in die Natur und können dort Gewässer zum „umkippen“ bringen. Auch Ersatzstoffe wie zum Beispiel EDTA sind in der Umwelt nur schlecht abbaubar. Der Stoff kann außerdem giftige Schwermetalle aus den Sedimenten lösen. Umweltfreundlichere Enthärter sind beispielsweise Zeolith A, Citrat und Silikate.
Tenside lösen Fett und andere Verschmutzungen aus der Kleidung. Meist basieren sie auf Erdöl, einer knappen Ressource. Um es zu fördern, braucht man nicht nur viel Energie. Oft werden für den Abbau Wälder gerodet oder indigene Völker vertreiben. Durch Pipeline-Schäden oder andere Unfälle gelangt die zähe Masse außerdem immer wieder in die umliegenden Naturräume. Dort kann sie ganze Ökosysteme verseuchen, die Arten-Vielfalt bedrohen und zu einem ökologischem und gesundheitlichen Risiko werden.
Ökologische Hersteller nutzen deshalb oft Tenside auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen. Wirkstoffe aus Palmöl sollten aber bio-zertifiziert sein („Bio-Palmöl„), denn für den Palmölabbau wird beispielsweise der Regenwald gerodet.
Laut dem BR versteckt sich Kunststoff auch in vielen Weichspülern und Flüssigwaschmitteln. Plastik basiert meist auf dem knapper werdenden Rohstoff Erdöl – außerdem ist es nicht biologisch abbaubar. Plastikmüll aller Art – Mikroplastik eingeschlossen – gelangt in noch kaum abschätzbaren Mengen in die Umwelt und in die Meere.
Bisher können Kläranlagen die teils mikroskopisch kleinen Partikel nicht vollständig aus dem Abwasser herausfiltern. So gelangt es aus unseren Haushaltsprodukten praktisch ungehindert in die Gewässer – und mit dem Klärschlamm auch auf die Felder und in die Luft.
Viele ökologische Hersteller verzichten auf Enzyme, die im Handel fest nur gentechnisch veränderte Arten verfügbar sind. Diese können Hautreizungen verursachen, wenn Rückstände auf der Kleidung zurückbleiben.
Vor allem flüssige Waschmittel enthalten oft synthetische Konservierungsstoffe. Viele davon können Hautreizungen und Allergien auslösen. Verpackungen mit solchen Inhaltsstoffen tragen oft den Warnhinweis „Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich“. Außerdem sind die Stoffe schlecht biologisch abbaubar, giftig für Wasserorganismen und reichern sich in der Umwelt an.
Auch Duftstoffe können dem Umweltbundesamt zufolge Kontaktallergien oder andere Unverträglichkeiten auslösen. Bestimmte Duftstoffe, beispielsweise einige Moschusverbindungen, lassen sich nur schwer abbauen und reichern sich ebenfalls in der Umwelt, sowie in Mensch und Tier an.
Deshalb verzichten ökologische Hersteller meist auf diese Inhaltsstoffe.
Die Verbraucherzentrale warnt: In der Regel erzielen Flüssig-Vollwaschmittel nicht die gleiche Waschwirkung wie Vollwaschpulver und können mit der Zeit einen Grauschleier auf der Wäsche hinterlassen.
Laut NDR enthalten sie außerdem häufiger Konservierungsstoffe, die der Umwelt schaden können. Bei einigen flüssigen Waschmitteln auf unserer Bestenliste ist das anders: Alle Produkte, die mit einer Utopia-Empfehlung ausgezeichnet sind, sind immerhin frei von synthetischen Konservierungsmitteln.
In der Regel empfehlen wir trotzdem, Waschpulver zu nutzen. Am besten kaufst du ein schadstoffarmes Waschpulver, das sich als Basiswaschmittel für ein Baukastensystem eignet. Dieses kannst du bei Bedarf mit einem Bleichmittel und einem Fleckensalz kombinieren und so dem Verschmutzungsgrad der Wäsche anpassen.
Mehr Informationen findest du hier: Waschpulver, Baukasten oder Flüssigwaschmittel: Was ist am nachhaltigsten?
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