Brot backen, Obst einwecken, Gurken einlegen oder Kohl fermentieren – für unsere Großeltern selbstverständlich und heute ein wieder entdeckter Trend. Selber machen ist beliebt, macht Spaß und schmeckt oft besser.
Wir stellen eine Auswahl an Küchenhelfern vor, mit denen das Selbermachen in der Küche gelingt.
Getreidemühle
Was ist besser als frisch gebackenes Brot? Selbst gebackenes Brot mit frisch gemahlenem Getreide. Wer sich eine Getreidemühle zulegen will, der hat die Wahl zwischen elektrischen Mühlen und Handmühlen. Du willst eher gelegentlich kleine Mengen mahlen? Dann eignet sich eine Handmühle. Elektrische Mühlen lohnen sich bei großen Mengen und häufigeren Anwendungen.
Schau dir auch die Art des Mahlwerks an: Steinmahlwerke sind robust und können auch harte Körner wie Mais mahlen. Sie sind jedoch teuer und ölhaltige Samen (wie Sesam, Mohn) verschmieren die Steine. Edelstahlmahlwerke sind preiswerter und können auch Ölsaaten mahlen. Das Mehl wird hierbei jedoch nicht so fein gemahlen.
Getreidemühlen in unterschiedlichen Preiskategorien gibt es zum Beispiel bei** Avocadostore oder Waschbär.
Tipp: In passenden Gärkörben ruht der Brotteig, bevor er in den Backofen wandert. Die Gärkörbe aus Peddigrohr (aus dem Stamm von Rattanpalmen) gibt es in länglich oder rund. Sie geben deinem Brot eine schöne Form mit gleichmäßig verlaufenden Rillen. Peddigrohrkörbchen gibt es zum Beispiel bei** Amazon.
Sprossen züchten – im Sprossenglas
Sprossen sind echte Powerpakete und sollten öfter auf unserem Speiseplan stehen. Ob Kresse, Mungobohnen, Alfalfa oder Sojabohnensprossen – du kannst sie ganz einfach selber zu Hause ziehen. In wenigen Tagen entwickeln sich aus den Samen die Mineralstoff- und Vitaminlieferanten. Sie schmecken nicht nur im Salat lecker, sondern auch als Topping auf dem Butterbrot oder in der Gemüsepfanne.
Sprossen ziehen gelingt in speziellen Keimgläsern, die genug Luft an die Keimlinge lassen und überschüssiges Wasser auffangen oder abfließen lassen. Keimgläser gibt es zum Beispiel in vielen Bio-Supermärkten oder online bei** Waschbär und Amazon.
Tipp: Hülsenfrüchte wie Kichererbsen, Sojabohnen, Linsen oder Mungobohnen enthalten im Rohzustand das giftige Phasin. Das wird durchs Keimen nur teilweise abgebaut, deshalb sollten Keimlinge vor dem Verzehr vorsichtshalber erhitzt werden.
Smoothie-Maker
Püriertes Obst und Gemüse sind als Smoothies sehr beliebt – im Supermarkt gibt es eine große Auswahl am unterschiedlichen Produkten. Vitamine und einige andere sekundäre Pflanzenstoffe verfallen jedoch während Lagerung und Konservierung.
Noch frischer (und günstiger) geht es mit dem eigenen Pürierstab – oder einem kraftvollen Smoothie-Maker. Darin kannst du im Sommer noch Eiswürfel mit dem Obst verarbeiten und auch holzigere Bestandteile wie Gräser lassen sich mit einem speziellen Smoothie-Maker cremig mixen. Besonders für die beliebten grünen Smoothies mit hohem Anteil an grünem Blattgemüse (Spinat, Salat, Grünkohl) lohnt sich ein leistungsstarker Mixer. Die starken Pflanzenfasern können bei Mixern mit geringer Wattzahl die Messer verdecken und verhindern somit, dass Obst und Gemüse weiter zerkleinert wird.
Smoothie-Maker gibt es in unterschiedlichen Preiskategorien zum Beispiel bei** Waschbär. oder Amazon.
Fermentieren: Starterkultur und Glas
Bevor es Tiefkühltruhen und gekühlte Lagerhäuser gab, musste die Ernte des Sommers so konserviert werden, dass die Lebensmittel auch im Winter verfügbar waren und ohne Strom haltbar blieben. Dazu eignet sich die Fermentierung ganz besonders, denn fermentierte Lebensmittel werden nicht erhitzt und stellen somit auch im Winter die Vitaminversorgung sicher.
Tatsächlich sind viele Produkte, die bei uns heute regelmäßig auf den Tisch kommen, durch Fermentation entstanden: Joghurt, Buttermilch, Kefir oder der Klassiker Sauerkraut sind nur einige Beispiele.
Probiere den wiederentdeckten Trend zu Hause aus – spezielle Produkte helfen beim Einstieg ins DIY-Experiment Fermentieren.
Spezielle Gläser, Töpfe und Starterkulturen gibt es zum Beispiel online** bei Avocadostore oder Amazon.
Ausführliche Anleitungen und Rezepte gibt es in zahlreichen Kochbüchern; bei deinem lokalen Buchhändler oder online unter dem Suchbegriff „Fermentieren“, zum Beispiel** bei Booklooker oder Buch7.
Kaffeemühle
Wer Kaffee liebt, der sollte mehr Zeit mit der Kaffeezubereitung verbringen. Morgens zehn Minuten früher aufstehen, den Duft ganzer Kaffeebohnen einatmen, Kaffee mahlen und ihn gut portioniert in den Espressokocher füllen. Das hat einen meditativen Charakter – und ist zudem ein wunderbares Morgenritual.
Viele der feinen Kaffeearomen verflüchtigen sich beim Mahlen allerdings – vorgemahlener Kaffee ist nicht so aromatisch wie frisch gemahlener. Echte Kaffeeliebhaber kaufen ihren Kaffee daher als ganze Bohne und bestimmen durch die unterschiedlichen Mahlgrade selbst, wie fein er gemahlen wird. Je nach Zubereitungsmethode fällt der Mahlgrad unterschiedlich aus.
Kaffeemühlen gibt es elektrisch oder in Handbetrieb in unterschiedlichen Preiskategorien, zum Beispiel bei** Avocadostore, Waschbär und Coffee Circle.
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