Castelfranco-Salat ist eine besondere Radicchio-Sorte, die durch spezielle optische und aromatische Merkmale auffällt. Wie du die Salat-Spezialität zubereitest, erfährst du hier.
Mit seiner besonderen Optik und seinem einmaligen Geschmack sticht der „Radicchio Variegata di Castelfranco“ unter den Salaten hervor. Weinrote Sprenkel übersäen die hellgrünen, fast weißen Blätter des Castelfranco-Salats. Weil er als besonders schöner Salat wahrgenommen wird, wird er auch als Orchideensalat bezeichnet.
Der Castelfranco-Salat gehört zur Familie des aus Italien stammenden Radicchio, einer Kulturform der Gemeinen Wegwarte (Zichorie). Die Form des Castelfranco-Salats erinnert zwar eher an die eines Kopfsalats, doch typisch für einen Radicchio sind die etwas dickeren, kräftigeren Blätter.
Geschmacklich unterscheidet sich der Orchideensalat jedoch wieder von den hierzulande verbreiteten Radicchio-Sorten: Der Castelfranco-Salat schmeckt mild und fast schon süßlich.
Tipp: Der Castelfranco hat von Oktober bis April Saison. In Supermärkten wirst du eher nicht fündig werden. Du könntest allerdings auf Wochenmärkten oder in großen Bioläden Glück haben. Wir empfehlen generell auf Bio-Qualität zu achten, um eine nachhaltige Landwirtschaft zu unterstützen und unter anderem chemisch-synthetische Pestizide zu meiden.
So kannst du den Castelfranco-Salat zubereiten
Die knackigen Blätter und der besondere Geschmack des Castelfranco kommen am besten zur Geltung, wenn du ihn roh als Salat zubereitest. Ebenso empfehlenswert ist es, den Castelfranco-Salat als kurz gekochtes oder gebratenes Gemüse zu servieren.
Probiere den Castelfranco-Salat beispielsweise in diesen Rezepten:
- Radicchio-Salat
- Gebratener Radicchio
- Radicchio: 3 Rezepte
- Rohkost-Salat mit gemischten Sprossen
- Champignon-Risotto (gib den Orchideensalat kurz vor Ende der Garzeit zum Risotto)
In diesen Rezepten lautet die Anweisung oft, dass du den Radicchio vor der Zubereitung einige Minuten in lauwarmes Wasser legen sollst. Das soll dazu dienen, dem Salat die Bitterkeit ein wenig zu entziehen. Da der Orchideensalat keine Bitterstoffe enthält, musst du diesen Schritt nicht befolgen.
Zudem werden Radicchio-Salate oft mit süßeren Salatsoßen wie einem Orangendressing serviert, um die herben Aromen auszubalancieren. Beim Castelfranco-Salat solltest du das Gegenteil tun: Mache die abgezupften, gewaschenen und abgetropften Blätter nur mit einigen Spritzern frisch gepressten Zitronensaft, einigen Tropfen eines hochwertigen Olivenöls sowie etwas Salz und Pfeffer an. Toppe den Castelfranco-Salat mit ein paar Pinienkernen und reiche frisch gebackenes Weißbrot dazu.
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