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Kresse pflanzen: Warum du es spätestens am 23. März tun solltest

Kresse pflanzen Ostern
Foto: CC0 / Pixabay / congerdesign

Um Kresse zu pflanzen, brauchst du keinen Garten: Auch auf der Fensterbank gedeiht das beliebte Kraut prächtig. Wir verraten dir, was du beachten musst.

Kresse: Gesund, schnellwachsend und anspruchslos

Kresse ist lecker und gesund
Kresse ist lecker und gesund
(Foto: CC0 / Pixabay / Pezibear)

Kresse peppt Suppen, Salate und belegte Brote auf. Sie schmeckt nicht nur würzig, das Kreuzblütengewächs ist auch noch gesund. Kresse enthält Vitamin C, Folsäure und Eisen

Das anspruchslose Kraut wächst fast überall, denn es braucht nur Wasser und Licht. Kresse mag es warm und hell, direkte Sonneneinstrahlung solltest du aber vermeiden. Optimal sind Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad Celsius. Deshalb kannst du sie innen ganzjährig anbauen und draußen zwischen Mai und September. Die ersten Kressesprossen sind schon nach vier Tagen zu sehen, nach acht bis zwölf Tagen kannst du Kresse ernten

Wenn du in diesem Jahr Kresse für einen Osterbrunch oder ein Osternest einplanen solltest, dann ist der 23. März der letzte Termin, an dem du sie aussäen solltest, um sie pünktlich zum Osterfest ernten zu können.

Um Kresse zu ernten, schneide sie vorsichtig mit einer Schere ab. 

Wir verraten dir, wie du Kresse am besten auf der heimischen Fensterbank anbaust. Dafür gibt es zwei Methoden: Entweder mit Erde oder Watte.

Kresse in Erde pflanzen

Kresse im Blumentopf
Kresse im Blumentopf
(Foto: CC0 / Pixabay / WildVeganGarden)

Bei der Zero-Waste-Methode säst du Kresse in Erde. Alles, was nach der Ernte übrig bleibt, kann auf den Kompost.

  1. Spüle das Gefäß, in das du die Kresse säen willst, gründlich aus. Das kann ein kleiner Blumentopf, ein Glas oder eine flache Schale sein.
  2. Gib feine Gartenerde hinein. Die Erde solltest du so hoch in das Gefäß füllen, dass die Kresse genug Licht abbekommt.
  3. Befeuchte die Erde gründlich.
  4. Säe die Kresse gleichmäßig aus und drücke die Samenkörner vorsichtig fest.

Während der Keimzeit musst du darauf achten, dass die Erde feucht bleibt. Überschüssiges Wasser gießt du vorsichtig ab, da sonst Schimmelgefahr besteht.

Kresse auf Watte pflanzen

Kresse wächst auch auf Watte
Kresse wächst auch auf Watte
(Foto: CC0 / Pixabay / Schwoaze)

Da Kresse in den ersten Tagen vom Nährstoffdepot des Samens lebt, kannst du sie sogar auf Watte aussäen. Das Ganze funktioniert mit jeder Watte – auch mit der zum Make-up-Entfernen. Wichtig ist, dass die Watte aus Bio-Baumwolle besteht.  

  1. Gib die Watte in ein Gefäß mit Wasser, bis sie sich vollgesaugt hat.
  2. Drücke die nasse Watte danach vorsichtig aus.
  3. Lege die Watte großzügig in einem Gefäß aus. Das kann wie bei der Methode mit Erde ein Blumentopf, oder ein Glas sein, aber auch Eierschalen.
  4. Verteile die Samen der Kresse großzügig. Es sollten sich keine „Samenhaufen“ bilden.
  5. Die Samen bleiben unbedeckt, denn durch die dicke Watteschicht würden sie nicht genug Licht abbekommen.

Mit einem Wasserzerstäuber kannst du die Watte feucht halten. Nur übertreiben darfst du es dabei nicht.

Trotzdem lohnt es sich, darüber nachzudenken, ob du deine Kresse nicht doch einfach in Erde pflanzen kannst. So vermeidest du Müll und sparst Geld.

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