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Baguette backen: Einfaches Rezept für den französischen Klassiker

Baguette backen
Foto: Sven Christian Schulz / Utopia

Baguette backen ist nicht schwer: In etwa einer halben Stunde kannst du ein klassisches französisches Baguette selber machen. Unser Hefe-Rezept klappt mit Milch oder mit Wasser.

Ein frisches Baguette kannst du aus wenigen Zutaten selber backen. So weißt du ganz genau, dass keine schädlichen Zusatzstoffe wie Klebstoffe und Konservierungsmittel enthalten sind. Wir empfehlen dir, alle Zutaten in Bio-Qualität zu kaufen. So vermeidest du Pestizide und förderst dadurch den natürlichen Lebensraum von Bienen und anderen Insekten.

Traditionell verwendet man für ein französisches Baguette Milch. Für eine vegane Variante kannst du aber auch Wasser nehmen – der Geschmack verändert sich kaum. Ersetze im folgenden Rezept einfach immer Milch durch Wasser. 

Französisches Baguette backen

Französisches Baguette backen: So sollte der Teig aussehen.
Französisches Baguette backen: So sollte der Teig aussehen.
(Foto: Sven Christian Schulz / Utopia)
  • Zubereitung: ca. 30 Minuten
  • Ruhezeit: ca. 60 Minuten
  • Koch-/Backzeit: ca. 20 Minuten
  • Menge: 2
Zutaten:
  • 500 g Weizenvollkornmehl
  • 1 Packung(en) Trockenhefe
  • 250 ml Milch oder Wasser
  • 0,5 TL Salz
Zubereitung
  1. Erwärme zuerst die Milch.

  2. Rühre die Hefe in die warme Milch ein.

  3. Gib das Weizenvollkornmehl und das Salz in eine große Rührschüssel und füge langsam die Milch mit der Hefe hinzu. Wenn du etwa die Hälfte der Milch zum Mehl hinzugefügt hast, solltest du die Milch-Hefe-Mischung noch einmal umrühren. Manchmal setzt sich die Hefe nämlich am Boden fest.

  4. Gib die übrige Milch mit der Hefe zum Mehl dazu.

  5. Verknete nun alles mit einem Handrührer, bis ein glatter Teig entsteht. Eventuell musst du noch etwas mehr Milch oder Mehl hinzugeben, sollte die Konsistenz noch nicht ganz stimmen.

  6. Gib den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche und knete ihn mit den Händen noch einmal gut durch.

  7. Decke den Teig mit einem feuchten Tuch ab und stelle ihn für 60 Minuten an einen warmen Ort.

  8. Nach einer Stunde ist der Teig deutlich aufgegangen. Nun musst du aus deinem Teig nur noch Baguettes machen.

  9. Teile deinen Teig in zwei Teile und knete diese noch einmal gut durch.

  10. Rolle die beiden Teighälften zu gleichmäßig dicken Stangen.

  11. Schneide mit einem Messer einige Kerben in die Oberfläche.

  12. Lege die beiden Stangen auf ein Backblech. (Tipp: Ideal zum Backen ist eine spezielle Baguette-Form: Die Form stellt sicher, dass das Baguette zwar aufgehen kann, jedoch nicht unförmig wird.)

  13. Kurz bevor du die Baguettes in den Ofen schiebst, streichst du noch die Oberfläche mit etwas Wasser ein. Dadurch werden deine Baguettes schön knusprig.

  14. Schiebe sie jetzt für 20 Minuten bei 180 Grad Umluft in den Ofen. Er muss nicht vorgeheizt sein, rechne einfach die Vorheizzeit zu den 20 Minuten dazu. Dein Baguette braucht zwar etwas länger, aber du kannst die Restwärme ausnutzen. 

Baguette-Variationen

Baguette gelingt mit wenigen Zutaten, du kannst es aber auch veredeln.
Baguette gelingt mit wenigen Zutaten, du kannst es aber auch veredeln.
(Foto: Sven Christian Schulz / Utopia)

Das französische Baguette ist zwar ein Klassiker, aber du kannst es auch toll variieren:

  • Zwiebel-Baguette: Schneide eine halbe Zwiebel in sehr feine, kleine Stücke und mische diese unter den Teig. Das Baguette bekommt dadurch ein tolles Aroma und schmeckt nicht nur zu Gegrilltem.
  • Walnuss-Oliven-Baguette: Mit 50g gehackten Walnüssen und 50g entsteinten Oliven kannst du dein Baguette selber veredeln. Schneide alles klein, gib es zum Teig und rühre es gut unter.
  • Tomaten-Basilikum-Baguette: Ganz mediterran schmeckt das Baguette, wenn du 50g getrocknete Tomaten (kleingeschnitten) und eine Handvoll Basilikum unter den Teig mischst.

Beachte: Selbst gemachtes Brot ist Brot aus dem Supermarkt vorzuziehen, weil es keine künstlichen Enzyme oder Zusatzstoffe enthält. Aber: Je länger du den Teig gehen lässt, desto besser verträglich ist das Brot. Mehr dazu: Deshalb vertragen viele Menschen kein Brot mehr.

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Überarbeitet von Lena Kirchner

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