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Katze vertreiben: Mit diesen sanften Methoden wird dein Garten katzenfrei

Katzen vertreiben Katze im Garten
Foto: CC0 / Pixabay / webandi

Um Katzen aus deinem Garten oder Sandkasten zu vertreiben, gibt es ein paar nützliche Tricks. Die niedlichen aber ungebetenen Gäste kommen dabei natürlich nicht zu Schaden.

Wir sind uns einig: Katzen sind niedliche Geschöpfe. Im Garten und Sandkasten sind sie dennoch ungebetene Gäste, wenn sie Katzenkot und kaputte Pflanzen hinterlassen. Wir zeigen dir sanfte Methoden für einen katzenfreien Garten. Selbstverständlich wird den Tieren dabei kein Schnurrhaar gekrümmt.

Katze vertreiben: Die

Katzen, wie viele andere Tiere auch, können eventuell Krankheiten übertragen. Auch der Kot, den sie im Garten hinterlassen, kann Krankheitserreger enthalten und bei Kontakt können sich Menschen infizieren. Es können Salmonellosen, Endoparasiten wie Rund- und Hakenwürmer, Kryptosporidien oder Giardien übertragen werden. Auch eine Infektion mit Toxoplasmose ist möglich. Das ist besonders für Schwangere und immungeschwächte Menschen gefährlich. 

Katzen vertreiben mit der Verpiss-Dich-Pflanze

Harfenstrauch sieht nicht nur schön aus, sondern vertreibt auch Katzen aus deinem Garten.
Harfenstrauch sieht nicht nur schön aus, sondern vertreibt auch Katzen aus deinem Garten.
(Foto: stock.adobe.com/Uri)

Im Gartenfachhandel erhältst du Harfenstrauch, der auch als Verpiss-Dich-Pflanze bekannt ist. Am besten pflanzt du sie inmitten deines Beetes ein. Die Nesseln der Verpiss-Dich-Pflanze enthalten ätherische Öle, die die Katzen gar nicht gerne haben. Die neue Pflanze vertreibt ungebetene Vierbeiner, wie auch Marder, Hunde und Hasen, erfolgreich aus deinem Garten, und sieht dabei noch sehr schön aus.

Stark duftende Pflanzen gegen Katzen im Garten

Sieht schön aus, dient als Heil- und Küchenpflanze und vertreibt Katzen: Weinraute.
Sieht schön aus, dient als Heil- und Küchenpflanze und vertreibt Katzen: Weinraute.
(Foto: CC0 / Pixabay / ulleo)

Viele Katzen mögen keine stark duftenden Pflanzen und meiden diese. Pflanze Pfefferminze, Weinraute oder Lavendel in deinem Garten an, um unerwünschte Katzen fernzuhalten. Ein positiver Nebeneffekt: aus deinen neuen Pflanzen kannst du jede Menge Dinge zaubern. Die Kräuter kommen beispielsweise als Pfefferminztee, Lavendelkissen oder als würzige Note für das Mittagessen gut zum Einsatz.

Tipp: Pfefferminze und Lavendel halten mit ihrem Geruch auch Hunde fern. 

So wirst du Katzen mit Rindenmulch los

Rindenmulch schützt deine Beete vor streunenden Katzen.
Rindenmulch schützt deine Beete vor streunenden Katzen.
(Foto: CC0 / Pixabay / rkit)

Auch auf den Duft von Rindenmulch reagieren die meisten Katzen sehr sensibel. Die zerkleinerte Baumrinde gibt es in jedem Gartencenter zu kaufen. Bedecke einfach die betroffenen Beete mit einer dünnen Schicht Rindenmulch, und schon verrichten Katzen ihr Geschäft anderswo. Alternativ kannst du auch Rasenschnitt oder Tannenzweige nutzen. Frisch angelegte Beete kannst du zusätzlich mit Drahtnetzen schützen.

Kaffeesatz vertreibt Katzen

Kaffee-Fans aufgepasst: Mit Kaffeesatz könnt ihr Katzen aus dem Garten verbannen.
Kaffee-Fans aufgepasst: Mit Kaffeesatz könnt ihr Katzen aus dem Garten verbannen.
(Foto: CC0 / Pixabay / PublicDomainPictures)

Auch der Geruch von Kaffee ist bei den meisten Katzen unbeliebt. Wenn du einfach Kaffeesatz auf deine Beete und den Rasen streust, schreckt das die Tiere ab. Aber Achtung: Du solltest den Kaffeesatz nur bei guten Witterungsbedingungen ausstreuen. Es sollte weder regnen noch schneien und nur leichter Wind gehen. Nach starkem Regen oder einem Sturm solltest du jedes Mal frischen Kaffeesatz verteilen.

Schutzmaßnahmen gegen Katzen im Sandkasten

Eine Abdeckung für den Sandkasten lohnt sich.
Eine Abdeckung für den Sandkasten lohnt sich.
(Foto: CC0 / Pixabay / congerdesign)

Katzen verscharren ihren Kot besonders gerne im Sand. Deshalb solltest du den Sandkasten deiner Kinder bei längeren Spielpausen und über Nacht stets abdecken. Die effektivste und umweltfreundlichste Lösung ist ein passender Holzdeckel für die Sandkiste. Den Deckel zu deinem Sandkastenmodell kannst du oft einfach nachkaufen. Wenn du lieber selbst Hand anlegen willst, findest du verschiedene Bauanleitungen im Internet. 

Ungebetenen Katzen eine Alternative bieten

Mit Katzenminze kannst du Katzen gezielt anlocken.
Mit Katzenminze kannst du Katzen gezielt anlocken.
(Foto: CC0 / Pixabay / rebeck96)

Dich stört, dass Katzen deinen Garten verunreinigen, aber eigentlich hast du sie gerne um dich? Dann biete ihnen eine Alternative zum Beet und zur Sandkiste. Stelle eine kleine Kiste mit Sand an einen Ort in deinem Garten, an dem die Tiere keinen Schaden anrichten können. Diese Kiste dürfen die Katzen als Toilette nutzen. Du solltest sie allerdings regelmäßig säubern, sonst weichen die Tiere bald wieder auf deine Beete aus.

Katzen lieben Baldrian und Katzenminze. Mit den Kräutern kannst du sie also gezielt außerhalb deines Grundstücks locken oder zielgerichtet an einen bestimmten Ort deines Gartens locken. So kannst du auch vermeiden, dass deine eigenen Katzen auf dem Nachbargrundstück Schaden anrichten.

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Überarbeitet von Lena Kirchner

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