Endiviensalat zubereiten: So wird der gesunde Salat lecker

Mit verschiedenen Dressings kannst du einen schmackhaften Endiviensalat leicht zubereiten. Obendrein sind Endivien reich an gesunden Inhaltsstoffen. Hier erfährst du mehr dazu.

Die Endivie gehört zur Familie der Zichoriengewächse. Ähnlich wie ihre nahen Verwandten Zichorie, Radicchio und Zuckerhut hat sie einen charakteristischen herben, leicht bitteren Geschmack. Doch das sollte dich nicht abschrecken, im Gegenteil: Die Bitterstoffe machen den Salat besonders gesund. Und mit den richtigen Dressings kannst du den Endiviensalat auch lecker zubereiten.

Rezept für Endiviensalat

Dressing und mehr Tipps für den Endiviensalat

Dank der appetitanregenden Bitterstoffe kannst du einen Endiviensalat gut als Vorspeise anbieten. Achte darauf, den Salat in Bio-Qualität zu kaufen und aus der Region. Dadurch vermeidest du überflüssige chemisch-synthetische Pestizide im Salat und unnötige Transportwege durch die halbe Welt.

Kombinationen im Endiviensalat:

• Je nach Geschmack kannst du die bittere Note der Endivie etwas abmildern, indem du die Blätter vor der Zubereitung kurz in lauwarmes Wasser legst. Dabei geht jedoch auch ein Teil der gesunden Bitterstoffe verloren. 
• Besser ist daher, wenn du frische Endivienblätter mit süßen Geschmäckern kombinierst: Zuckerhaltige Obstsorten wie Äpfel, Birnen oder Orangen harmonieren wunderbar mit dem gesunden Salat.
• Auch ein mit Honig oder Apfeldicksaft verfeinertes Dressing mildert den bitteren Geschmack ab und macht den Endiviensalat zu einem abwechslungsreichen Geschmackserlebnis. Ein (veganes) Joghurtdressing passt auch gut zum Endiviensalat oder wie wäre es mit einem Himbeerdressing?
• Den Endiviensalat kannst du auch toll mit erdigen Noten wie die von Walnüssen, Haselnüssen oder Kartoffeln verfeinern. 

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Wissenswertes zum Endiviensalat

Die Endivie hat in Deutschland von August bis Dezember Saison, eignet sich also ideal, wenn du auch im Winter nicht auf einen frischen Salat verzichten möchtest. Sie stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und wird heute vor allem in Frankreich, den Niederlanden, Italien, der Schweiz und Deutschland angebaut.

Die gefiederten Blätter sind nicht nur ein optischer Hingucker für zahlreiche Salate – Endivien enthalten neben den Bitterstoffen auch viele gesunde Vitamine und Mineralien: 

• Kalium
• Calcium
• Magnesium
• Natrium
• Phosphor
• Vitamin B5
• Folsäure
• Vitamin C
• eine Vorstufe von Vitamin A
• Beta-Carotin

Endiviensalat: So gesund sind die Bitterstoffe im Salat

Das besondere Merkmal der Endivie sind ihre Bitterstoffe. Besonders die in den unteren Blatteilen befindlichen Stoffe Lactucin und Lactucopikrin sind für den leicht bitteren Geschmack verantwortlich. Diesen Stoffen wird auch eine beruhigende und entzündungshemmende Wirkung nachgesagt und sie haben in Versuchen positive Auswirkungen auf neurodegenerative Erkrankungen wie Demenz gezeigt. 

Lactucopikrin soll den Gallenfluss anregen und dafür sorgen, dass der Körper fetthaltige Gerichte besser verdauen kann. Außerdem hat er eine leicht harntreibende Wirkung.

Der in Endivien enthaltene Bitter- und Ballaststoff Inulin kann vom menschlichen Körper nicht verdaut werden und wirkt sich positiv auf die Verdauung aus, da er zum Beispiel die Stuhlfrequenz erhöhen kann. 

Forschende haben zudem herausgefunden, dass Bitterstoffe auch den Stoffwechsel der Haut anregen und die Hautbarrierefunktion stärken können. 

Gründe gibt es also genug, warum du häufiger Endiviensalat zubereiten solltest. 

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Überarbeitet von Annika Reketat

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