Beete vorbereiten: 4 Tipps für Blumen- und Gemüsebeete Von Daniela Staber Kategorien: Haushalt & Wohnen Stand: 6. Dezember 2021, 09:46 Uhr Foto: CC0 / Pixabay / photoAC Beete vorzubereiten legt das Fundament für eine erfolgreiche Gartensaison. Was du bei der Vorbereitung beachten solltest und woran außerdem zu denken ist, liest du hier. Bevor die Saison beginnt und du deine Beete bepflanzt, musst du die Beete erst einmal vorbereiten. Machst du das richtig, sind deine Pflanzen bestmöglich versorgt und die Grundlage für eine reiche Ernte ist gelegt. Gemüsebeete auf die neue Saison vorbereiten Das Auflockern der Erde ist ein wichtiger Schritt, um deine Beete vorzubereiten. (Foto: CC0 / Pixabay / terimakasih0) Bevor du neues Gemüse anpflanzen kannst, solltest du die Beete vorbereiten. Besonders wichtig sind diese beiden Arbeitsschritte: Beete auflockern: Zunächst lockerst du die Erde in deinen Beeten auf. Das ist wichtig, damit die Erde gut durchlüftet ist und Wasser aufnehmen kann. So kannst du Staunässe vermeiden. Außerdem erleichterst du es den Pflanzen, zu wurzeln. Dafür reicht es, wenn du die oberste Schicht Erde mit einem Spaten oder einer Grabengabel lockerst. Nur wirklich feste Böden musst du umgraben – ansonsten solltest du darauf verzichten. Das Umgraben stört das empfindliche Gleichgewicht der im Boden lebenden Mikroorganismen. Schonendes Auflockern ist daher die bessere Vorbereitung für deine Beete. Beete mulchen: Eine Schicht aus Laub oder trockenem Gras schützt die Mikroorganismen und Kleinstlebewesen in der Erde zusätzlich. Außerdem hilft Mulchen, die Erde feucht zu halten und vermeidet, dass sich wilde Pflanzen und Beikräuter in deinen Beeten breit machen. Beete vorbereiten: Düngen Lupinen eignen sich gut als Gründünger. (Foto: CC0 / Pixabay / KRiemer) Arbeitest du mit einer gesunden Fruchtfolge in deinem Garten, brauchst du deine Beete nur alle drei bis vier Jahre zu düngen. Auch Hochbeete oder Hügelbeete setzen ausreichend Nährstoffe frei. Die beste Zeit, um dein Beet zu düngen, ist im Herbst nach der letzten Ernte. Alternativ düngst du im Frühjahr – etwa ein bis zwei Monate, bevor du beginnst, die Beete zu bepflanzen. Du hast dabei verschiedene Möglichkeiten: Kompost: Hast du selber Kompost angelegt, ist das eine wunderbare Möglichkeit, dem Boden wieder die notwendigen Nährstoffe zuzuführen. Dabei solltest du darauf achten, dass der Kompost lang genug gereift ist, damit der pH-Wert in deinem Beet nicht gestört wird. Organischer Dünger: Es gibt zahlreiche natürliche Mittel, um deine Beete zu düngen. Viele davon kannst du auch einfach selber machen, etwa Brennesseljauche. Auch Hornspäne oder reifer Pferdedung sind bestens geeignet. Diese Art von Dünger kannst du auch gut einsetzen, wenn deine Beete bereits bepflanzt sind und zusätzliche Nährstoffe benötigen. Gründünger: In der Fruchtfolge liegt dein Beet im vierten Jahr brach. Am Ende des dritten Jahres kannst du schnellwachsende Kulturen pflanzen, die den Boden mit Nährstoffen versorgen und so die Bodenqualität verbessern. Die Pflanzen verbleiben über den Winter im Beet und im Frühjahr arbeitest du sie in den Boden ein. Als Gründünger eignen sich unter anderem Borretsch, Senf oder Leguminosen, wie Lupinen. Neue Beete vorbereiten: Beetformen Hochbeete eignen sich insbesondere für Nutzpflanzen. (Foto: CC0 / Pixabay / AndreasGoellner) Möchtest du neue Beete anlegen, musst du als erstes entscheiden, um welche Art von Beet es sich handeln soll. Dafür solltest du dir zunächst überlegen, was später in deinem Beet wachsen soll. Klassisches Flachbeet: Herkömmliche bodenebene Beete eignen sich am besten für Blumen und andere Zierpflanzen. Dabei musst du die Grasnarbe entfernen und den Boden umgraben. Das benötigt viel Kraft und Zeit. Mit ein paar Holzbrettern kannst du ein bodennahes Flachbeet anlegen und sparst dir das Umgraben, indem du den Rahmen einfach mit Erde füllst. Hochbeet: Vor allem für Gemüse, Kräuter und andere Nutzpflanzen sind Hochbeete bestens geeignet. Mit Paletten kannst du ein Hochbeet einfach selber bauen. Diese Form der Beete bietet verschiedene Vorteile. Durch die Verrottungsprozesse im Inneren sind die Pflanzen bestens mit Nährstoffen versorgt. Außerdem erhöht sich dadurch die Temperatur und du kannst das Hochbeet länger bepflanzen. Die Höhe ist zudem nicht nur zum Gärtnern angenehm, sie bietet auch einen gewissen Schutz gegen Schnecken im Vergleich zu bodennahen Beetformen. Hügelbeet: Hügelbeete sind unter anderem in der Permakultur eine sehr beliebte Beetform. Auch sie profitieren von der Temperatur und dem reichen Nährstoffangebot durch die Verottungsprozesse im Inneren des Beets. 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