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Knoblauchöl selber machen: Einfaches Rezept mit frischen Zutaten

Knoblauch
Foto: CC0 / Pixabay / congerdesign

Knoblauchöl kannst du leicht selber machen: Wir zeigen dir, wie du das vielseitige Öl aus Knoblauch herstellst und womit du es geschmacklich aufpeppen kannst.

Knoblauch schmeckt einfach lecker und peppt jedes Gericht auf. Wenn dir der Geschmack von frisch geschnittenem Knoblauch zu intensiv ist oder du Knoblauch haltbar machen möchtest, ist selbstgemachtes Knoblauchöl praktisch. Du kannst es zum Kochen und Braten verwenden, zum Abschmecken und Verfeinern sowie für Dressings.

Anleitung: So machst du Knoblauchöl selbst

Knoblauchöl selber machen - mit unserem Rezept geht es ganz leicht.
Knoblauchöl selber machen – mit unserem Rezept geht es ganz leicht.
(Foto: CC0 / Pixabay / RitaE)

Für dein selbst gemachtes Knoblauchöl kannst du folgende Öle verwenden:

  • Sesamöl,
  • Erdnussöl (besonders lecker für asiatische Gerichte),
  • hochwertiges Olivenöl,
  • Rapsöl,
  • Sonnenblumenöl.

Achte bei den Ölen darauf, möglichst hochwertige Öle in Bio-Qualität zu kaufen. So gehst du sicher, dass sich keine Pestizidrückstände im Öl befinden.

Du benötigst folgende Zutaten:

  • 2 Knollen Knoblauch,
  • 400 ml Öl,
  • ein Gefäß für das fertige Öl.

Tipp: Verwende am besten frischen Knoblauch, damit dein Öl später ein kräftiges Aroma hat.

So gehst du bei der Zubereitung vor:

  1. Schneide oder presse die Knoblauchzehen aus. Dies ist wichtig, damit sich die ätherischen Öle und der Geschmack entfalten können.
  2. Gib den Knoblauch nun in das Gefäß, in dem du das Öl aufbewahren möchtest.
  3. Nun übergießt du den Knoblauch mit dem Öl und lässt es mindestens eine Nacht ziehen.

Tipp: Als Gefäß kannst du bereits benutzte Glasflaschen verwenden, wie zum Beispiel eine alte Smoothie-Flasche.

Schon gewusst? Knoblauch hilft gegen Krankheitserreger und sorgt für ein stabiles Immunsystem. Außerdem soll er Herz-Kreislaufkrankheiten vorbeugen und sich positiv auf die Blutgerinnung auswirken. 

Knoblauchöl: Variationen für ganz besonderes Öl

Chili und Knoblauch passen gut zusammen. Vor allem mit Sesamöl in der asiatischen Küche.
Chili und Knoblauch passen gut zusammen. Vor allem mit Sesamöl in der asiatischen Küche.
(Foto: CC0 / Pixabay / schaerfsystem)

Ist dir Knoblauchöl „nur“ mit Knoblauch zu langweilig, kannst du es mit ein paar weiteren Zutaten optisch und geschmacklich aufpeppen. Ein Zweig Thymian oder ein paar Pfefferkörner am Boden deiner Ölflasche lassen dein Knoblauchöl sofort nach etwas ganz Besonderem aussehen. 

Als Inspiration haben wir dir einige Lebensmittel, Kräuter und Gewürze zusammengestellt, die gut zu Knoblauch passen:

  • getrocknete Chili (je länger das Öl zieht, umso schärfer wird es),
  • fast alle Kräuter (z.B. Rosmarin, Thymian, Basilikum, Estragon, Oregano),
  • Zitronenzesten (aus Bio-Zitronen),
  • Fenchelgrün,
  • getrocknete Tomaten,
  • Pfefferkörner (mit dem Mörser zuvor zerkleinern),
  • das Grün von frischem Knoblauch.

Tipp: Ist dir das Knoblauchöl zu scharf, kannst du auch milderes Bärlauchöl selber machen. Das ist milder, schmeckt aber ähnlich. 

Achtung: Selbst hergestelltes Knoblauchöl sollte nicht lange gelagert werden, sondern zügig verzehrt werden. Das Bundesinstitut für Risikobewertung rät von einer vorrätigen Lagerung ab. Denn stellst du Knoblauchöl selber her, besteht das Risiko einer Lebensmittelvergiftung von Toxinen, die sich unter Abwesenheit von Sauerstoff vermehren. 

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